Bötsch, Wolfgang

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Wolfgang Bötsch (Lebensrune.png 8. September 1938 in Bad Kreuznach; Todesrune.png 14. Oktober 2017 in Würzburg) war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der BRD-Blockpartei CSU.

Jugend, Familie und Ausbildung

Bötsch, katholisch, wuchs in Unterfranken auf und besuchte ein humanistisches Gymnasium, wo er 1958 sein Abitur ablegte. Seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr absolvierte er in einer Luftwaffeneinheit. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg und Speyer und promovierte zum Dr. jur. utr. Bötsch war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seine Tochter Christine Bötsch sitzt im Würzburger Stadtrat.

Politik

1960 wurde Bötsch Mitglied der CSU; bereits vorher hatte er sich in der Jungen Union und dem RCDS engagiert. Von 1968 bis 1974 war er Stadtrechtsrat in Kitzingen; von 1972 bis 1976 war er Mitglied im Würzburger Stadtrat. Für zwei Jahre saß er im bayerischen Landtag, bevor von 1976 bis 2005 dem BRD-Bundestag angehörte. Von 1993 bis 1997 war er Bundesminister für Post- und Telekommunikation. Als letzter Postminister betätigte er sich als Vernichter von Volksvermögen, indem er die Privatisierung des zuvor mit Milliarden an Steuergeldern öffentlich aufgebauten Post- und Telekommunikationswesens (Telekom, Postbank und Postdienst) in Aktiengesellschaften vorantrieb. Nachdem der Raub erfolgreich abgeschlossen war, erhielt er 1997 das Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. 2005 verließ er den Bundestag und arbeitete dann als Rechtsanwalt.[1][2][3]

Fußnoten