Reschke, Anja

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Anja Reschke

Anja Reschke (Lebensrune.png 7. Oktober 1972 in München) ist eine antideutsche Agitatorin der ARD (Antenne Bayern, Norddeutscher Rundfunk, moderiert Panorama, Extra 3, NDR aktuell und Zapp).

Werdegang

Neben ihrem Studium in Politikwissenschaft, Geschichte und Sozialpsychologie in München arbeitete Reschke ab 1993 fünf Jahre als freie Reporterin beim Radiosender Antenne Bayern. 1998 volontierte sie beim Norddeutschen Rundfunk und war danach für viele Redaktionen des NDR als Autorin tätig. Seit Juli 2001 moderiert sie „Panorama“ und ist Reporterin bei „Panorama – die Reporter“. Außerdem präsentiert sie das NDR-Medienmagazin „Zapp“ und ist fester Bestandteil des Rateteams bei „strassen stars“ vom Hessischen Rundfunk. Reschke ist seit 2015 Leiterin der Abteilung Innenpolitik beim NDR.

Bundesweit Schlagzeilen machte Reschke mit einem in der ARD-Nachrichtensendung im August 2015 gesprochenen Kommentar, in dem sie – vor dem Hintergrund großer Flüchtlingsströme vornehmlich aus den Kriegsregionen im arabischen Raum nach Europa – einen „Aufstand der Anständigen“ forderte. Reschke fungierte auch als Herausgeberin eines Buches mit dem Titel „Und das ist erst der Anfang. Deutschland und die Flüchtlinge“, in dem 25 Kulturschaffende der BRD die Ursachen der dramatisch steigenden Zahl von Flüchtlingen aus den arabischen Kriegsregionen, aber auch aus den Maghrebstaaten, die Motivation der Flüchtlinge und ihren gefährlichen Weg über das Mittelmeer oder den Balkan schildern.

Gegen Rechts

Im Januar 2015 agitierte sie gegen PEGIDA. Sie ist gegen den Brexit und kritisiert Volksentscheide. Reschke in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen 2018 explizit betont, es sei der Auftrag der Medien, den „Bürger zu einem mündigen, die Demokratie wählenden Bürger zu erziehen“.[1]

Zitat

  • Auschwitz, Holocaust, ich kann’s nicht mehr hören. [...] Nach diesem Film konnte ich nicht schlafen. Also habe ich umgeschaltet. Und was sehe ich? PEGIDA-Demonstranten in Dresden, die sich aufregen über die vielen Ausländer in Deutschland. Ganz ehrlich? Da ist mir dann wirklich schlecht geworden.[2]

Auszeichnungen und BRD-Referenzen

  • 2001: Dritter Platz Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
  • 2011: Medienpreis des Verbandes Kinder- und Jugendärzte
  • 2011, 2014: BVKJ-Medienpreis
  • 2015: „Journalistin des Jahres“ vom „Medium Magazin“
  • 2016: Barbara-Künkelin-Preis
  • Mai 2018: Hans-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus (5.000 Euro dotiert)
  • 2019: Siebenpfeiffer-Preis (10.000 Euro dotiert)[3]

Mitgliedschaften/Ämter

  • Vorstandsmitglied von „netzwerk recherche“ (2003–2007)
  • Botschafterin der Robin Aid Stiftung für medizinische Hilfe in Krisengebieten
  • Jurorin beim Henri-Nannen-Preis (ab 2012)
  • Mitglied im Kuratorium der CIVIS Medienstiftung
  • Jurorin des CIVIS-Medienpreises
  • Jurorin beim Deutschen Reporterpreis

Familie

Reschke ist mit dem NDR-Mitarbeiter Henning Rütten verheiratet und hat zwei Kinder.

Filmbeiträge

„Es gibt keinen Schlußstrich“: Kommentar zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (→ Holocaust-Religion)
Haß im Netz: ARD Tagesthemen, Reschke fordert einen neuen „Aufstand der Anständigen“ (→ Flüchtlinge)
Hagen Grell: Anti-Demokratin Anja Reschke über Brexit und Volksentscheide
Reschke: „Die Deutschen haben ein unvergleichbares Verbrechen begangen.“

Fußnoten