Völtzer, Friedrich

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Dr.rer.pol. Friedrich Völtzer

Friedrich Völtzer (Lebensrune.png 27. August 1895 in Hamburg-Altona; Todesrune.png 22. September 1951 in Großhansdorf) war ein deutscher Treuhänder der NSDAP.

Leben

Friedrich Völtzer wurde am 1. August 1895 in Altona geboren, besuchte in Altona die Oberrealschule und ging nach Ablegung des Abiturientenexams 1914 als Kriegsfreiwilliger ins Feld. Zweimal schwer verwundet, war er Leutnant im Infanterieregiment 31 und erwarb sich das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse. Als Verwundeter im Lazarett in Rostock studierte er an der Rostocker Universität in seiner Genesungszeit Philosophie, Geschichte und Germanistik. Es folgten dann wieder sieben Kriegsmonate im Osten, bis er nach dem Kriege in Hamburg und in Rostock sein Studium beenden konnte. 1920 wurde Völtzer Syndikus beim Kreise X des Deutschen Buchdruckvereins. 1924 promovierte er mit dem Prädikat „sehr gut“ zum Dr. phil. mit einer Arbeit über „Lübecks Wirtschaft unter dem Druck der Kontinentalsperre“. Er wurde dann Geschäftsführer des Verbandes der Arbeitgeber des Fischerei- und Transportgewerbes in Cuxhaven, 1925 Geschäftsführer der Fischwirtschaftlichen Vereinigung in Cuxhaven und auf Veranlassung der staatlichen Fischerei-Direktion Hamburg Herausgeber der Zeitschrift „Der Fischmarkt“. 1927 machte er eine Studienreise nach den britischen Fischereihäfen am 15. Oktober 1928 wurde Dr. Friedrich Völtzer Syndikus der Lübecker Gewerbekammer. Seine als Arbeitgebersyndikus und als Syndikus der Lübecker Wirtschaft gewonnenen Erkenntnisse führten ihn sehr bald zum Nationalsozialismus.

Im März 1933 bestellte ihn Reichsinnenminister Dr. Wilhelm Frick zum Reichskommissar für Lübeck. In dieser Eigenschaft bildete Dr. Völtzer die neue lübliche Regierung, in der er selbst als Senator, Finanz- und Wirtschaftsbehörde übernahm. Bald darauf wurde er ferner Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Nordmark. Im April 1934 legte er gemäß den neuen Treuhänderbestimmungen sein Senatoramt nieder.

Auszeichnungen

Literatur