Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Stendal
Das Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Stendal ist ein Zusammenschluß von linksextremen Personen, Initiativen oder Gruppen im Kreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Schirmherren des Bündnisses sind der Kommunalpolitiker Bernd Kloss (Linke) aus Wanzer und der Pfarrer Michael Kleemann aus Tangermünde.
Das Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Stendal gehört der Initiative Miteinander e.V. – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt an, die während des Jahres 1999 gegründet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Unterstützer
- Kommunalpolitiker der Linkspartei, der SPD und der Grünen
- verschiedene Hochschulgruppen der Hochschule Magdeburg-Stendal
- Gruppen des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums aus Osterburg und der Sekundarschule Goldbeck im Rahmen der Kampagne „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
- die neomarxistische Initiative seehausen.links
- der neomarxistische Verein Die Schmiede e.V.
Finanzierung
Finanziert wird das Bündnis einerseits aus Fördermitteln der Europäischen Union (EU) [aus dem Europäischen Sozialfond (EFS)] und andererseits durch das Kultusministerium des BRD-Bundeslandes Sachsen-Anhalt, also aus Steuergeldern. Ein weiterer großer Geldgeber ist die Amadeu Antonio Stiftung.
Aktivitäten
- Jährlich organisieren die Schirmherren des Bündnisses Gegendemonstrationen zu den Gedenkveranstaltungen nationaler Aktivisten zu Ehren des Eisernen Kanzlers Otto von Bismarck in Schönhausen (Elbe) (→ Gedenkveranstaltungen zu Ehren Bismarcks). Auch dabei wird das Bündnis mit Steuergeldern unterstützt, so zum Beispiel 2012 mit über 15.000 Euro.[1]
- Bei der Wahl zum Stendaler Kreistag am 25. Mai 2014 schaffte erstmals der NPD-Kommunalpolitiker Heiko Krause aus Tangerhütte mit 2,3 % der Stimmen den Einzug in das Kommunalparlament. Am 3. Juli 2014 fand die Konstituierung des Kreistages statt. Am selben Tag veranstaltete das Bündnis eine Demonstration mit dem Motto „Vielfalt tut Stendal gut“, um damit gleichzeitig gegen den NPD-Einzug zu protestieren.