Spindler, Werner
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Werner Spindler ( 19. Juli 1913 in Werdau; 20. Februar 1984 in Wittenberg) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Werdegang
Werner Spindler trat der Luftwaffe um 1935 und wurde Beobachter bei den Heeres- und später Nahaufklärerverbänden. Im Krieg diente Spindler u. a. in der 5. (H) Staffel der Aufklärungsgruppe 41 (zuerst mit Henschel Hs 126, dann Focke-Wulf Fw 189 A-1 bis A-3 ausgerüstet), aus der Ende 1943 die 2. (H) Staffel der Aufklärungsgruppe 3 wurde. Ob er beim Endkampf um Deutschland während der Reichsverteidigung noch bei der Aufklärungsgruppe 3 war, ist unbekannt.
- „Die 5. Staffel wurde im Dezember 1940 aus Teilen der 1. Staffel in Reichenberg aufgestellt und mit der Hs 126 ausgerüstet. Ab Juni 1941 wurde sie in Rußland eingesetzt und flog hier Einsätze für das XX. Armeekorps. Im Mai 1942 wurde die Staffel der Nahaufklärungsgruppe 14 unterstellt und in den Südabschnitt der Ostfront verlegt. Ab November 1943 unterstand sie der Nahaufklärungsgruppe 1. Am 1. Juni 1944 wurde die Staffel zur 2. / Nahaufklärungsgruppe 3.“[1]
Auszeichnungen (Auszug)
- Beobachterabzeichen (Wehrmacht)
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. Klasse
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Ehrenpokal der Luftwaffe am 8. Mai 1943
- Frontflugspange für Aufklärer in Gold
- Anhänger zur goldenen Frontflugspange (Sternenanhänger)
- Deutsches Kreuz in Gold am 12. Juli 1943 als Oberfeldwebel und Beobachter in der 5. (H) Staffel/Aufklärungsgruppe 41
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 30. September 1944 als Oberfeldwebel und Beobachter in der 2. (H) Staffel/Aufklärungsgruppe 3