Wassilewski, Alexander

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Alexander Michailowitsch Wassilewski (Lebensrune.png 30. September 1895 in Nowaja Golschika, Rußland, Todesrune.png 5. Dezember 1977 in Moskau) war ein bolschewistischer Militär und Politiker.

Leben

Als Sohn eines Priesters absolvierte er die Offiziersschule in Moskau und war Kompaniechef im Ersten Weltkrieg. Ab 1919 diente er in verschiedenen Funktionen in der Roten Armee und wurde 1942 Sonderbeauftragter Stalins und des sowjetischen Oberkommandos. Seine nachfolgenden Aufgaben waren die Koordinierung der Kämpfe um Stalingrad, der Südukraine, der Krim, in Weißrußland und im Baltikum. Bei dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Ostpreußen, die Massenverbrechen zur Folge hatten, war Wassilewski Oberkommandeur. Im August 1945 führte er die sowjetischen Operationen gegen Japan. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1949 bis 1953 Kriegsminister der Sowjetunion und veranlaßte als solcher die Aufstellung der Spezialeinheit Spetsnaz‎. Von 1952 bis 1961 Mitglied des ZK der KPdSU. Als bolschewistischer Kriegsverbrecher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Held der Sowjetunion, den Leninorden und von den Briten den „Order of the British Empire“, welches durch tatkräftige Mithilfe Winston Churchills untergegangen ist. Er wurde 1957 pensioniert und 1977 an der Kremlmauer beigesetzt[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 486,FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108