Zwischen Himmel und Erde
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Zwischen Himmel und Erde |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Stab | |
Regie: | Harald Braun |
Drehbuch: | Jacob Geis, Harald Braun |
Vorlage: | Otto Ludwig (Motive der Erzählung) |
Produktion: | UFA |
Musik: | Werner Eisbrenner |
Kamera: | Robert Baberske |
Schnitt: | Ursula Schmidt |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Gisela Uhlen | Christine Burger |
Wolfgang Lukschy | Dachdecker Mathias Rottwinkel |
Peter Martin Urtel | Dachdecker Lonius Rottwinkel |
Paul Henckels | Clemens Burger |
Gustav Waldau | Türmer |
Charlotte Schultz | Tante Fine Rottwinkel |
Elisabeth Flickenschildt | Wirtin im „Weißen Lamm“ |
Emil Heß | Buchhalter Valentin |
Armin Münch | Geselle Veit |
Sigrid Becker | Dienstmädchen Hanne |
Hans Hermann Schaufuß | Bürgermeister |
Werner Pledath | Major |
Franz Weber | Lehrer |
Franz Nicklisch | Reservist |
Gerda Paulick | Emmi |
Helga Marold | Frau des Reservisten |
Meta Weber | Frau des Bürgermeisters |
Walter Schramm-Duncker | Klavierspieler Hackermann |
Fritz Gerlach | Strassenjunge |
Friedrich Langhammer | Lehrling bei Justus Rottwinkel |
Fredy Walden | Feiernder Gast im „Weißen Lamm“ |
Karl Heidmann | Büroangestellter bei Justus Rottwinkel |
Gunnar Möller | Stift bei Justus Rottwinkel |
Liesel Eckhardt | 1. Stadtfrau nach Matthias' Absturz |
Eleonore Tappert | 2. Stadtfrau nach Matthias' Absturz |
Fritz Reiff | Sanitätsrat bei Rottwinkel nach dem Unfall |
Werner Krauß | Dachdeckermeister Justus Rottwinkel |
Roswitha Knopf | |
Arthur Reinhardt |
Zwischen Himmel und Erde ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1942. Der Film wurde vom 3. Juni bisn September 1941 in Xanten und Kaub/Rhein gedreht. Die Uraufführung fand am 11. Juni 1942 in Berlin (Piccadilly) statt.
Handlung
Man schreibt das Jahr 1870. Dem Ratsherrn und Dachdeckermeister Justus Rottwinkel dienen ehrfurchtsvoll und treu zwei Söhne: Mathias, der allem Leben aufgeschlossene Liebling des Vaters, und Lonius, der Träumer, der die schöne Christine Burger verehrt. Da eine eheliche Verbindung der beiden jungen Menschen nicht die Zustimmung des Vaters findet und insbesondere Mathias' Absichten auß Christine stören würde, wird Lonius aus dem Haus entfernt. Er tritt in das Heer des Einigungskrieges ein und wird in harten Kämpfen zum willensstarken Mann. Daheim aber hat Mathias durch Lügen Christine an sich zu ziehen gewußt; sie wird seine Frau, versagt sich ihm aber noch am Hochzeitstag, als die aus der Liebe zu ihr geborenen Lügen ihres Mannes offenbar werden. Da verliert Mathias seinen letzten Halt: er wird zum Nichtstuer und zum Betrüger an seinem Vater. So findet der aus dem Feldzug heimkehrende Lonius eine in Oberßlächlicfkeiten erstarrte Ehe vor, aber er ist weit davon entfernt, seinen Bruder zur Verantwortung zu ziehen; noch immer liebt er Christine, und um ihretwillen ist er bereit die vor dem Zusammenbruch stehende Firma des Vaters retten zu helfen. Mathias aber versucht, seinen Bruder, der ihm das mahnende Gewissen verkörpert, erneut zum Verlassen des Hauses zu bewegen. Vergeblich — Lonius bleibt. Da wird Mathias zum Verbrecher: er schneidet die Tragseile eines Dachdeckergerüstes an, um seinen Bruder abstürzen zu lassen. Statt des Bruders aber stürzt ein abtrünniger Dachdeckergeselle in die Tiefe, und, in diesem Augenblick erkennt der alte Rottwinkel, daß es nur einen Weg gibt, um die -von seinem liebsten Sohn .angetastete Ehre seines Namens zu sühnen. Er klettert auf das Turmgerüst des Domes zu seinem Sohn Mathias und fordert sein Leben für die verbrecherische Tat. Der Wille des Vaters siegt: Mathias stürzt sich in die Tiefe und gewinnt damit die Liebe und Achtung des Vaters zurück.