Banalität des Bösen

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Banalität des Bösen“ ist ein Ausruck, der von der Jüdin Hannah Arendt geschriebenen Reportage „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht über die Banalität des Bösen“ abgeleitet wurde und heute Teil der knoppschen Geschichtsschreibung ist. Arendt beleidigte den nationalsozialistischen Leiter des Referates für jüdische Auswanderung Adolf Eichmann, der durch den Mossad aus Argentinien entführt wurde und während seines Prozesses in Jerusalem isoliert und wehrlos in einem Glaskasten sitzen mußte, als „einen Archetyp des bürokratischen Verbrechers“. Adolf Eichmann gilt in der Bundesrepublik Deutschland, auch aufgrund der oben genannten Aussagen Arendts, als Massenmörder.

Arendt war während des Prozesses in Jerusalem anwesend und fühlte sich dazu veranlaßt, Eichmanns eher unauffällige Wesensart zum Gegenstand ihres Werkes zu machen. Im Ganzen lautete die Passage:

  • In diesen letzten Minuten war es, als zöge Eichmann selbst das Fazit der langen Lektion in Sachen menschlicher Verruchtheit, der wir beigewohnt hatten – das Fazit von der furchtbaren »Banalität des Bösen«, vor der das Wort versagt und an der das Denken scheitert.[1]

Da dieser Satz für viele Auschwitz-Journalisten zu milde klang, schrieb Arendt in der Einleitung der deutschen Ausgabe eine Stellungsnahme: „Daß eine solche Realitätsferne und Gedankenlosigkeit in einem mehr Unheil anrichten können als alle die dem Menschen innewohnenden bösen Triebe zusammengenommen, das war in der Tat die Lektion, die man in Jerusalem lernen konnte. Aber es war eine Lektion und weder eine Erklärung des Phänomens noch eine Theorie darüber.“

Heute wird der Satz in den BRD-Systemmedien nicht mehr hinterfragt.

In einem Gespräch mit Günter Gaus in seiner Sendung „Zur Person“ trieb sie ihre Aussage noch weiter auf die Spitze:

  • „Ich war wirklich der Meinung, daß der Eichmann ein Hanswurst ist, und ich sage Ihnen: Ich habe sein Polizeiverhör, 3600 Seiten, gelesen und sehr genau gelesen, und ich weiß nicht, wie oft ich gelacht habe; aber laut!“ [2]

Fußnoten

  1. Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. EiJ , S. 371
  2. Günter Gauß: Interview mit Günter Gaus - Hannah Arendt beleidigt Adolf EichmannYouTube