Vigan, Robert le

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Robert le Vigan, richtig Robert-Charles-Alexandre Coquillaud (*7. Januar 1900 in Paris; † 12. Oktober 1972 in Tandil, Argentinien) war ein französischer Künstler.

Wirken

1928 nahm er, finanziert vom Journal l'Humanité, russische Revolutionslieder auf. (Hardi camarade, Henry N° H 10980)

1943 trat er der rechten Parti Populaire Français (PPF) bei. Über Radio-Paris sprach er die "antisemitischen Diskurse". Beim Vormarsch der Alliierten exilierte er am 16. August 1944 nach Baden-Baden. In Sigmaringen, dem Exilsitz der Vichy-Regierung traf er Louis-Ferdinand Céline wieder. Beim Versuch in die Schweiz zu fliehen wird er festgenommen und in Fresnes inhaftiert. 1947 erscheinen in der Ed Aux Gémonies unter dem Titel "Affres" 10 Gedichte von Inhaftierten, darunter neben le Vigan von Robert Brasillach, Guy Crouzet, Jean Mamy, Roland Bouvard, Serge Morzine, Roger Duffaure, Gabriel Bernard, Pierre Bellino und Jean-Herold Paquis.

Wegen Unterstützung des Feindes wird er am 16. November 1946 unter der Epuration zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, im Oktober 1948 amnestiert. In Spanien und Argentinien dreht er danach je zwei Filme.

Sein Leben wurde 1996 unter seinem Namen verfilmt.

Fußnoten