Aurich
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Weser-Ems |
Landkreis: | Aurich |
Einwohner (2015): | 41.489 |
Bevölkerungsdichte: | 210 Ew. p. km² |
Fläche: | 197,21 km² |
Höhe: | 4 m ü. NN |
Postleitzahl: | 26603–26607 |
Telefon-Vorwahl: | 04941, 04947 (Middels), 04948 (Brockzetel) |
Kfz-Kennzeichen: | AUR, NOR |
Koordinaten: | 53° 28′ N, 7° 29′ O |
Aurich befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Aurich ist eine deutsche Stadt in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens.
Inhaltsverzeichnis
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1861 | 4.712 |
1895 | 5.899 |
1933 | 6.558 |
1970 | 11.944 |
1991 | 37.187 |
2015 | 41.489 |
Geschichte
Mittelpunkt des einst sumpfigen, im 13. Jahrhundert trockenen gelegten Brokmerlandes. In der Nähe der Upstallsbom („Obergerichtsbaum“), ein Hügel, auf dem bis zum 14. Jahrhundert die Landtage stattfanden.
1539 wurde Aurich die Stadtrechte anerkannt und ab 1561 war Aurich die Residenz der Grafen und Fürsten von Ostfriesland. 1744 war die Stadt preußisch, 1807 holländisch, 1810 französisch, 1815 hannoverisch, 1866 preußisch.[1]
Nachkriegszeit
Am 6. bzw. 10. Dezember 1945 (bis 28. Dezember 1945) wurde Generalmajor der Waffen-SS Kurt Meyer, der seit September 1944 in Gefangenschaft war, vor ein kanadisches Kriegsgericht unter Vorsitz seines Gegners in der Normandie, Generalmajor Harry Foster, gestellt. Die Verhandlung fand in der Kaserne der Marinenachrichtenschule in Aurich, der heutigen Blücherkaserne statt.
Bekannte, in Aurich geborene Personen
- Karl Baacke (1907–1944), Offizier und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg
- Rudolf Christoph Eucken (1846–1926), Philosoph und Literaturnobelpreisträger
- Heinrich Fischer (1876–?), Unternehmer
- Georg Franzius (1842–1914), Ingenieur und Wasserbauer
- Jürgen von Kamptz (1891–1954), SS-Obergruppenführer und General der Polizei im Zweiten Weltkrieg
- Friedrich Kussin (1895–1944), Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht
- Conrad Bernhard Meyer (1755–1830), Kaufmann, Kupferstecher und Architekt
- Wilhelm Plagge (1794–1845), Pharmakologe und Hochschullehrer
- Bernhard Schwertfeger (1868–1953), Offizier