Bücherverbrennung (Auswahlseite)
Eine Bücherverbrennung ist im engeren Sinn die demonstrative Zerstörung von Büchern oder anderer Schriften durch Feuer. Bekannt sind dabei vor allem:
- Bücherverbrennung (1817), Verbrennung von Büchern beim Wartburgfest
- Bücherverbrennung (1848), Verbrennung undeutscher Bücher und Schriften auf der Wartburg
- Bücherverbrennung (1917), Verbrennung deutscher Bücher in den USA nach deren Eintritt in den Krieg gegen Deutschland
- Bücherverbrennung (1933), die symbolische „Aktion wider den undeutschen Geist“ durch die deutsche Studentenschaft
- Bücherverbrennung (1945), nach der bedingungslosen Kapitulation Verbrennung gezielt „ausgesonderter“ Literatur durch die alliierten Besatzer
- Jüdische Bücherverbrennungen, Verbrennung von Neuen Testamenten in Israel als Zeichen der Verachtung alles Nichtjüdischen
- Verbrennung häretischer Bücher durch die christliche Inquisition, siehe Autodafé
Literatur
- Friedrich Georg: Die größte Bücherverbrennung aller Zeiten, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 734–737
- Bücherverbrennungen, Artikel in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 1, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 371–374