Beier, Wilhelm
Wilhelm Beier ( 18. November 1913 in Homberg; 12. Juli 1977 in Moers) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Luftwaffe, Nachtjäger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Er errang bei rund 250 Feindflügen 38 Luftsiege bei Nacht.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Das Flieger-As und einer der Pioniere der Nachtjagd Wilhelm Beier diente bei der Nachtjagd im Rahmen der Reichsluftverteidigung in der 3./NJG 2 (erster Luftsieg Dezember 1940), 7./NJG 2, 9./NJG 2 (seit Oktober 1942), 10./NJG 1 bzw. Stab IV./NJG 1 (Junkers Ju 88 C-10) und 3./NJG 1 (Frühjahr 1943) sowie ggf. im NJG 3.
Im Oktober 1941 überreichte ihm Generalleutnant Josef Kammhuber bei der Ritterkreuzverleihungszeremonie vor der versammelten Mannschaft des Nachtjagdgeschwaders im Namen des Führers den hohen Orden. Beier wurde im September 1942 zum Leutnant befördert und ca. Ende 1943 wurde er Fluglehrer beim Ausbildungskommando Ost, wurde 1945 zum Oberleutnant befördert und wurde für den Endkampf noch im April/Mai 1945 an der Me 262 ausgebildet. Allerdings kam er mit dieser nicht mehr zum Einsatz.
Wehrmachtbericht
„Oberfeldwebel Gildner erzielte in der Nacht zum 23. April seinen 30. und Oberfeldwebel Beier seinen 15. Nachtjagdsieg.“ — 23. April 1942
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Ehrenpokal der Luftwaffe am 19. Juni 1941
- Frontflugspange für Nachtjäger in Gold
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht
- Deutsches Kreuz in Gold am 19. September 1942 als Oberfeldwebel und Flugzeugführer der 3. Staffel/I. Gruppe/Nachtjagdgeschwader 1
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 10. Oktober 1941 als Oberfeldwebel und Flugzeugführer der 3. Staffel/I. Gruppe/Nachtjagdgeschwader 2 nach 14 Luftsiege