Wacker, Rudolf

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Rudolf Wacker (Lebensrune.png 25. Februar 1893 in Bregenz; Todesrune.png 19. April 1939 ebenda) war ein deutscher Maler.

Leben

Er besuchte in Bregenz das Gymnasium und die Fachschule für gewerbliches Zeichnen. Bald darauf übersiedelte er nach Wien, scheiterte jedoch an der Aufnahmeprüfung der Akademie der Bildenden Künste. 1911 wechselte er nach Weimar, an die damals bekannteste Zeichenschule jener Zeit. Im Ersten Weltkrieg wurde er zum Militär eingezogen, geriet 1915 in Polen in russische Kriegsgefangenschaft und verbrachte fünf Jahre in Tomsk in Sibirien. Nach seiner Entlassung, gesundheitlich bereits schwer gezeichnet und psychisch völlig zerrüttet, ging er 1920 zunächst nach Berlin, wo er sich dem Expressionismus annäherte. Später vollzog er einen Stilwandel hin zur Neuen Sachlichkeit. Von 1934 bis 1938 war er dann Dozent an der Bregenzer Gewerbeschule. Während der unmenschlichen Lagerhaft in Sibirien hatte er sich ein schweres Herzleiden zugezogen, an dem er bereits 1939 verstarb.[1]

Literatur

  • Dem Maler Rudolf Wacker 1893 - 1939. Hrsg. v. d. Vorarlberger Bauhütte. (Bregenz um 1946), Katalog der Gedächtnisausstellung mit Auszügen aus dem Tagebuch von Wacker

Verweise

Fußnoten

  1. Politisch Korrekt wird allenthalben behauptet, daß die Wiedervereinigung Österreichs mit Deutschland an seinem Tode schuld gewesen sein soll.