Wielun

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Wielun

Staat: Polen
Einwohner (30. Jun. 2015): 23.177
Bevölkerungsdichte: 1.371 Ew. p. km²
Fläche: 16,90 km²
Postleitzahl: 98-300
Telefon-Vorwahl: (+48) 43
Wielun befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch tuskische Polen staatsähnlich verwaltet.

Wielun (Welun, Welungen) ist ein Ort in Polen nahe der schlesischen Grenze zu Deutschland. Während des Polenfeldzuges war der Ort auf Grund seiner strategischen Lage Angriffsziel vorrangig deutscher Sturzkampfbomber. Dieser Angriff der Luftwaffe wird ebenso wie der auf die Brücke bei Guernica im Spanischen Bürgerkrieg durch die deutsche Legion Condor vom BRD-Regime im Sinne der offiziellen Geschichtsschreibung als angeblicher „Terrorangriff“ dargestellt.

Geschichte

Die Stadt Wielun war militärisch befestigt und ein Verkehrsknotenpunkt. Sie galt als ein Eckpfeiler der grenznahen polnischen Befestigungen. Die deutsche Führung vermutete dort - wenn auch irrtümlich - einen polnischen Führungsstab. Die Stadt lag in der Gefechtszone. Deshalb kam es zu den Bombenabwürfen am Morgen des 1. September 1939, bei denen wegen herrschenden Morgennebels die beabsichtigten Ziele verfehlt wurden und auch Zivilisten ums Leben kamen. Bereits am Abend desselben Tages wurde Wielun von deutschen Truppen eingenommen.

Wenige Stunden nach dem morgendlichen deutschen Stuka-Angriff wurde durch deutsche Aufklärung eine 3.000 Mann starke polnische Kavalleriebrigade auf der Straße nach Wielun festgestellt. Maschinen der I. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 2 und weitere der I. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 76 unter Walter Sigel griffen um Mittag diese zusammengedrängt marschierende polnische Kavallerie an und zerschlugen mit rund 90 Flugzeugen diese Einheit völlig, die gegen den linken Flügel der 10. Armee Walter von Reichenaus eingesetzt werden sollte.

Selbst das nicht gerade deutschfreundlich eingestellte MGFA der BRD schreibt dazu:

Der Angriff der deutschen Luftwaffe auf die polnische Kreisstadt Wielun am 1. September 1939 besitzt unter zwei Aspekten einen festen Platz im polnischen Opfermythos. Er gilt als zeitlicher Beginn des Zweiten Weltkrieges und, vergleichbar der Zerstörung Guernicas, als völkerrechtswidriger Terrorakt gegen die Zivilbevölkerung eines militärisch unbedeutenden Ortes. Beide Annahmen halten einer historiografischen Überprüfung nicht Stand. Die erste basiert auf der Voraussetzung einer vermeintlichen Zeitdifferenz zwischen Polen und Deutschland, die nachweislich nicht bestand. Auch die völkerrechtliche Definition des Terrorangriffs trifft für die Bombardierung Wieluns nicht zu. (...).[1]

Entgegen der geschichtsfälschenden Darstellung des BRD-Regimes handelte es sich also - auch nach dem Urteil ausländischer Fachleute - bei den deutschen Luftangriffen im Raum Wielun am ersten Kriegstag eindeutig um ausschließliche Unterstützung des Heeres durch die deutsche Luftwaffe, also um eine Unterstützung der Bodentruppen in der Gefechtszone. Es ist eine bewußte Verdrehung der historischen Tatsachen, wenn in diesem Zusammenhang von sogenannten „Terrorangriffen“ und gewollten Angriffen auf die Zivilbevölkerung gesprochen wird.

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Hans-Erich Volkmann: „Wolfram von Richthofen, die Zerstörung Wieluns und das Kriegsvölkerrecht“; in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 70 (2011), 2