Reimann, Wilhelm

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Wilhelm Reimann.jpg

Wilhelm Reimann (Lebensrune.png 23. März 1914; Todesrune.png 30. Dezember 1990 in Berlin) war ein deutscher Jurist und Reserveoffizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Gedenktafel Regimentslazarett Spandau, Moritzstraße 9 (Viktoriaufer), Spandauer Altstadt.jpg

Zweiter Weltkrieg

Jägeroffizier Reimann soll zuletzt ein Bataillon im Jäger-Regiment 724 bei der Bandenbekämpfung an der Südostfront (Kroatien) kommandiert haben, nach anderen Quellen war er, als er im Raum Cilli in jugoslawische, dann sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft geriet, letzter Führer des Regiments.

Nachkriegszeit

Dr. jur. Reimann, der noch vor dem Krieg promoviert hatte, war später (gelistet seit 1953) als Rechtsanwalt und Notar der Spandauer Anwaltschaft in der Carl-Schurz-Straße 53 tätig.

Moritzstraße 9

Reimann kaufte 1965 das 1784 als Garnisons-Lazarett für das altpreußische Füsilier-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“ (seit 1763/64 in Spandau) gebaute Gebäude in der Moritzstraße 9. Von 1862 bis 1897 wurde es als Kaserne benutzt, nach dem Zweiten Weltkrieg zog, trotz der Kriegsschäden, das Spandauer Heimatmuseum ein, mußte aber 1961 aufgrund des Sanierungsnotstandes ausziehen. Reimann mußte das vom Verfall gezeichnete Gebäude, das nicht mehr zu retten war, abreißen lassen und ließ es nach traditionellem Vorbild als Wohn- und Bürohaus neu aufbauen. Heute (Stand. 2018) befinden sich in dem Gebäude Wohnungen und eine Filiale der Commerzbank. An der Fassade zum Viktoriaufer (Altstadt) befindet sich noch heute eine Gedenktafel zu Ehren von Dr. Wilhelm Reimann.

Auszeichnungen (Auszug)