Emde, Christian

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Christian David Emde, alias Abu Qatada (Lebensrune.png 1984 in Solingen; Todesrune.png vermutlich 2018), war ein deutscher Dschihadist, der für den Islamischen Staat (IS) kämpfte.

Herkunft und Werdegang

Emde stammte aus dem Ruhrgebiet,[1] hat deutsche Eltern und Großeltern und war ursprünglich Mitglied der Evangelischen Kirche. Bereits als Jugendlicher versuchte er, die Abschiebung eines Scheinasylanten zu verhindern, allerdings erfolglos.[2] 2003 konvertierte Emde zur sunnitischen Glaubensrichtung des Mohammedanismus. Kurze Zeit später begann er eine Ausbildung zum Bürokaufmann bei einem großen Unternehmen, Emde fühlte sich dort allerdings in seiner Religionsausübung diskriminiert, weil das Unternehmen nicht auf seine strenge Einhaltung der islamischen Religionsregeln Rücksicht nehmen wollte.[3] Nach einigen Angaben war Emde „einige Zeit selbständig“ im Soft- und Hardwarevertrieb. Seine Selbständigkeit beeendete er 2008. Seitdem gibt Emde an, „quasi auf Reisen“ gewesen zu sein u. a. in islamischen Ländern. Seit Anfang 2013 hält er sich in Syrien auf.[1]

Emde gehörte in der BRD zum Umfeld der mittlerweile geschlossenen Millatu Ibrahim Moschee in Solingen. 2011 wurde er von der britischen Polizei in London festgenommen, weil er Anleitungen zum Bombenbau mit sich führte. Er wurde von einem Gericht zu 16 Monaten Haft verurteilt und in die BRD abgeschoben. Dort gelang es ihm unterzutauchen. Später kämpfte er in Syrien, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 2014 gab er dem Journalisten Jürgen Todenhöfer ein Interview, das in der irakischen Stadt Mossul aufgenommen wurde, die zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle des Islamischen Staates stand.[4][5] Emde soll Ende 2018 bei einem Drohnenangriff getötet worden sein.[6]

Positionen

Emden träumt davon, gemeinsam mit seinen Glaubens- und Waffenbrüdern Europa zu erobern, es zu islamisieren und Nichtmohammedaner zur Konversion, zur Zahlung von „Schutzgeldern“ zu zwingen oder umzubringen. Selbiges möchte er mit allen der weltweit ca. 150 Mio. Mohammedanern der schiitischen Glaubensrichtung durchführen. Die BRD muß laut Emde mit Anschlägen rechnen, weil sie die kurdische Peschmerga-Miliz unterstützt, gegen die der Islamische Staat kämpft.[5][4]

Zitate

  • „Der deutsche Staat bekämpft ja uns, denn er hat Waffenlieferungen an die Peschmerga gemacht. Und er bekämpft den Islam schon seit sehr, sehr langer Zeit. Deswegen müssen sie sich drauf gefasst machen – definitiv!“[5][4]
  • „Ob ich zurückkehre, das weiß ich nicht, das weiß nur Allah. Aber wir werden definitiv zurückkehren und das wird nicht mit Freundlichkeiten sein oder sonst irgendwas, sondern das wird mit der Waffe sein und mit unseren Kämpfern. Und wer den Islam nicht annimmt oder das Schutzgeld nicht zahlt, den werden wir töten.“[5][4]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Jürgen Todenhöfer: Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“, Penguin Verlag, S. 77, 78, 79
  2. Jürgen Todenhöfer: Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“, Penguin Verlag, S. 129
  3. Jürgen Todenhöfer: Inside IS – 10 Tage im „Islamischen Staat“, Penguin Verlag, S. 91
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 33-cabinet.png Abgerufen am 26. Dezember 2016. Bei WebCite® archivieren.„Wir werden Europa erobern und jeden töten, der nicht zum Islam konvertiert“Focus, 14. Januar 2015
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 33-cabinet.png Abgerufen am 26. Dezember 2016. Bei WebCite® archivieren.„Wollen Sie Europa erobern?“ – „Nein, wir werden!“T-Online, 13. Januar 2015
  6. Drohne tötet deutschen IS-Kämpfer, Bildzeitung, 7. März 2019