Graberg, Carl von

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Carl von Graberg)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Bildnis von Karl von Graberg (1806-1866).jpg

Carl Gustav Adolf Ferdinand Graberg, seit 1861 von Graberg (auch: Karl; Lebensrune.png 5. November 1806 in Erfurt; Todesrune.png 8. Juli 1866 in Berlin), war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt Generalmajor (nach vereinzelten Quellen erhielt er noch den Charakter als Generalleutnant). Er ruht auf dem Matthäifriedhof in Berlin-Schöneberg.

Werdegang

Rangliste 1865
  • Besuch des Gymnasiums in Erfurt
  • 11. Oktober 1823 Eintritt als Kanonier in die 3. Artillerie-Brigade (Brandenburgische) der Preußischen Armee (noch 1816 als Sächsische-Artillerie-Brigade bekannt)
  • 1826 bis 1828 als Portepee-Fähnrich Ausbildung an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule
  • 30. März 1830 Sekondeleutnant mit Patent vom 16. März 1830
  • 4. November 1833 Adjutant bei der 4. Artillerie-Brigade
  • 14. Oktober 1841 Premierleutnant
  • 13. Februar 1847 Hauptmann und Chef der 4. Fuß-Kompanie der 7. Artillerie-Brigade in Münster
  • 10. Oktober 1848 als Adjutant zur Generalinspektion der Artillerie kommandiert
  • 6. November 1850 Versetzung in die Adjutantur der Generalinspektion der Artillerie unter General-Inspekteur Generalleutnant Wilhelm Adalbert von Preußen
  • 10. Februar 1853 Major
  • 27. Juni 1854 unter Stellung à la suite des Garde-Artillerie-Regiments wurde Graberg zum 1. Adjutanten der Generalinspektion der Artillerie ernannt
  • 25. Juli 1854 zugleich Mitglied der Studienkommission der Kriegs- und Divisionsschulen und der Studienkommission der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule
  • 15. November 1855 in die Artillerieabteilung des Kriegsministeriums versetzt
  • 26. Februar 1857 Abteilungschef
  • 9. April 1857 Oberstleutnant
  • 31. Mai 1859 Oberst
  • 1. Oktober 1860 bis zum 24. Juni 1864 Brigadier der Westphälischen Artillerie-Brigade Nr. 7
  • Deutsch-Dänischer Krieg
  • 25. Juni 1864 Generalmajor und Kommandeur der 7. Artillerie-Brigade in Münster; 1865 wurde sein Nachfolger Oberst Friedrich Wilhelm von Decker (1815–1872)
  • 18. April 1865 Inspekteur der 2. Artillerie-Inspektion in Berlin
  • 5. Juni 1865 Präses der Prüfungskommission für Premierleutnants der Artillerie
  • 19. Mai 1866 noch vor dem Deutschen Bruderkrieg aus gesundheitlichen Gründen mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt

Familie

Carl war der Sohn von Alexander Bernhard Christian Graberg (Todesrune.png 1823) und dessen Ehefrau Katharina Anna Theresia Eleonore, geborene von Marquier. Sekondeleutnant Graberg heiratete am 14. Januar 1834 in Erfurt seine Verlobte Friederike Rambeau (1810–1836). Nach ihrem frühen Tod eheliche er am 1. August 1839 in Caveritz Heldwig Amalie Stuck (1817–1871). Die erste Ehe blieb kinderlos; aus der zweiten gingen folgende Kinder hervor:

  • Bernhard Gustav Alexander (Lebensrune.png 1840), preußischer Hauptmann
  • Hermann Karl Wilhelm (1842–1926), preußischer General der Infanterie (u. a. Vater des Generalleutnants Richard von Graberg)
  • Karl Albert (Lebensrune.png 1843), preußischer Major
  • Karl Alexander (Lebensrune.png 1848)
  • Alwine Hedwig (Lebensrune.png 1849)
  • Karl Ferdinand (Lebensrune.png 1850), preußischer Sekondeleutnant und Kaufmann
  • Karl (Carl) Wilhelm (Lebensrune.png 1851), gefallen am 30. August 1870 bei der Gefecht bei Beaumont bis Mouzon (Deutsch-Französischer Krieg) als Sekondeleutnant im II. Bataillon/Infanterie-Regiment „Graf Bose“ (1. Thüringisches) Nr. 31
  • Elise Margarete (Lebensrune.png 1852)
  • Elise Pauline Sophie (Lebensrune.png 5. Januar 1855 in Berlin; Todesrune.png 1920) ∞ Otto von Emmich, preußischer General der Infanterie

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)