Jüdischer Rassegedanke

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Der Jüdische Rassegedanke wird auf die heiligen Schriften der Juden zurückgeführt. Im 5. Buch Mose heißt es in Kapitel 23: „Kein Bastard soll in die Gemeinde Jehovas kommen, auch nicht nach zehn Generationen.“ Im Talmud steht geschrieben: „Der Heilige, gelobt sei er, spricht zu ihnen [den Juden]: ‚Tretet nicht durcheinandergemischt vor mich‘.“[1] Die rassische Reinhaltung wird von Juden teilweise dadurch gewährleistet, daß nur der als Jude gilt, der von einer jüdischen Mutter abstammt.

Rassenkampf nach Gumplowicz (1883)

Nach der Lehre des polnisch-jüdischen Soziologen Ludwig Gumplowicz sei es Aufgabe der Soziologie Darwins, allgemeine Entwicklungsgesetze auf den Menschen und sein soziales Handeln anzuwenden. Die Soziologie ist nach Gumplowicz eine „Lehre von den sozialen Gruppen, ihrem gegenseitigen Verhalten und ihren dadurch bedingten Schicksalen“. Der einzelne Mensch gilt Gumplowicz als soziales Atom, als passives Glied einer Gruppe und Produkt seiner Umwelt. Die Gruppe ist das die Menschen verbindende soziale Element. Soziale Erscheinungen sind nach Gumplowicz „Verhältnisse, die durch das Zusammenwirken von Menschengruppen und Gemeinschaften zustande kommen“. In den Gruppen herrschen definierte Regeln. Die „soziale Tätigkeit“ ist nach Gumplowicz „Selbsterhaltung der Gruppe, die Mehrung ihrer Macht, Begründung und Kräftigung ihrer Herrschaft oder doch ihrer sozialen Stellung in Staat und Gesellschaft zum Zwecke hat“. Im Gegensatz zu Karl Marx’ historischem Materialismus nimmt Gumplowicz an, daß eine stetige historische Weiterentwicklung nicht existiere. Der einzige konstante Faktor der Geschichte sei der Rassenkampf. Das „soziale Naturgesetz“ besagt nach Gumplowicz: „jedes mächtigere ethnische oder soziale Element strebt danach, das in seinem Machtbereich befindliche oder dahin gelangende schwächere Element seinen Zwecken dienstbar zu machen“ (so in: Der Rassenkampf, 1883). Im Gegensatz zum Marxismus betrachtete Gumplowicz Kampf und Krieg, Unterjochung und Ausbeutung als durchgängiges Motiv sozialer Bewegung, das nicht ausgelöscht werden könne.

Zionismus

Insbesondere die Zionisten stellten, um Anhänger für ihre Ideen zu finden, die rassische Homogenität der Juden heraus.

Moses Hess über Rasse und Rassenkampf

Schon bald nach der Übertragung des Rassebegriffs auf den Menschen durch Arthur de Gobineau in dessen Essay Sur l'inégalité des races humaines (1853-1855), in dem dieser die Überlegenheit einer arischen Rasse zu begründen versuchte, proklamierte dessen Pariser Zeitgenosse, der Zionist Moses Hess, ein Mentor und Mitautor von Karl Marx bei der Rheinischen Zeitung und Die deutsche Ideologie in seinem Werk „Rom und Jerusalem“ von 1862 die Notwendigkeit eines „letzten Racenkampfes“. Nach Moses Hess bewegte sich die Geschichte in Rassen- und Klassenkämpfen, wobei der „Rassenkampf“ das „Ursprüngliche" und der Klassenkampf das Sekundäre sei. Die letzte „herrschende Rasse“ sei die „germanische“ gewesen, bis das französische Volk zu einer „Versöhnung des Racenantagonismus“ gelangt sei, indem es „die letzte herrschende Race in ihrem Chef enthauptet hat“. Dank der französischen Revolution sei im französischen Volk die „Rassenherrschaft“ zu Ende gegangen. Hess glaubte als Deutscher im Exil, ein letzter „Racenkampf schein[e] erst durchgefochten werden zu müssen, bevor den Deutschen die sociale, die humane Bildung ebenso in Fleisch und Blut übergegangen sein wird“. Darüber hinaus nahm Hess die Existenz einer ursprünglichen „jüdische(n) Race“ an, die in ihrem „Typus im Laufe der Jahrhunderte stets gleich geblieben“ sei.

Moses Hess' jüdisches Nationalbewußtsein war so stark ausgeprägt, daß er im Jahre 1862 in Opposition zu an Assimilation an die deutsche Gesellschaft interessierten Juden (Berthold Auerbach z.B.) sein Werk Rom und Jerusalem verfaßte, in dem er ein allgemeines Erwachen der unterdrückten Völker – Rom stand für die gerade erfolgreiche italienische Nationalbewegung – prophezeite, indem auch die jüdische Nation wieder erwachen und einen Staat errichten solle. Dem Geist seiner Zeit folgend versuchte er das Wesen der jüdischen Nation mit der „modernen“ Kategorie der „Rasse“, die eine unverbrüchliche „objektive“ – quasi naturwissenschaftlich abgesicherte – Grundlage des Judentums bilden sollte. Er unterschied hierbei zwischen „jüdischer“ und „germanischer Rasse“ und hielt eine Art „Rassenkampf“ für unvermeidlich. Hierbei trennte er in seiner Terminologie jedoch nicht konsequent zwischen „Rasse“ und „Nation“.

Das orthodoxe Judentum sah Hess als geeignetstes Mittel an, in der Diaspora die jüdische Nation zu bewahren, da es mit seinen Speisevorschriften und sonstigen Ge- und Verboten weniger religiöse Inhalte, als Erinnerungen an die nationale Vergangenheit tradiere. Es sollte bis zur Neugründung eines jüdischen Staates unangetastet bleiben, weshalb er das Reformjudentum, das sich nur noch als Konfession und nicht mehr als Nation verstand, ablehnte. Danach sollte ein neuer Sanhedrin (Hoher Rat) den religiösen Kultus den dann veränderten Bedingungen einer neuen Gesellschaft anpassen.

Theodor Herzl und der Rassegedanke

Theodor Herzl, in der Geschichtsschreibung der eigentliche Urvater der zionistischen Bewegung, erkannte bei der Lektüre von Rom und Jerusalem 1901, daß alles was der Zionismus versuchte, bereits von Moses Hess gefordert wurde. Als Herzl sein Werk Der Judenstaat verfaßte, war ihm Rom und Jerusalem unbekannt gewesen. Erst als er Jahre später das Buch auf einer Reise las, wurde ihm klar, daß „seit Spinoza das Judentum keinen größeren Geist hervorgebracht hat als diesen vergessenen verblassten Moses Hess!“ und daß er seine Schrift nicht verfaßt hätte, wenn ihm Rom und Jerusalem zuvor bekannt gewesen wäre. Wladimir Zeev Jabotinsky würdigte Hess in seinem Werk Die Jüdische Legion im Weltkrieg.

Die Rassentheorie von Ignaz Zollschan

Der Zionist Ignaz Zollschan verortete das alle Juden miteinander Verbindende nicht in der Religion, sondern in der rassischen Abstammung:

„Was also ist dieses verbindende Element in Wirklichkeit? – Die gemeinsame jüdische Abstammung. Ob die Fachmänner an eine jüdische Rasse glauben, die bis auf die Zeiten Esras oder an eine solche, die bis auf Abraham zurückgeht, oder ob sie die Identität derselben mit der Judenheit der Antike überhaupt ablehnen, die Tatsache, daß für die überblickbare Reihe von Generationen mit ganz verschwindenden Ausnahmen die rein jüdische Abstammung außer allem Zweifel steht, ist heute ein Faktum, das jenseits jeder Diskussion liegt.“[2] [3]

Die jüdische Rasse sei zu bewahren, doch in der Diaspora dem Untergang geweiht, der Zionismus aber könne die Rasse retten:

„Im gegenwärtigen Zeitpunkte ist ein Prozeß der Auflösung der jüdischen Rasse im Gange. Es ist möglich und in die Hand der Zeitgenossen gegeben, diesen Prozeß durch politische Ingerenznahme zu hemmen oder zu fördern.“[4]

Im Nationalsozialismus

Der Zionistenführer Georg Kareski sagte in einem Pressegespräch mit der Zeitung Der Angriff vom 23. Dezember 1935 zu den Nürnberger Rassegesetzen:

„Ich habe seit vielen Jahren eine reinliche Abgrenzung der kulturellen Belange zweier miteinander lebender Völker als Voraussetzung für ein konfliktfreies Zusammenleben angesehen. […] Die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 scheinen mir […] ganz in der Richtung auf diese Respektierung des beiderseitigen Eigenlebens zu liegen. Wenn das jüdische Volk sich zwei Jahrtausende nach dem Verlust seiner staatlichen Selbständigkeit trotz fehlender Siedlungsgemeinschaft und sprachlicher Einheit bis heute erhalten hat, so ist das auf zwei Faktoren zurückzuführen: Seine Rasse und die starke Stellung der Familie im jüdischen Leben. Die Lockerung dieser beiden Bindungen in den letzten Jahrzehnten war auch für die jüdische Seite Gegenstand ernster Sorge. Die Unterbrechnung des Auflösungsprozesses in weiten jüdischen Kreisen, wie er durch die Mischehe gefordert wurde, ist daher vom jüdischen Standpunkt rückhaltlos zu begrüßen.“[5]

Gegenwart

Das jüdische Rassendenken wirkt ungebrochen bis in die Gegenwart fort. Heinz Galinski bestätigt: „Für Juden gilt: Keine Vermischung mit Nichtjuden.“[6]

Oberrabbiner Mordechai Priron stellte fest: „Die Vermischung mit Nichtjuden ist die fürchterlichste Erscheinung für das jüdische Volk und gleicht einem Untergangstrieb. […] Die bedrohlichste Entwicklung für uns Juden ist jedoch die Vermischung mit Nichtjuden.“[7]

Rabbiner Joel Berger erklärt: „Wir Zionisten haben innerhalb des Judentums einen Kampf gegen die Vermischung zu führen.“[8]

„Mischehen sind für Juden eine Verdammnis, weil dadurch das jüdische Gesetz verletzt wird und somit die Zukunft der jüdischen Mission in Gefahr gerät.“[9], heißt es 1998 im Jewish Chronicle.

„Die jüdische Lehre ist rassistisch, und das ist gut.“ sagte der im Oktober 2001 ermordete israelische Tourismusminister Rechavam Seewi.[10]

Der jüdische Rassegedanke ist dabei nicht immer nur ethnopluralistisch gedacht, sondern geht teilweise auch in Abwertung anderer Völker über: Rabbiner Shneur Zalman, einer der wichtigsten jüdischen Religionsgelehrten lehrt: „Die Seelen der Gojim (Nichtjuden) sind von ganz anderer, minderer Art. Alle Juden sind von Natur gut, alle Goijim von Natur böse. Die Juden sind die Krone der Schöpfung, die Goijim ihr Abschaum.“[11]

In der Zeitung Welt vom 22. Dezember 1994 war zu lesen:

„Das israelische Religionsministerium soll eine Liste von 10.000 Israelis herausgegeben haben, die nicht heiraten dürfen, weil sie als ‚Bastarde‘ oder ‚Unreine‘ gelten. Das berichtete gestern der israelische Rundfunk. Die Betroffenen seien davon nicht unterrichtet worden und würden erst von den rabbinischen Gerichten darüber in Kenntnis gesetzt, wenn sie heiraten wollten. Diese orthodoxreligiösen Instanzen verfügen über das Monopol der Eheschließung in Israel. Als ‚Bastarde‘ gelten unter anderem Kinder, die aus einer ausserehelichen Beziehung einer verheirateten Frau hervorgegangen sind. Über zehn Generationen dürften die Nachkommen sich nicht mit einem jüdischen Partner verheiraten.“

Nach dem jüdischen Gesetz ist eine Eheschließung zwischen Juden und Nichtjuden nicht möglich. Die fehlende Trennung von Religion und Staat führt in Israel dazu, daß in diesem Staat keine Zivilehe vorgesehen ist. Somit können Israelis – sowohl Juden als auch Nichtjuden – ihren Ehepartner im Falle einer anderen Religionszugehörigkeit nicht in Israel heiraten. Andererseits werden außerhalb des jüdischen Gesetzes geschlossene Ehen anerkannt. Die Frage betrifft Juden außerhalb Israels, insofern nämlich ein Jude eine Nichtjüdin heiratet, die Nachfahren dieses Paares das Recht auf eine Repatriierung in Israel verlieren. Insbesondere die rund 880.000 Juden im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gehen immer häufiger Mischehen ein. Ministerpräsident Olmert äußerte dazu im Juli 2008: „Das gibt den ernsthaften Grund zur Besorgnis, daß die jüdischen Gemeinden im Laufe einer Generation in diesen Ländern verschwinden werden.“ „In Mischehen verringert sich gewöhnlich das Zugehörigkeitsgefühl zur jüdischen Kultur und Nationalität. Es geht somit ein Aussterben einer Nation vor sich“, erörterte Alex Selski, Pressesprecher der für Immigrationsfragen zuständigen Agentur „Sohnut“.

Israel ermittelt mit Hilfe von DNS-Tests bei Neuankömmlingen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion, ob es sich tatsächlich um Blutsjuden handelt. „Das Amt des Ministerpräsidenten bestätigt, daß viele Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die außerehelich geboren wurden, verpflichtet werden können, eine DNS-Bestätigung ihres jüdischen Erbes einzureichen, um die Erlaubnis zu haben, als Jude einzuwandern.“[12]

Jude ist nach jüdischem Gesetz, wer die jüdische Blutslinie nachweisen kann, von einer jüdischen Mutter geboren ist. Und wer als Jude geboren ist, kann sein Judesein auch nicht abgelegen wie ein religiöses Glaubensbekenntnis: „‚Wer von einer jüdischen Mutter abstammt, ist lebenslang Jude‘, sagt dagegen Michael Klaus Kune, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hannover, ‚er kann gar nicht austreten‘.“ (Der Spiegel, 19/2004, S. 68)

Der Zentralrat der Juden in der BRD stuft Juden, die sich mit einem Angehörigen einer anderen Rasse verheiraten, als ‚entführte‘ Personen ein. Wer außerhalb der jüdischen Rasse heiratet, gilt als ‚vermisst‘. Das ist israelische Realpolitik, getragen vom Zentralrat der Juden in der BRD. Und niemand solle sagen, die Juden wollten damit lediglich ihre ‚Religion‘ schützen.[13]

Der einzigartige Vorteil, den die jüdische Minderheit genießt, liegt in einem bisher durch die Religion gestärkten System intensiven Lernens, das es dem jüdischen Volk ermöglicht, in der Zerstreuung eine feste und egozentrische nationale und rassische Einheit zu bewahren, während für andere Völker nationale und rassische Einheit stets an geographische Grenzen gebunden waren. Gerade weil Rassenbewusstsein und Nationalismus bei den Juden keine Verankerung in einem Territorium besitzen, sind sie bei ihnen intensiver entwickelt als bei anderen[14].

Siehe auch

Literatur

Verweise

Englischsprachig

Fußnoten

  1. Talmud, Goldmann Verlag, München 1988, S. 131
  2. Ignaz Zollschan: Revision des jüdischen Nationalismus, 1919, S. 78
  3. Zu Zollschan vgl. Walter Zwi Bacharach: Ignaz Zollschans „Rassentheorie“, in: Jüdische Integration und Identität in Deutschland und Österreich 1848–1918, hrsg. von W. Grab, Tel Aviv 1984, S. 179–190
  4. Ignaz Zollschan: Das Rassenproblem unter besonderer Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der jüdischen Rassenfrage, 1925, S. 2
  5. "Der Angriff", 23. Dezember 1935, zit. in: „Verschwiegene Dokumente“, FZ-Verlag, München 1999, Band 2, S. 148
  6. Heinz Galinski, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 26. Juli 1990, S. 11
  7. vgl. Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 8. Oktober 1992, S.11
  8. Rabbiner Joel Berger, in: Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 19. Mai 1994, S. 1
  9. Jewish Chronicle, London, 23. Januar 1998, S. 25
  10. Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2001, S. 14
  11. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. März 1994
  12. Times of Israel, 29. Juli 2013: Russian-speakers who want to make aliya could need DNA test
  13. Judentum sieht Rassenmischung als existentielle Bedrohung
  14. Ivor Benson: Der zionistische Faktor, Dezember 2000, S. 194 f.
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