Arbeiterwohlfahrt

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AWO-Zeichen mit Bekenntnis zu alter kommunistischer Parole

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist ein der Blockpartei SPD nahestehender Sozialkonzern im Verwaltungsgebiet der BRD. Als einer aus dem Kartell der sechs sogenannten „Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege“ gehört der Konzern mit rund 145.000 hauptamtlichen Arbeitnehmern zu den großen Unternehmen in der BRD. Einen bedeutenden Teil ihres Umsatzes generiert die AWO als steuerfinanzierter Dienstleister im Überfremdungsgewerbe, zudem betreibt sie ganz überwiegend mit öffentlichen Mitteln finanzierte, unterhaltene sowie steuerbegünstigte Gesundheits-, Freizeit- und Sozialeinrichtungen. Die AWO ist auch tätig in der professionellen Spendenakquisition.

Gründung und erste Jahre

Marie Juchacz (1879–1956) gründete am 13. Dezember 1919 die AWO als „Hauptausschuß für Arbeiterwohlfahrt in der SPD“ und wurde ihre erste Vorsitzende. Sie war eine frühe Feministin und Sozialistin, seit 1908 Mitglied der SPD, 1917 Frauensekretärin im Zentralen Parteivorstand der SPD und in Nachfolge von Clara Zetkin Redaktionsleiterin der Frauenzeitung „Die Gleichheit“.

Seit 1933

Im Gefolge der Deutschen Revolution 1933 wurde die Wohlfahrt neu organisiert (→ Nationalsozialistische Volkswohlfahrt), was zur Auflösung der AWO führte. Nach dem Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der VSA zum Weltkrieg geworden war, suchten Ehemalige der AWO nach einem Neuanfang, den sie 1946 in Hannover unternahmen. 1949 berief man die Gründerin Juchacz zur Ehrenvorsitzenden. In der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR wurde die AWO dagegen nicht zugelassen. Eine Ausnahme bildet hier Ostberlin, wo die AWO bis zum Mauerbau im August 1961 als gesamtstädtische Organisation arbeitete. Seit der Teilvereinigung 1990 ist der Konzern im gesamten Bundesgebiet präsent. Konzernsitz ist Berlin.

Ausrichtung

Die AWO bietet in Zeiten der Umvolkung kostenlose Ausflüge für Kinder von Asylforderern an. Deutsche Kinder sind nur erwünscht, wenn Plätze frei bleiben sollten.

Besondere Anliegen der AWO sind die Schädigung der Gruppeninteressen der Deutschen und Europäer im Wege der seit 1962[1] betriebenen Förderung der massenhaften Ansiedlung Fremder in der BRD[2], das Eintreten gegen Meinungsfreiheit, das Agitieren mit Rassismusvorwürfen gegen Andersdenkende[3] sowie die Ausweitung von „Inklusion[4] auf alle Lebensbereiche. Die vorgeburtliche Kindstötung betrachtet der Sozialkonzern als Frauenrecht, die bisherige Beratungspflicht (§ 219 StGB) soll fallen. Die AWO tritt auch für die „Homo-Ehe“ und das Adoptionsrecht zugunsten zusammenlebender gleichgeschlechtlicher Personen ein.[5] 2016 drohte die AWO Mitarbeitern, die Mitglied in der Partei Alternative für Deutschland (AfD) sind, mit Kündigung.[6]

Organisation der AWO

Die AWO gliedert sich bundesweit in 30 Bezirks- und Landesverbände, 480 Kreisverbände und 3.800 Ortsvereine. Der Sozialkonzern unterhält in den Bundesländern über 14.000 Einrichtungen und Dienste/Dienstleistungen, darunter:

  • 2000 Heime inkl. Wohngemeinschaften
  • Frauenhäuser
  • Auskunfts- und Beratungsstellen, z.B. für Ausländer
  • Schuldnerberatung
  • Freiwilligenagenturen/-büros
  • Wohnheime für Ausländer
  • ambulante Dienste, darunter sozialpflegerische Dienste
  • Tagesstätten, vor allem 2.300 Kindertagesstätten
  • Werkstätten aller Art
  • Bildungsstätten
  • Erholungs- und Kurheime

Leitung

Seit 2010 ist Wolfgang Stadler Vorsitzender des Vorstands.

Leiharbeit

Der AWO Bundesverband erklärte in einer Pressemitteilung vom 5. November 2010: „Systematische Leiharbeit lehnen wir ab!“ Die AWO im westlichen Westfalen beschäftigt rund 15.000 Personen (Stand 2010) unter den Rahmenbedingungen des Tarifvertrags AWO NRW. Dieses regionale Unternehmen bietet Arbeitnehmern zeitlich befristet nach einem Auslaufen der Vertragszeit an, neue Verträge bei der Arbeiterwohlfahrt-Servicegesellschaft abzuschließen. Diese hauseigene Zeitarbeitsfirma leiht das Personal dann an die Muttergesellschaft AWO aus. Dadurch ist es möglich, den Leiharbeitern Tarifverträge mit schlechterer Bezahlung als den Festangestellten anzubieten. Im Bezirk Westliches Westfalen hat die AWO etwa 300 Mitarbeiter in die Leiharbeit ausgegliedert.

Die Vorteile für die AWO sind geringere Löhne und Einsparungen bei der Mehrwertsteuer.

AWO International

Die AWO unterhält seit 1998 auch einen Dienst, der mit zugeteilten Millionenbeträgen aus BRD-Steuergeldern[7] sowie Spenden das Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt subventioniert, was offiziell als „Humanitäre Hilfe“ und „Entwicklungszusammenarbeit“ firmiert.[8]

Wesen

Ein aktuell aufgedeckter Fall des thüringischen Landesverbands der Arbeiterwohlfahrt (AWO) offenbart erneut die schamlose Selbstbereicherung von vielen sogenannten Wohlfahrtsunternehmen.

Im Zentrum der Kritik steht der AWO-Manager Michael Hack, Geschäftsführer der gemeinnützigen AWO-Gesellschaft Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) sowie mehrerer anderer AWO-Gliederungen. Dem Prüfbericht zufolge kommt Hack auf ein Bruttojahresgehalt von mehr als 310.000 Euro. (Fast so viel wie Angela Merkel)

Zudem habe er eine „unangemessen“ hoch vergütete ­Altersteilzeit vereinbart.

Insgesamt entstünden bei der AJS-Führung Gehaltskosten von 860.000 Euro im Jahr plus weiterer Ausgaben für Dienstwagen und Dienstwohnungen.

Filmbeiträge

Epoch Times Deutsch: Warum wollen Wohlfahrtsverbände die Altersfeststellung von jugendlichen Flüchtlingen verhindern?

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Unterstützung der Ansässigmachung von als Gastarbeiter angeworbenen Türken Rückblick AWO Essen
  2. Vgl. Grundsatzprogramm der AWO und Suche nach Stichwort „Flüchtlinge“ auf der Netzpräsenz beispielsweise der AWO Brandenburg (awo-brandenburg.de)
  3. Siehe beispielhaft unter dem Suchwort „Rassismus“ auf der Netzpräsenz der AWO Brandenburg (awo-brandenburg.de)
  4. Themenseite „Inklusion“ der AWO Brandenburg, April 2014
  5. In den Worten des Vorstandsvorsitzenden Stadler: „Familie entsteht dort, wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen, unabhängig von ihrer sexuellen Identität und gewählten Lebensform. Daher sind jetzt alle bestehenden Ungleichheiten im Adoptionsrecht aufzuheben.“, „Sukzessivadoption: Es geht um das Kindeswohl, nicht um Politik“, 10. April 2014
  6. AfD empört über Kündigungsdrohung der Arbeiterwohlfahrt, Junge Freiheit, 13. Juli 2016
  7. BMZ: „Die ‚Sozialstrukturförderung‘ in der nicht-staatlichen Entwicklungszusammenarbeit“
  8. Siehe Netzpräsenz AWO International (awointernational.de)