Auf Kreta im Sturm und im Regen

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Fallschirmjäger beim Entpacken eines Behälters auf Kreta

Auf Kreta im Sturm und im Regen ist ein deutsches Soldatenlied der deutschen Fallschirmjäger des Zweiten Weltkrieges, das noch bis weit in die 1980er Jahre hinein bei den Fallschirmtruppen der Bundeswehr gesungen wurde. Es handelt vom Schicksal und von der Gefühlslage der Luftlande-Soldaten der Luftwaffe beim Unternehmen „Merkur“ auf Kreta im Mai 1941 anhand eines einzelnen Fallschirmjägers kurz vor seinem Soldatentod.

Eine Version des Liedes erschien 1994 auf dem Album „Wir singen Kampf- und Soldatenlieder“, das Mitglieder der Wiking-Jugend unter der musikalischen Leitung von Frank Rennicke einspielten.

Text

Deutsche Fallschirmjäger trauern um ihre gefallenen Kameraden, Mai 1941
Die hohe Kunst gemeißelten Steins (zentrales Denkmal) auf der nach dem Krieg von den Bewohnern Kretas zerstörten Kriegsgräberstätte des Fallschirm-Jäger-Regimentes 1 vor Heraklion; „Nur eines ewig lebt: der toten Helden Tatenruhm“
Auf Kreta im Sturm und im Regen,
da steht ein Fallschirmjäger auf der Wacht,
er träumt ja so gerne von der Heimat,
wo ihm ein holdes Mädchenherze lacht.
Die Sternlein funkeln
vom Himmel in die Nacht,
grüß mir die Heimat,
grüß mir mein Mägdelein
aus blut’ger Schlacht.


Ein Sprung in den feindlichen Graben,
da traf die Feindeskugel in sein Herz,
Er stürzt auf den blutigen Rasen,
und flüstert zu den Sternen voller Schmerz.
Ihr Sternlein funkelt
vom Himmel in die Nacht,
grüßt mir die Heimat,
grüßt mir mein Mägdelein
aus blut’ger Schlacht.


Da sprach er, mit sterbender Stimme,
komm, Kamerad, und reich mir deine Hand,
und nimm diesen Ring von meinem Finger,
und schenk ihn meiner Liebst’ als Abschiedspfand.
Die Sternlein funkeln
vom Himmel in die Nacht,
grüß mir die Heimat,
grüß mir mein Mägdelein
aus blut’ger Schlacht.


Auf Kreta, da flattern uns’re Fahnen,
wir Fallschirmjäger haben doch gesiegt,
und sind auch so viele gefallen,
der Ruhm der Fallschirmjäger aber blieb.
Die Sternlein funkeln
vom Himmel in die Nacht,
grüß mir die Heimat,
grüß mir mein Mägdelein
aus blut’ger Schlacht.

Zweite Version

1. Auf Kreta bei Sturm und bei Regen,
Da stand ein Fallschirmjäger auf der Wacht,
Er träumt ja so gerne von der Heimat,
Wo ihm ein holdes Mädchenherze lacht.
|: Die Sternlein funkeln vom Himmel in die Nacht, (ja, in die Nacht)
Grüßt mir die Heimat,
Grüßt mir mein Mägdelein aus blut’ger Schlacht.


2. Ein Sprung in den feindlichen Graben,
Da trifft die Feindeskugel in sein Herz,
Er stürzt auf den blutigen Rasen,
Und flüstert zu den Sternen voller Schmerz.
|: Ihr Sternlein funkelt vom Himmel in die Nacht, (ja, in die Nacht)
Grüßt mir die Heimat,
Grüßt mir mein Mägdelein aus blut’ger Schlacht. :|


3. Da sprach er, mit sterbender Stimme,
„Komm Kamerad und reich mir deine Hand
Und nimm diesen Ring von meinem Finger
Und schenk ihn meiner Liebst’ als Abschiedspfand.“
|: Die Sternlein funkeln vom Himmel in die Nacht, (ja, in die Nacht)
Grüßt mir die Heimat,
Grüßt mir mein Mägdelein aus blut’ger Schlacht. :|


4. Auf Kreta da flattern die Fahnen,
Wir Fallschirmjäger haben doch gesiegt,
Und sind auch so viele gefallen,
Der Ruhm der Fallschirmjäger aber blieb.
|: Die Sternlein funkeln vom Himmel in die Nacht, (ja, in die Nacht)
Grüßt mir die Heimat,
Grüßt mir mein Mägdelein aus blut’ger Schlacht. :|