Heimkehr (1941)
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Heimkehr |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Wien-Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Gustav Ucicky |
Regieassistenz: | Wolfgang Schubert |
Drehbuch: | Gerhard Menzel |
Produzent: | Karl Hartl |
Produktionsleitung: | Ernst Garden |
Musik: | Willy Schmidt-Gentner |
Ton: | Alfred Norkus, Wilhelm Iske |
Kamera: | Günther Anders |
Kameraassistenz: | Hans Staudinger |
Bauten: | Walter Röhrig, Hermann Asmus |
Kostüm: | Albert Bei, Maxim Frey |
Herstellungsleitung: | Erich von Neusser |
Schnitt: | Rudolf Schaad |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Paula Wessely | Maria Thomas |
Peter Petersen | Dr. Thomas |
Attila Hörbiger | Ludwig Launhardt |
Ruth Hellberg | Martha Launhardt |
Berta Drews | Elfriede |
Elsa Wagner | Wehmutter Schmid |
Gerhild Weber | Josepha Manz |
Carl Raddatz | Dr. Fritz Mutius |
Werner Fuetterer | Oskar Friml |
Otto Wernicke | Vater Manz |
Eduard Köck | Vater Schmid |
Franz Pfaudler | Balthasar Manz |
Hermann Ehrhardt | Karl Michalek |
Eugen Preiß | Salomonson, jüdischer Händler |
Boguslaw Samborski | Bürgermeister |
Heimkehr ist ein Spielfilm von 1941. Die Dreharbeiten wurden in Chorzele/Polen und Ortelsburg/Ostpreußen gedreht. Die Uraufführung fand am 23. Oktober 1941 in Berlin (Ufa-Palast am Zoo und U.T. Wagnitzstraße) statt. Otto Engelhardt-Kyffhäuser stand als Berater für diesen Film zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnungen
- Prädikate
- staatspolitisch wertvoll
- künstlerisch besonders wertvoll
- volkstümlich wertvoll
Handlung
Wolhynien, Frühjahr 1939! Sähen die Volksdeutschen nicht aus militärischen Vorbereitungen, daß die Polen gewillt sind, in deutsches Land einzufallen, so würden es ihnen die Schikanen dartun, mit denen sie von Tag zu Tag mehr gequält werden. Soeben hat man ihnen die deutsche Schule genommen. Der polnische Bürgermeister stellte sich taub gegenüber den leidenschaftlichen Anklagen der um ihr Recht kämpfenden Lehrerin Marie Thomas. Also soll der Woiwode zu Lutzk entscheiden.
Marie, Dr. Mutius und Balthasar Manz fahren hin nach Luzk. England hat Polen „garantiert“. Ganz Polen versinkt in einen fanatischen Rausch. Marie Thomas und Dr. Mutius werden von diesem Haßrausch im Kino von Lutzk getroffen. Unglaubliche Beschimpfungen sind der Auftakt zu brutaler Mißhandlung, als deren Opfer Dr. Mutius auf der Strecke bleibt. Der gütige Arzt Dr. Thomas wird auf einsamer Landstraße beschossen und verliert sein Augenlicht Martha Launhardt wird auf offener Straße zu Tode gesteinigt „Der Führer wird uns rächen und heimholen“ — das ist die einzige Hoffnung (...).
1. September 1939! Im verschwiegenen Versteck lauschen unsere Wolhyniendeutschen der Erklärung des Führers. Polnische Gendarmerie verschleppt die entsetzten Deutschen ins Gefängnis. Hier verzweifeln auch die Mutigsten.
Nur Marie verliert auch dann noch nicht ihren Glauben an den Sieg der guten Sache, als der Tod in Gestalt eines Maschinengewehrs seine Hand durchs Kerkergitter streckt. Über die Trümmer der feuchten Mauern, die Zeugen unendlichen Leids waren, steigen deutsche Menschen in die Freiheit. Was bedeuten nun noch die Beschwerden des großen Trecks? Drüben wartet das Leben, ein neues, schöneres Leben für alle!
Kritiken
- „«Heimkehr» muß zu den besten Filmen unserer Zeit gezählt werden.“, Völkischer Beobachter, Wien, 1941
- „... ewige Musik des Herzens, wie sie vielleicht in der ganzen Geschichte des Films noch nicht erklungen ist...“, Kleines Volksblatt, Wien, 1941
- „... ein aufrüttelnder Film, dem lange ergriffender Beifall dankt!“, Berliner Nachtausgabe, 1941
- „Wir werden «Heimkehr» nie mehr vergessen.“, Der Angriff, 1941
Der Film
Ausschnitt aus dem Film mit Paula Wessely:
Das Lied „Nach der Heimat möcht ich wieder“:
Literatur
- Ostmärkische Filmtheater-Betriebsgesellschaft: Heimkehr - Ein Gustav-Ucicky-Film der Wien Film im Verleih der UFA. Zur festlichen deutschen Erstaufführung am 10. Oktober 1941 zu Wien im Lichtspieltheater Scala