Verjudung

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Der Begriff Verjudung bezeichnet die Durchsetzung gesellschaftlichen Denkens und Wirkens mit den wesentlichen Grundgedanken des jüdischen Geistes. Man spricht auch von „verjudet“.

Der Begriff taucht bei Richard Wagner in seinen Gedanken zur Verjudung der modernen Kunst auf, wie er sie in seiner Schrift „Das Judentum in der Musik“ darlegte. Er bezeichnet im allgemeinen den jüdischen Einfluß und deren Machtpositionen in den jeweiligen Wirtsvölkern. Speziell auf Deutschland bezogen wird davon ausgegangen, daß der jüdische Geist den deutschen Geist unterminiert und somit gezielt zerstört.

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Man kann die Einwirkung israelitischer Gedanken auf die heutige Menschheit an keinem Beispiel besser verdeutlichen, als wenn man sich der Bedeutung erinnert, welche die religiösen Gestalten des alten Israel für unser Volk haben. Für die Masse unseres Volkes ist die biblische Geschichte die Geschichte überhaupt. Von Abraham, Isaak, Jakob (von Moses und Josua), von Saul, David, Salomo, von Samuel und Elias weiß es mehr, als von den Heroen seiner eigenen Geschichte, empfindet sie ganz im Gegensatze zu deren Nachkommen, welche es nicht mit den Augen des Geistes, sondern mit den Augen des Leibes betrachtet, als Fleisch von seinem Fleisch und Bein von seinem Bein. Zu diesem Punkte ist unser Volk durch und durch hebräisiert oder wenn man will semitisiert.

Bernhard Stade, Geschichte des Volkes Israel


Verjudungsdebatte im 19. Jahrhundert

Das Konzept ist keineswegs christlich, es war modern, weil es erst möglich wurde, nachdem die Judenemanzipation Juden zu Mitbürgern der beruflichen und alltäglichen Lebenswelt gemacht hatte. Es lassen sich zwei Facetten der Verjudung unterscheiden: Zum einen hat die Verjudung eine numerische und primär institutionsorientierte Stoßrichtung, zum anderen war ihr eine spirituelle Komponente eigen: Ehrwürdige Werte verlieren ihre Geltung angesichts des fortschreitenden Geltungsgewinns moderner Ideen, die als jüdischer Geist apostrophiert wurden. Die numerische Seite der Verjudung manifestiert sich als Angst vor Überfremdung. Die Stimmen aus Maria-Laach errechneten 1873, unter den 360 Rechtsanwälten Wiens seien nur 60, unter 400 Ärzten nur 150 Nichtjuden, in Berlin seien zwei neue Synagogen gebaut worden, obgleich auf zehn christliche Kirche schon eine Synagoge kam. Die Presse sei fast ausschließlich in jüdischen Händen und Berlin könne bereits Neu-Jerusalem genannt werden, weil es mit größeren Schritten der Verjudung entgegeneile als Wien.[1] Darüber hinaus zielte der Vorwurf der Verjudung auf das konspirative Einsickern jüdischer Einflußträger in alle wichtigen Gesellschaftsbereiche.[2] Juden und jüdische Werte galten als korrosives Gift für die Gesellschaft, man kämpfte gegen die Herrschaft des modernen jüdischen Geistes. Adolf Stoecker warf der Berliner Presse Verjudung vor.

Der erste Absatz der „Statuten der Antisemitenliga“ von 1879 benannte als Ziel:

„Alle nicht-jüdischen Deutschen aller Bekenntnisse, aller Parteien, aller Stellungen zu einer gemeinsamen, engen Verbindung zu bringen, die nach einem Ziele streben wird... das deutsche Vaterland vor der vollständigen Verjudung zu bewahren.“

Verjudungsdebatte im 20. Jahrhundert

Im Märzheft des Zeitschrift „Der Kunstwart“ erschien 1912 ein Aufsatz des Juden Moritz Goldstein, in dem es u. a. heißt:

„Auf allen Posten, von denen man sie nicht gewaltsam fernhält, stehen plötzlich Juden; die Aufgaben der Deutschen haben die Juden zu ihrer eigenen Aufgabe gemacht; immer mehr gewinnt es den Anschein, als sollte das deutsche Kulturleben in jüdische Hände übergehen. Das aber hatten die Christen, als sie den Parias in ihrer Mitte einen Anteil an der europäischen Kultur gewährten, nicht erwartet und nicht gewollt. Sie begannen sich zu wehren, sie begannen wieder, uns fremd zu nennen, sie begannen, uns im Tempel ihrer Kultur as eine Gefahr zu betrachten. Und so stehen wir denn jetzt vor dem Problem: Wir Juden verwalten den geistigen Besitz eines Volkes, das uns die Berechtigung und die Fähigkeit dazu abspricht.“

1926 wehrte sich Bischof Hans Meiser in seinem Gutachten „Die evangelische Gemeinde und die Judenfrage“ gegen „die Verjudung unseres Volkes“ und erklärte sich einverstanden mit völkischen Idealen, deren Anhänger „mit der antisemitischen Bewegung in einer Front stehen“.[3]

Verjudung in der Kultur

Theater, Film, Musik, bildende Kunst, Rundfunk, alles befand sich in erster Linie in jüdischer Hand. Theaterdirektoren, Schauspieler, Dirigenten, Musiker, Textverfasser, Regisseure und Komponisten waren Juden. Alle Positionen im Bereich der Kultur waren in einem solchen Maße mit Juden besetzt, daß das Judentum es völlig in der Hand hatte, zu entscheiden, wer im deutschen Kulturleben im einzelnen noch eine Rolle spielen durfte. Der Film war zu 85 Prozent in jüdischen Händen, die 15 Prozent Nichtjuden bekleideten nur untergeordnete Stellungen. Die Konzertagenturen sowie der Buch- und Kunsthandel wurden von Juden verwaltet. In der bildenden Kunst waren es jüdische Kritiker, die die tonangebende Rolle spielten und die tollsten Verirrungen als Kunst anpriesen. Im Rundfunk waren viele führende Stellen mit Juden besetzt, und für die Programme der einzelnen deutschen Sender zeichneten in den Jahren des Niedergangs in erster Linie Juden verantwortlich.

Verjudung in der Justiz

Die Verjudung begann bereits in den Ministerien. So wurde im preußischen Kultusministerium Theater und Musik von den Juden Seelig und Kestenberg, im preußischen Staatsministerium die Pressepolitik durch den Juden Goslar verwaltet. Die Verjudung der deutschen Justiz war schon vor 1914 nicht gering. Bis zum Jahre 1933 waren allein in Berlin 1.879 jüdische Rechtsanwälte und 1.210 jüdische Notare zugelassen, das waren etwa 50 Prozent aller Rechtsanwälte und Notare. Im Reichsdurchschnitt betrug der Anteil des Judentums an diesen Berufen 33 Prozent. [4]

Verjudung der Presse

Die Verjudung der Presse hatte ebenfalls ein außerordentliches Maß angenommen. Die großen Konzerne waren in jüdischer Hand. Alle großen Zeitungen wurden von Juden geleitet. Die wichtigsten Ressorts waren mit Juden besetzt. Als Kunstkritiker traten in erster Linie Juden in Erscheinung, die als Helfershelfer der im Kunstleben selbst tätigen Juden deren Geschäfte besorgten. Nur so konnte es kommen, daß Volks- und Rassefremde das Kulturleben einer ganzen Nation beherrschten und in den Abgrund stießen, was kultureller Besitz einer ganzen Nation war. Für die jüdischen Kunstbesitzer war die Kunst nur eine Ware. Als Objekte der wirtschaftlichen Ausbeutung behandelten sie nicht nur die Kunstwerke, sondern auch die Kunstschaffenden. Deutsche Künstlerinnen oder Statistinnen wurden auch zum Freiwild jüdischer Theaterdirektoren oder Regisseure.

Zitat

  • „Was ich in meinem Zeugnis nur indirekt andeuten konnte, darf ich hier deutlicher sagen: es geht um nichts Geringeres als um die unaufschiebbare Besinnung darauf, daß wir vor der Wahl stehen, unserem deutschen Geistesleben wieder echte bodenständige Kräfte und Erzieher zuzuführen oder es der wachsenden Verjudung im weiteren u[nd] engeren Sinne endgültig auszuliefern. Wir werden den Weg nur zurückfinden, wenn wir imstande sind, ohne Hetze und unfruchtbare Auseinandersetzung, frischen Kräften zur Entfaltung zu verhelfen.“Martin Heidegger, Philosoph[5]

Literatur

Fußnoten

  1. Stimmen aus Maria-Laach 5 (1873), S. 503
  2. Katholische Bewegung in unseren Tagen 28 (1886), S. 307f
  3. Bischof Meiser "wehrte sich gegen die Verjudung des deutschen Volkes"
  4. Alfred Ingemar Berndt: Gebt mir Vier Jahre Zeit. Dokumente zum ersten Vierjahresplan des Führers
  5. Vgl. dazu: Ulrich Sieg: Die Verjudung des deutschen Geistes — 22. Dezember 1989 (Die Zeit online). Sieg ordnet das Schreiben Martin Heideggers, das bis 1989 nicht bekannt war, da es nur im universitätsinternen Schriftwechsel dokumentiert wurde, folgendermaßen ein: „Es handelt sich um einen Brief Heideggers vom 2. Oktober 1929 an den stellvertretenden Präsidenten der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft, einer Vorläuferorganisation der DFG, Victor Schwoerer. In diesem Schreiben setzt sich Heidegger für ein Stipendiengesuch Eduard Baumgartens bei der Notgemeinschaft ein. 1929 war der Kontakt zwischen beiden noch ungetrübt. Baumgarten, der seine intellektuelle Prägung im Heidelberger Kreis seines Onkels Max Weber erfahren hatte, kannte Heidegger noch aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Nach der Promotion bei Alfred Weber ging Baumgarten als einer der ersten staatswissenschaftlichen Stipendiaten Deutschlands in die USA. Dort beschäftigte er sich mit dem Pragmatismus, lernte den Philosophen John Dewey kennen und wurde ›assistant Professor‹ an der Universität Madison/Wisconsin. Trotz seiner Erfolge in Amerika entschied sich Baumgarten für die Rückkehr nach Deutschland, als ihm Heidegger im Mai 1928 anbot, sein persönlicher Assistent zu werden. Mit Baumgarten, dessen Habilitationsabsichten über Dewey er zu unterstützen versprach, hatte sich Heidegger einen Assistenten ausgesucht, der kein Phänomenologe war. Da jedoch die Stelle im Herbst 1929 noch durch den Husserl-Schüler Oskar Becker besetzt war, galt es, für Baumgarten bei der Notgemeinschaft ein Stipendium zu erwirken.“