Zastrow, Max
Max Zastrow ( 12. Oktober 1922 in Wien;[1] 1. November 2014) war ein deutscher Unteroffizier des Heeres der Wehrmacht und Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Max Zastrow wurde am 12. Oktober 1922 in Wien geboren.
Zweiter Weltkrieg
Zastrow wurde im Mai 1942 in das Pionier-Ersatz-Bataillon 80 in Wien-Klosterneuburg einberufen und zum MG-Schützen ausgebildet. Im Mai 1942 erfolgte der Einsatz in Rußland, im Februar 1944 wurde er zum dritten mal verwundet. Nach der Ritterkreuzverleihung erhielt er Tapferkeitsurlaub in Wien und kehrte danach zurück nach Rußland. Danach mehrere erfolgreich durchgeführte Stoßtrupps und zum vierten mal verwundet und nach Warschau ins Lazarett ausgeflogen. Zastrow wurde im Mai 1945 aus der Wehrmacht entlassen und geriet in Kriegsgefangenschaft.
Nachkriegszeit
Zastrow floh aus der VS-amerikanischen Kriegsgefangenschaft und lebte bis zu seinem Ableben im November 2014 in seiner Geburtsstadt Wien – aus dieser einstigen Reichshauptstadt kamen weitere 119 Ritterkreuzträger.[2]
Beförderungen
- 1942 Pionier
- 1943 Gefreiter
- 1944 Unteroffizier
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 6. Mai 1943 als Gefreiter der 1./Pionier-Batallion 81
- 1. Klasse am 8. Februar 1944 als Gefreiter der 2./Pionier-Batallion 81
- Allgemeines Sturmabzeichen am 24. Dezember 1943
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 6. März 1944 als Gefreiter und MG-Schütze in der 2. Kompanie/Pionier-Bataillon 81/9. Armee
Literatur
- Florian Berger / Christian Habisohn: Max Zastrow – der Gefreite mit dem Ritterkreuz, Selbstverl. F. Berger, 2003, S. 50
Verweise
- http://ritterkreuz.heimat.eu/max/Probekapitel.htm
- Zastrow, Max, ww2awards.com (englischsprachig)