Ultraorthodoxes Judentum
Die Ultraorthodoxen Juden leben traditionell nach den Vorschriften der rabbinischen Schriften, wie sie im Talmud und in der zusammengefaßten Kurzausgabe desselben, im Schulchan Aruch, niedergelegt worden sind.
Aussehen
Gewöhnlich sind sie an ihrer traditionellen Kleidung, dem Kaftan, sofort als solche zu erkennen.
Politische Einstellung
Es gibt ultra-orthodoxe Juden außerhalb Israels, die den Zionismus ablehnen, aber auch welche im besetzten Palästina, die ihn unterstützen. Man kann daher sicher nicht einfach sagen, daß die ultra-orthodoxen Juden etwa die guten Juden seien, im Gegensatz zu den schlechten Juden, den Zionisten. Sie bauen ihr Leben nämlich auf den Jüdischen Rassegedanken auf, nach dem die Gojim, die Nichtjuden, nur Tiere in Menschengestalt sind, deren einziger Lebenszweck es ist den Juden zu dienen. Die menschliche Gestalt haben die Nichtjuden demnach auch nur deshalb, weil es den Juden nicht zu zumuten wäre, sich von Tieren bedienen zu lassen. Demnach wären die ultra-orthodoxen Juden sogar die schlimmsten Juden von allen. Die israelische Schas-Partei ist eine Partei der ultra-orthodoxen Juden im besetzten Palästina, die dort bei der Regierungsbildung bis zuletzt eine wichtige Rolle gespielt hat.
Verweise
- Doch kein Wehrdienst für ultraorthodoxe Juden, Deutsche Welle, 25. November 2015
- Ulrich Schmid: Israels expansive Ultraorthodoxe, NZZ, 3. Februar 2017