Mobiltelefon

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Innenaufbau einer Mobiltelefon-Elektronik-Platine

Ein Mobiltelefon (auch Funktelefon, GSM-Telefon, denglisch Handy, im amerikanischen Englisch cell phone, in England mobile phone) ist ein tragbares Telefon, das über Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabhängig eingesetzt werden kann. Das Funktelefon ist weltweit zu einem Überwachungsutensil der Geheimdienste und Ausbeuterfirmen verkommen, dies gilt insbesondere für die weltnetzfähigen sogenannten Smartphones.

Erläuterung

Für die Inbetriebnahme eines Mobiltelefons (entweder als fest in einem Fahrzeug installiertes Autotelefon oder als tragbares, mit Akkumulator ausgerüstetes Handy ausgeführt) ist eine SIM-Karte notwendig, d. h. eine Chip- (Halbleiterbaustein) bzw. Speicherkarte zur Identifizierung des Mobilfunkteilnehmers, auf der Teilnehmerdaten wie Funktelefonnummer, PIN und PUK gespeichert sind und über die auch die Gebührenabrechnung gesteuert wird.

Mobilfunknetz

Struktur eines Mobilfunknetzes

Charakteristisch für alle zellularen Mobilfunksysteme ist, daß sich intelligente ortsfeste Funkstellen (base stations) auf Funkvermittlungsstellen abstützen, die in das Festtelefonnetz einbezogen sind. Wegen der unterschiedlichen zellularen Mobilfunksysteme in Europa wurde 1982 von der Konferenz der Europäischen Post- und Telekommunikationsorganisationen (CEPT) die Bildung der Projektgruppe GSM (Global System for Mobile Telecommunications) beschlossen, mit dem Ziel, ein neues gemeinsames Mobilfunksystem im 900-MHz-Bereich zu entwickeln. Diese Aufgabe führte das 1988 geschaffene Europäische Telekommunikations-Standardisierungs-Institut (ETSI) bis 1991 erfolgreich zu Ende.

In der BRD werden u. a. die GSM-Netze D1 und D2 betrieben. Gegenüber dem C-Netz haben die D-Netze folgende Vorteile: grenzüberschreitende Einsetzbarkeit, effizientere Frequenzausnutzung, höhere Teilnehmerkapazitäten, Abhörsicherheit durch digitale Verschlüsselung, Kompatibilität zum ISDN. Während der GSM-Standard im europäischen 900-MHz-Bereich für die Mitgliedsstaaten der EU verpflichtend ist, wird er auch unter der Bezeichnung Digital Communication System (DCS 1800) im Bereich 1.710–1.880 MHz lizensiert, in der BRD z. B. als E-Plus- und E2-Netz. Der neue Mobilfunkstandard UMTS, der in der BRD ab 2002 stufenweise eingeführt wurde, weist im Vergleich zum GSM-Standard wesentlich höhere Übertragungsraten auf und ermöglicht u. a. die Nutzung multimedialer Inhalte per Mobiltelefon.

In den deutschen Mobilfunknetzen verzeichnete die Bundesnetzagentur 2006 rund 82 Mio. Teilnehmer bzw. Vertragsverhältnisse. Neben den öffentlichen Mobilfunkdiensten gibt es noch die privaten Funknetze beschränkter Reichweite des Betriebs-Sprechfunks (z. B. Taxen, Industrie, Handel) und die Funknetze der für die Sicherheit zuständigen Behörden und Organisationen (z. B. Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus). Um die knappen Funkfrequenzen besser auszunutzen, wurden Funknetze entwickelt, die von mehreren Teilnehmern benutzt werden können (Bündelfunk).

Seit 2017 muß sich jeder, der eine neue SIM-Karte registriert, sich mit einem Personalausweis bestätigen. Dieses Gesetz soll angeblich zur Terrorbekämpfung dienen, führt aber lediglich dazu, daß Böswillige auf alternative, verschlüsselte Kommunikationsmöglichkeiten zugreifen.

Geschichte

Entwicklung des Mobiltelefons.jpg

Die Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und der Deutschen Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wurde nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten, doch bereits 1918, rund fünf Jahre nach der Erfindung des Meißnerischen Röhrensenders, führte die Deutsche Reichsbahn im Raum Berlin Versuche mit Funktelefonen durch, diese wurden in Form eines Zugtelefons 1918 auf der Strecke Berlin–Zossen erstmalig getestet und kam dann am 7. Januar 1926 auf der Strecke Berlin–Hamburg bei der Deutschen Reichsbahn erstmals zum öffentlichen Einsatz. Natürlich waren die Sprechstellen noch keine direkten Mobilfunkgeräte, wie wir sie heute kennen. Es handelte sich hierbei eher um eine Fernsprechstelle, also einen normalen Fernsprechapparat. Die Signale des Fernsprechers wurden über Kabel auf das Dach weitergeleitet, wo sich entlang des Daches Drähte spannten. Diese Antennen leiteten dann die Signale an die Telegraphenleitungen neben den Gleisen weiter. Sogenannte Zugvermittlungsstellen leiteten die Verbindungen an das Festnetz weiter. Weitere Forschungen und Entwicklungen im Mittel- und Kurzwellenbereich wurden dann in den 1930er und -40er Jahren durchgeführt.

Aber erst in den 1950 Jahren wurde dann die Entwicklung des UKW-Funks so weit getrieben, daß dieses Band für Funkzwecke Einsatz fand. Nach und nach wurden in einigen Teilen der BRD lokale Netze aufgebaut. Diese wurden noch nicht für zivile Zwecke, sondern vorwiegend für Rettungsdienste, Polizei und Militär genutzt. Aber schon 1958 wurde das erste öffentliche Mobiltelefonnetz in der BRD eingeführt. Das A-Netz der Bundespost war aus der Taufe gehoben und damit das damals größte flächendeckende öffentliche Mobilfunknetz der Welt. Einer der ersten Nutzer war der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer. In seinem Mercedes 300 war als Sonderausstattung ein solches Telefon eingebaut. Für ca. 11.000 Teilnehmer in diesem Netz waren rund um die Uhr 600 Vermittlungskräfte im Einsatz, da der Selbstwahlbetrieb hier noch nicht möglich war. Gespräche mußten durch ein „Fräulein vom Amt“ vermittelt werden. Die Rufnummern begannen mit der Vorwahl 010. Die Geräte selbst waren nur Festeinbaugeräte. Das Telefonieren in diesem Netz soll nicht ohne Tücken gewesen sein.

Bei Verlassen eines Funkbereiches mußte man das Gespräch beenden, um es im nächsten Versorgungsbereich wieder neu aufzubauen. Ein Anruf eines Mobiltelefons war genauso kompliziert, mußte man doch wissen, in welchem Bereich sich der Anzurufende gerade aufhält. Ein solcher Bereich hatte den Radius von 30–50 km. Immerhin waren 80 % der Bundesrepublik inklusive West-Berlin mit dem Netz abgedeckt. Das A-Netz blieb bis zum Jahre 1977 erhalten und ging in ein neues, 1972 geschaltetes Netz (B-Netz) über. Seit 1972 gab es das vollautomatische B-Netz (146–156 MHz), das bis Ende 1994 in Betrieb war. 1986 wurde das analoge zellulare C-Netz in Betrieb genommen (450 MHz), bei dem der mittels Mobiltelefon angeschlossene Teilnehmer erstmals landesweit unter einer einheitlichen Rufnummer erreichbar war. Neben Sprache können über das C-Netz auch Bilder/Grafiken oder Daten übertragen werden.

Aufbau und Wirkungsweise

Wie das drahtgebundene Telefon besteht das Mobiltelefon aus einem Lautsprecher, einem Mikrofon, einem Bedienteil (Tastatur und Anzeige) und einer Steuerung (meist ein Mikrocontroller). Zusätzlich hat es ein Funkteil (Sendeempfänger, Antenne) und eine eigene Stromversorgung (meist einen Akkumulator). Generell ist zum Betrieb eine SIM-Karte notwendig, die zur Identifizierung gegenüber dem Mobilfunknetz genutzt wird. Beinahe alle neueren Mobiltelefone enthalten einen Interpreter für die Programmiersprache Java in einer Minimalausgabe (Mobile Information Device Profile, MIDP), die aber die wesentlichen Funktionen von Java enthält. Eine wachsende Szene von Programmierern versorgt die Benutzer mit Software.

Fest-verbaute Akkus

Einführung von geplanter Obsoleszenz mit nichtwechselbaren Akkus.

Der Akku ist das Hauptverschleißteil eines Mobiltelefones. Es ist das Bauteil mit der kürzesten Lebenserwartung.

Anfangs des 2010er-Jahrzehntes hatten die meisten nicht-Apple-Mobiltelefone öffenbare Akkudeckel, und somit vom Nutzer austauschbare Akkus.

In der Mitte des Jahrzehntes schlossen sich jedoch vermehrt Hersteller Apples Bauweise mit nichtmodularem Verschleißteil an.

Mittlerweile ist der Akku der meisten neu herausgebrachten Mobiltelefone nicht mehr vom Nutzer austauschbar.[1]

Folgen von Akkuverschleiß

Ein alternder Akku zieht die Brauchbarkeit des Gerätes in Mitleidenschaft.

Da die Leistung eines alternden Akkus immer schwächer wird, muß das Mobiltelefon die eigene Rechenleistung künstlich begrenzen, um den Akku nicht zu überfordern und somit ein unerwartetes Abschalten des Gerätes zu verhindern.

Die Kapazität eines alternden Akkus leidet ebenfalls, was die Benutzungsdauer ohne nachzuladen verringert.

Ein verschlissener Akku kann Strom auch langsamer aufnehmen, was zu verlängerten Aufladezeiten für die gleiche Strommenge führt.

Technik schließt Privatsphäre aus

Jedes angeschaltete Mobiltelefon verbindet sich mit einem Funkmasten oder Satelliten, was den Standort des Benutzers und damit praktisch ihn verrät. Technisch ist dies nicht zu unterbinden. Von daher schließt die Nutzung eines Smartphones – gleich welcher Bauart und Ausstattung – Privatsphäre in einem wirklichen Sinn aus. Ähnlich verhält es sich mit Mikrophon und Kamera, diese Bestandteile des Geräts erlauben die unbemerkte Identifizierung des Nutzers durch nicht abschaltbare Überwachungs- und Spionagedienste.[2]

Zivilinvasion 2015 mit „Smartphone“

„Unsere abendländische Heimat wird in einer Art übermotorisiertem Zeitraffer in ein Schlachtfeld verwandelt. Man wundert sich, woher die vielen Fremden so urplötzlich in dieser gewaltigen Masse herkommen. Wer gab grünes Licht, bzw. wer organisierte diese Ströme von Menschen? Oder soll es Zufall sein, daß sie sich zeitgleich besinnen, ihre Heimat zu verlassen? Ist es auch Zufall, daß diese Leute alle ein Smartphone mitbringen, obwohl in Afrika nur etwa zwanzig Prozent der Menschen ein Mobiltelefon besitzen? Und woher hat ein jeder der sogenannten Armutsflüchtlinge das viele Geld, welches sich die, von wem auch immer gelenkten Schleuserbanden, cash in die Hand zahlen lassen? Wer steckt hinter dieser beispiellosen Aktion? Europa wird geflutet mit Afrikanern und Orientalen. Unsere alte Kraft, unsere christliche Kultur, Glaube und Tradition, werden zerstört, die Identität der einzelnen Völker aufgeweicht und, Schritt für Schritt, abgeschafft. Ein irreparabler Vorgang. Schon der gleichmachende Euro, Glanzstück des Brüsseler Marionettentheaters, diente als Vorbereitungs-Instrument, um die lebendigen Unterschiede der zum Teil uralten Kulturen zu vernichten.“Eva Herman, August 2015[3]

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Spitzer:
    • Die Smartphone-Epidemie: Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft, Klett-Cotta, 2018, ISBN 978-3608963687 [368 S.]
    • Cyberkrank – Wie das digitalisierte Leben unsere Gesellschaft ruiniert, Droemer Verlag, München 2015, ISBN 978-3426276082 [431 S.]
  • Heike Weber: Das Versprechen mobiler Freiheit: Zur Kultur- und Technikgeschichte von Kofferradio, Walkman und Handy, Transcript, 2008, ISBN 3899428714
  • Clint Witchalls / Luke Collins / Chris Woodford: Faszination High Tech: So funktionieren Laptop, Handy, MP3, Solarzellen, Wasserstoffmotor und vieles mehr, Dorling Kindersley, 2007, ISBN 3831009023
Englischsprachig
  • Michael Bazzell: Extreme Privacy: What It Takes to Disappear. Independently published, Fourth Edition, 2022
  • Gabriel Custodiet (Pseudonym): The Watchman Guide to Privacy: Reclaim Your Digital, Financial, and Lifestyle Freedom. Independently published, 2020 [Version 1.5 May 2021], ISBN‎ 979-8578043253 [240 S.]

Verweise

Englischsprachig

Filmbeiträge

Fußnoten