Axel-Springer-Preis

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Der Axel-Springer-Preis für junge Journalisten ist ein jährlich vergebener Journalistenpreis. Er wird von der Axel Springer Akademie an junge Journalisten in den Kategorien Druck, Fernsehen, Hörfunk und Weltnetz vergeben.

Geschichte und Dotierung

Der Preis wurde im Jahr 1991 zum ersten Mal ausgelobt. Er ist nach dem Gründer und Inhaber der heutigen Axel Springer AG, dem Verleger Axel Springer (1912–1985) benannt. Die Preisverleihung findet jährlich an seinem Geburtstag, dem 2. Mai, in Berlin statt. Zwischenzeitlich wurden die Modalitäten des Preises verändert und aktualisiert; seit 2005 erfolgt eine Preisvergabe in vier getrennten Kategorien, wobei die Kategorie Druck nochmals in drei Rubriken unterteilt ist.

Für den Preis können Arbeiten eingereicht werden, die im jeweiligen Vorjahr erstmalig in einem deutschsprachigen Medium veröffentlicht bzw. von einem deutschsprachigen Sender ausgestrahlt bzw. im Weltnetz veröffentlicht wurden und deren Verfasser zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht älter als 33 Jahre waren. Diese Altersgrenze gilt auch für Co-Autoren, die an der Entstehung der Arbeit wesentlich beteiligt waren. In jeder Kategorie kann pro Autor eine Arbeit eingereicht werden, in der Kategorie Druck eine Arbeit pro Autor in den drei Rubriken.

Die Beiträge sollen „aktuellen politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen und/oder gesellschaftlichen Themen“ gewidmet sein.

Von dem Preisgeber, der Axel Springer Akademie, wird insgesamt ein Preisgeld von derzeit 54.000 Euro vergeben. Die Auszeichnung ist in der Kategorie Druck mit 6000 Euro für die jeweils beste Arbeit in drei verschiedenen Rubriken dotiert (drei 1. Preise). In den übrigen drei Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Weltnetz werden jeweils drei Preise pro Kategorie vergeben, die je mit 6000 Euro (1. Preise), 4000 Euro (2. Preise) und 2000 Euro (3. Preise) dotiert sind.

Jury und Kuratorium

Jurymitglieder waren bislang unter anderem Gabor Steingart und Nina Grunenberg (Druck), Axel Buchholz, Rainer Cabanis und Carmen Thomas (Hörfunk), sowie Heinz Klaus Mertes, Gerd Ruge, Steffen Seibert, und Maria von Welser (TV). Claus Strunz, Hans-Dieter Degler, Carola Ferstl, Jan-Eric Peters (auch Druck), Rowan Barnett und Sebastian Turner gehörten zur Weltnetz-Jury.

Dem Kuratorium gehören unter anderem der ehemals Ausgezeichnete Mathias Döpfner sowie Friede Springer an.

Bisherige Preisträger

  • 2008
    • Kategorie Druck: Axel Lier, Julian Reichelt, Barbara Hardinghaus
    • Kategorie Fernsehen: Chiara Sambuchi, Katharina Wolff, Benjamin Cantu
    • Kategorie Hörfunk: Julia Friese, Marlis Schaum, Meral Al-Mer
    • Kategorie Weltnetz: Sebastian Göllner, Kathrin Klöpfer und Julia Kiehne, Stephanie Lachnit
  • 2010
    • Kategorie Druck: Johannes Bruggaier (Mediengruppe Kreiszeitung), Karen Krüger (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Johannes Gernert (Sonntaz)
    • Kategorie Fernsehen: Laetitia von Bayer (ZDF Neo), Timo Großpietsch (NDR/ARD), Dennis Gastmann, Thomas Hipp, Marco Lange, Matthias Sdun (NDR)
    • Kategorie Hörfunk: Magdalena Bienert (rbb), Sven Preger (WDR), Jörg-R. Schneider (rbb)
    • Kategorie Weltnetz: Volker Denkel, Katharina Wilhelm (hr online), Niklas Schenck (faz.net), Jan Hendrik Hinzel, Simon Kremer, Marc Röhling (Souk-Magazin)
  • 2011
    • Kategorie Druck: Katrin Blum (Stuttgarter-Zeitung), Alard von Kittlitz (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Gerald Drißner (Magazin Datum)
    • Kategorie Fernsehen: Fritz Ofner (ZDF/3Sat), Anke Humold (NDR), Dr. Basil Honegger (SF1)
    • Kategorie Hörfunk: Tina Hüttl (DeutschlandradioKultur), Carolin Courts (WDR 5), Nadine Dietrich (Deutschlandfunk)
    • Kategorie Weltnetz: Michael Hauri, Felix Zeltner, Maria Marquart/Ole Reißmann
  • 2012
    • Kategorie Druck: Carolin Pirich (Die Zeit), Britta Stuff (Welt am Sonntag), Michael Bee (Berliner Morgenpost)
    • Kategorie Fernsehen: Marcel Mettelsiefen (SWR), Juliane Möcklinghoff (NDR), Christian Wilk (ZDF)
    • Kategorie Hörfunk: Helene Pawlitzki (WDR), Katja Garmasch (1Live), Nora Sevbihiv Sinemillioglu (SWR)
    • Kategorie Weltnetz: Julius Tröger und Annika Bunse (Berliner Morgenpost), Marcel Mettelsiefen und Jonathan Stock (Spiegel Online), Anna Jockisch (2470 Media)

Verweise