Kittel, Walther
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Walther Kittel ( 20. März 1887 in Metz; 11. November 1971 in Wiesbaden) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, Sanitätsoffizier des Deutschen Heeres sowie der Reichswehr, Sanitätsoffizier der Wehrmacht, zuletzt Generalstabsarzt im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
- 1905 Eintritt in die Preußische Armee
- Studium an der Kaiser-Wilhelms-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin
- Aktivmeldung bei der „Suevoborussia“, einem „Pfeifhahn“-Corps (Pépinière-Corps)
- 1912 zum Dr. med. in Berlin promoviert mit der Arbeit „Über Ausheberung des Mageninhalts in 2 getrennten Portionen“
- 1912–1914 im Rang als Oberarzt an der Georg-August-Universität Göttingen
- 1. April 1931 Chef des Stabes der Heeressanitätsinspektion (unter Generalstabsarzt Prof. Dr. Carl Franz), Nachfolger von Oberstarzt) Prof. Dr. Otto Napp
- 26. August 1939 – 1940 Armeearzt 1 (erkrankt)
- 22. Dezember 1940 Armeearzt 12
- Armeearzt 6
- Ordentliches Mitglied im Wissenschaftlichen Senat H San In
- LSO „Arbeitsstab Don“
- März 1943 Heeresgruppenarzt Süd
- April 1944 Heeresgruppenarzt Nordukraine
- September 1944 Heeresgruppenarzt A
- Januar 1945 Heeresgruppenarzt Mitte
Nachkriegszeit
Von 1963 bis 1967 war Dr. Kittel Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für Gesundheitsangelegenheiten beim Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.
Beförderungen
- Oberarzt am 22. März 1912
- Stabsarzt
- Generaloberarzt am 1. April 1931
- Generalarzt am 1. Januar 1934
- umbenannt in Oberstarzt am 1. April 1934
- Generalarzt am 1. Januar 1937
- Generalstabsarzt am 1. Oktober 1940
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse[1]
- Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens mit Kriegsdekoration[1]
- Ehrenkreuz II. Klasse des Ehrenzeichens für Verdienste um das Rote Kreuz mit Kriegsdekoration[1]
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- DRK-Ehrenzeichen, I. Klasse (2. Modell 1934–1937; Halsdekoration)
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
- Kriegsverdienstkreuz (1939) II. und I. Klasse mit Schwertern
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. Klasse (1914)
- Deutsches Kreuz in Silber am 24. Februar 1943 als Generalstabsarzt und Heeresgruppenarzt Süd in der Quartiermeisterabteilung des Arbeitsstabes Don
- Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern am 4. Juni 1944 als Generalstabsarzt und Heeresgruppenarzt Süd in der Quartiermeisterabteilung des Arbeitsstabes Don
Werke (Auswahl
- Soldatenernährung und Gemeinschaftsverpflegung, Verlag Steinkopff, Dresden 1939 (mit Walter Schreiber und Wilhelm Ziegelmayer)
Fußnoten
Kategorien:
- Geboren 1887
- Gestorben 1971
- Deutscher
- Corpsstudent (20. Jahrhundert)
- Sanitätsoffizier (Deutsches Reich)
- Militärperson (Preußen)
- Angehöriger der Reichswehr
- Generalstabsarzt (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Deutschen Kreuzes in Silber
- Träger des Franz-Joseph-Ordens (Ritter)
- Träger eines Ehrenzeichens für Verdienste um das Rote Kreuz
- Träger des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes