Ahrens, Hinrich
Hinrich Ahrens ( 15. März 1921 in Eickedorf, Kreis Osterholz; 31. Dezember 2009 ebenda[1]) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Hinrich Ahrens wurde am 21. März 1921 in Eickedorf im Kreis Osterholz in Niedersachsen geboren. Nach acht Jahren Volksschule machte Ahrens von 1936 bis 1939 eine Lehre als Müller, bis er am 19. August 1940 zum Reichsarbeitsdienst nach Nordholz kam (bis 4. Januar 1941).[2]
- „Hinrich Ahrens wurde nach seiner Lehre zum Müllergesellen 1940 zum RAD einberufen. Während seiner Arbeitsdienstzeit wurde er u. a. in Frankreich zum Bau von Flugplatzeinrichtungen eingesetzt. 1941 wurde er dann zur Wehrmacht einberufen und zur 5. Kompanie der Panzerjäger-Ersatz-Abteilung Hamburg kommandiert. Nach Abschluß seiner Grundausbildung wurde er zur 14. Kompanie des Infanterie-Regiments 301 kommandiert. Nach der Auflösung der 206. Infanterie-Division wurde er zur Panzerjäger-Kompanie des Grenadier-Regiment 1141 versetzt. Als Unteroffizier und Geschützführer eines Panzerabwehrgeschützes wurde ihm am 9. Januar 1945 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Nach seinem Urlaub, den er für das Ritterkreuz erhielt, wurde er der Ausbildungs-Kompanie 22 in Oldenburg zugeteilt. Dort geriet er am 28. April 1945 in belgische Gefangenschaft, aus der er am 14. September 1945 entlassen wurde.“[3]
Beförderungen
- Eintritt in das Heer 6. Februar 1941
- Gefreiter 1. Juli 1942
- Unteroffizier 1. November 1943
- Feldwebel 28. Dezember 1944 mit Wirkung vom 1. Dezember 1944
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 10. August 1942 als Gefreiter
- 1. Klasse am 29. November 1942 als Gefreiter
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber am 7. November 1941 als Gefreiter
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“ am 23. Juli 1942 als Gefreiter
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz, Silber und Gold
- Schwarz am 23. März 1942 als Gefreiter
- Silber am 2. August 1942 als Gefreiter
- Gold am 23. August 1943 als Gefreiter
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze (I. Stufe)
- Vier Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer
- 1. Abzeichen am 7. Februar 1943 als Gefreiter
- 2. Abzeichen am 19. November 1943 als Unteroffizier
- 3. Abzeichen am 19. November 1943 als Unteroffizier
- 4. Abzeichen am 18. November 1944 als Unteroffizier
- Deutsches Kreuz in Gold am 7. April 1944 als Unteroffizier und Geschützführer in der 14. Kompanie/Grenadier-Regiment 301/206. Infanterie-Division/LIII. Armee-Korps/3. Panzer-Armee/Heeresgruppe Mitte
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 9. Januar 1945 als Unteroffizier und Geschützführer in der 13. Kompanie/Grenadier-Regiment 1141/561. Volks-Grenadier-Division/IX. Armee-Korps/3. Panzer-Armee/Heeresgruppe Mitte