Bosnienkrieg
Der Bosnienkrieg war Teil des Jugoslawienkriegs in Bosnien und Herzegowina von 1992 bis 1995. Der Kroatienkrieg führte unmittelbar zum Bosnienkrieg. Beide Konflikte verliefen dann parallel.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Bosnien ist mehrheitlich von Bosniaken bevölkert, ein Drittel waren Serben und ein Sechstel Kroaten. Nach einem Referendum 1992 zur Abspaltung lehnten die dort ebenfalls lebenden Serben dieses ab. Demzufolge gaben auch fast ausschließlich Bosniaken ihre Stimme ab, was zu einem völlig verfälschten Ergebnis führte. Das Parlament hatten die meisten serbischen Abgeordneten bereits Ende 1991 verlassen.
Am 9. Januar 1992 proklamierte die serbische Volksgruppe in Bosnien-Herzegowina eine eigene Republik. Der Parlamentspräsident Bosniens, der Serbe Momcilo Krajisnik, begründete den Schritt wie folgt:
- Die Schaffung einer serbischen Republik ist kein Hindernis für die Gründung einer kroatischen und moslemischen Republik. Jetzt gehören alle Gebiete, in denen die Serben in der Mehrheit leben und wo die Serben kompakte ethnische Siedlungsgebiete bilden, zur Serbischen Republik Bosnien-Herzegowina. Genauso sind mohammedanische und kroatische Republiken dort möglich, wo auf ähnliche Weise Kroaten und Moslems leben. Das eine widerspricht dem anderen nicht. Ja, wir wünschen uns sogar, daß auch ein moslemisches und kroatisches Parlament gegründet wird. Außerdem sollten wir einige gemeinsame Verwaltungsorgane haben, die die Interessen aller drei Volksgruppen vertreten würden. Nur dann kann man die Probleme in Bosnien-Herzegowina lösen.[1]
Auf Grund der VS-amerikanischen Unterstützung versuchten die Bosniaken, diesen Vorschlag zu unterlaufen und sich das gesamte Gebiet einzuverleiben mit dem Ziel der Vertreibung der dort lebenden Serben.
Kriegsausbruch
Wegen des 1991 verhängten UN-Waffenembargos war es für Serbien außerordentlich schwierig, der Entwicklung militärisch entgegenzuwirken, aber dieses UN-Embargo wurde mehrfach von den VSA, insbesondere der CIA gebrochen, um die bosnische Armee nun ihrerseits massiv aufzurüsten, so daß diese von Anfang an eine militärische Überlegenheit besaßen.[2] Die EU(G) und die VSA reagierten dann mit der diplomatischen Anerkennung von Bosnien und Herzegowina, was zwangsläufig zum Kriegsausbruch mit den bosnischen Serben führte. Schlagartig begannen Greuelmeldungen über angebliche Kriegsverbrechen und Massenmorde Serbiens nach dem bewährten Muster. Am 3. Mai 1992 wurden jugoslawische Truppen, die in Kasernen in Sarajevo blockiert waren von Bosniaken angegriffen. Bei diesem Massaker wurden 400 Serben von den Moslems ermordet.
Verlauf
Nach weiterer Einmischung der VSA wurde mit dem Vance-Owen-Plan beschlossen, daß Bosnien ein dezentralisierter Staat werden sollte. Ab Oktober 1992 flogen Kriegsflugzeuge der NATO über dem Gebiet zur Unterstützung der Kriegshandlungen gegen Serbien. Der Uno-„Sicherheits“rat richtete im Frühling 1993 sechs Kontroll-Zonen ein. Ab August 1993 wurden dann unverhohlen Luftangriffe gegen serbisches Territorium verübt. Am 12. Januar 1994 forderte auf der Gipfelkonferenz der NATO in Brüssel der VS-amerikanische Präsident Bill Clinton Luftangriffe gegen die Serben um Sarajevo. Am 8. Februar 1994 schossen erstmals VS-amerikanische Kampfflugzeuge vier serbische Flugzeuge ab, die ihren Luftraum kontrollierten. Im Jahre 1995 eskalierte der Krieg durch die Einmischung der VSA vollends.
Trotz Wirtschaftssanktionen gegen Serbien, einer Seeblockade und dem Einsatz von „Uno-Truppen“ (VS-amerikanischen Vasallentruppen) gelang es nicht, Serbien in die Knie zu zwingen. Erst als ab August 1995 die Nato massive Luftangriffe gegen serbische Stellungen durchführte, erzwang sie einen Waffenstillstand. Am 21. November 1995 wurde der Krieg dann mit der Annahme des Vertrages von Dayton beendet.
Im Verlauf des Krieges wurde den Serben ein Massaker in Srebrenica vorgeworfen, dessen Umstände jedoch bis heute (2013) ungeklärt sind. So stellte der neue serbische Präsident Tomislav Nikolic unmißverständlich klar:
- Es gab keinen Völkermord in Srebrenica[3]
Verbrechen
Die imperialistischen VSA setzten im Bosnienkrieg völkerrechtlich geächtete Uranmunition ebenso wie im darauffolgenden Kosovokrieg ein.[4] In üblicher Manier wurden von der „westlichen Wertegemeinschaft“ weit überhöhte Opferzahlen propagiert, um die eigene Kriegshetze glaubwürdig erscheinen zu lassen. So sollen angeblich schon mal 350.000 Personen ums Leben gekommen sein. Laut Studie eines bosnischen Forschungsinstituts kamen bei den Kämpfen jedoch etwa 93.000 Menschen ums Leben. Etwa zwei Drittel der Opfer seien Moslems, ein Viertel Serben und fünf Prozent Kroaten gewesen.[5]
Eine Phoenix-Dokumentation von 2003 deckte auf, wie die VSA ihre Verbündeten im Bosnien-Krieg betrogen. Norwegische Offiziere beobachteten, daß US-Sondereinheiten trotz UN-Embargos heimlich die bosnisch-kroatische Seite aufrüsteten. Die britische Journalistin Sheena McDonald forschte nach und enthüllte die Verbrechen der CIA. Bosnien diente als Übungsplatz für islamistische Terroristen, die eiskalt serbische Widerstandskämpfer ermordeten.[6]
Folgen
Der Vertrag von Dayton sollte eigentlich das Zusammenleben in Bosnien-Herzegowina regeln, doch er zementierte die Trennung. Unmittelbare Folge war eine Islamisierung des Gebietes. Die schon während des Krieges begonnene starke Re-Islamisierung Bosniens wurde in der Nachkriegszeit dann fortgesetzt. Deutlich wird dies am übermäßigen Bau von Moscheen. Während die Länder des Westens durch ihren Einsatz Fabriken, Brücken, Wohnhäuser und Strukturen im Kriegsgebiet zu renovieren versuchten, konzentrierten in der gleichen Zeit die islamischen Länder ihre Hilfe hauptsächlich auf den Wiederaufbau von zerstörten und den Bau neuer Moscheen. In einem Programm mit dem Namen „1.000 Moscheen für Bosnien“ wurden hunderte Gebäude neu errichtet oder renoviert. Viele von den neu gebauten Moscheen wurden in Gegenden errichtet, wo es vor dem Krieg noch gar keine gegeben hatte.
Die bosnische Hauptstadt Sarajevo plant den Bau einer Gedenkstätte für während des Bosnienkrieges von Bosniaken getötete Serben. Die Gedenkstätte soll im Stadtbezirk Kazani auf den Hügeln von Sarajevo gebaut werden. Zwischen 1992 und 1993 wurden dort dutzende serbische Zivilisten von bosnischen Moslems ermordet.
Der Führer der Serben in Bosnien, Radovan Karadzic, der von der westlichen Wertegemeinschaft vor ein Siegertribunal gezerrt wurde, überführte das BRD-Regime der Lüge über den Krieg und gab an, daß die Nato im Bosnienkrieg unter Umgehung des UN-Embargos Waffen an bosnische Moslems für den Krieg gegen die Serben geliefert hatte. Vor dem UN-Tribunal erklärte er, die Serben hätten sich seinerzeit gegen Angriffe der Moslems verteidigen müssen, die von der Nato massiv unterstützt wurden.[7] Weiterhin erklärte er, die Serben hätten während des Bosnienkrieges von 1992 bis 1995 einen gerechten und heiligen Kampf geführt, um ihre Vertreibung durch die Bosniaken zu verhindern. Die Bosniaken hätten den Krieg erst provoziert. Die Serben in Bosnien seien dagegen von Anfang an gegen eine Kriegslösung gewesen:
- Es gab niemals die Absicht, die Idee oder noch weniger einen Plan, die Moslems und Kroaten aus Bosnien zu vertreiben.[8]
Verweise
- Bosnien: Krieg der Illusionen. Vom liebsten „Volk“ der europäischen Intellektuellen
- Europas Stellvertreterkrieg (jungefreiheit.de 19/12 04. Mai 2012)
- Die moslemische Massenmörderin aus dem Bosnienkrieg
- In Bosnien hat kein Völkermord stattgefunden 4. August 2008 william-tell.com
Dokumentationen
- „Doppeltes Spiel - Wie die USA ihre Verbündeten im Bosnien-Krieg betrogen“, PHOENIX-Dokumentation über die VS-amerikanischen Verbrechen in Bosnien (Kurzinformation)
- E-Mule-Verweis:
- E-Mule-Verweis:
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