Zelter, Karl Friedrich

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Karl Friedrich Zelter.jpg

Karl Friedrich Zelter (Lebensrune.png 11. Dezember 1758 in Berlin; Todesrune.png 15. Mai 1832 ebenda) war ein deutscher Musiker und Komponist.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Goethe's bester Freund in Berlin, Erfinder des Wortes „Liedertafel“ und Begründer einer solchen, die noch jetzt unter seinem Namen besteht, und nach deren Muster die unzähligen anderen eingerichtet wurden. Ursprünglich Maurermeister, wie sein Vater, betrieb er die Musik in Mußestunden und leistete bald als Violinist, Dirigent und Komponist Vorzügliches. In den Rellstab'schen Liebhaberkoncerten glänzte er als Vorgeiger, ward nach dem Tode seines Lehrers Fasch Direktor des Singe-Vereins, der später die Bezeichnung „Singakademie“ annahm, und 1809 Professor der Tonkunst. Durch seine Bemühungen erblühte für die Männergesangvereine eine neue Aera; seine Verdienste um Hebung der Kirchenmusik sind nicht gering. Die Summe seines Schaffens aber faßt sich in dem Worte „Lied“ zusammen. Keiner hat so herrlich wie er die Goethe'schen Lieder komponirt, unter denen „Der König in Thule“ wohl am volksthümlichsten geworden ist; sie alle fanden den vollen Beifall des Dichterfürsten, mit dem der bis an's Ende in lebhaft-anregendem, brieflichem Verkehr stand. Einder der bedeutendsten Schüler Zelter's ist Mendelssohn-Bartholdy.


Zu Ehren Zelters wurde die Carl-Friedrich-Zelter-Plakette gestiftet.

Die Melodie zum Text des Gedichts von Goethe „Es war ein König in Thule“:

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Rintel: „Carl Friedrich Zelter, eine Lebensbeschreibung; nach autobiographischen Manuscripten bearbeitet“ (1861) (PDF-Datei)
  • Ludwig Sieber: „Karl Friedrich Zelter und der deutsche Männergesang“ (1862) (PDF-Datei)
  • „Carl Friedrich Zelter der Berliner Mauermeister und Musikmeister, eine Charakteristik“ in: „Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst“, Band 4, 1855, S. 145ff. (PDF-Datei)
  • Der Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter; im Auftrag des Goethe- und Schiller- Archivs nach den Handschriften; (1913) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3)

Verweise

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!