Zverev, Alexander

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Alexander „Sascha“ Zverev (Lebensrune.png 20. April 1997 in Hamburg) ist ein bundesdeutscher Tennisspieler russischer Abstammung sowie BRD-Reisepaßinhaber.

Tennislaufbahn

Alexander Zverev nach seinem Sieg über Novak Djokovic beim Masters in Rom (2017).

Alexander Zverev ist der jüngere Bruder von Mischa Zverev, mit dem er gemeinsam in Monte Carlo (Monaco) wohnt. Beide werden von ihrem Vater Alexander Michailowitsch Swerew betreut.

Bereits als 16-Jähriger erhielt er einen Startplatz für das Sandplatzturnier in Hamburg. Im Jahre 2016 gelang ihm der Durchbruch auf der ATP World Tour, u. a. schlug er auf Rasen in Halle/Westfalen Roger Federer in drei Sätzen. Zverev gewann dreimal Turniere der Masters-Serie (Rom (2017), Montreal (2017) und Madrid (2018)). Bei den French Open 2018 erreichte Zverev mit dem Viertelfinaleinzug sein bestes Ergebnis bei einem Grand Slam. Sein größter Erfolg war der Gewinn des ATP Finals im Jahre 2018, wo er sich gegen Novak Djokovic in zwei Sätzen durchsetzte. Zverevs Doppelpartner ist sein Bruder Mischa Zverev, mit dem er ein Turnier (Montpellier 2017) gewann.

Im Davis-Pokal spielt Alexander Zverev für die BRD. Seine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2016 und am wichtigen Relegationsspiel im Kampf um einen Platz in der Weltgruppe im September 2016 gegen Polen sagte Zverev ab. Statt der BRD-Nationalmannschaft im Kampf gegen den Abstieg zu helfen, spielte er ein Turnier der schwächsten Klasse (250) in St. Petersburg. Als Begründung gab er an, keinen Belagwechsel (von Hartplatz auf Sand) machen zu wollen. Im September 2017 stand die BRD-Nationalmannschaft erneut vor dem Abstieg aus der Weltgruppe, mußte das Entscheidungsspiel gegen Portugal gewinnen. Auch hier sagte Zverev aus gleichen Gründen wie 2016 ab.[1]

Turniersiege

  • 2016: St. Petersburg (Halle)
  • 2017: Montpellier (Halle), München (Sand), Rom Masters (Sand), Washington D.C. (Hart) und Kanada Masters (Hart)
  • 2018: München (Sand), Madrid Masters (Sand), Washington D.C. (Hart) und ATP Finale (Halle)
  • 2019: Genf (Sand)

Finalteilnahmen

  • 2016: Nizza (Sand) und Halle/Westfalen (Rasen)
  • 2017: Halle/Westfalen (Rasen)
  • 2018: Miami Masters (Hart) und Rom Masters (Sand)
  • 2018: Acapulco (Hart)
  • 2019: Acapulco (Hart) und Shanghai (Hart)

Zitate

  • „Wir leben fürs Tennis. Wir atmen Tennis, den ganzen Tag lang.“Mutter Irina, geb. Fatejewa, die ehemalige Nummer 22 der Tennis-Damenrangliste
  • „Wenn Zverevs Management der Meinung ist, für Olympia und den Davis Cup kurz vorher abzusagen, kann ich nur auf die Generation Graf und Becker verweisen. Für die war es das Größte, bei Olympia, im Fed-Cup und im Davis-Cup für Deutschland zu spielen. Beckers Manager Ion Tiriac und Steffi Grafs Vater haben immer erkannt, welche Bedeutung Olympia und der Davis Cup und der Fed Cup für die Spieler haben.“ — Hans-Jürgen Pohmann (Deutscher Tennis-Bund) nach der Absage Alexander Zverevs für Olympia 2016 und dem Relegationsspiel (gegen den Abstieg) 2016 in Berlin gegen Polen.[2]

Fußnoten