Das dreckige Dutzend
Dt.: „Bilde sie aus! Errege sie! Bewaffne Sie! ...dann lass' sie auf die Nazis los!“ | |
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das dreckige Dutzend |
Originaltitel: | The Dirty Dozen |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1967 |
Sprache: | Englisch |
Filmproduktion: | MGM |
Stab | |
Regie: | Robert Aldrich |
Drehbuch: | Nunnally Johnson, Lukas Heller |
Vorlage: | E. M. Nathanson |
Produzenten: | Raymont Anzarut, Kenneth Hyman |
Musik: | Frank De Vol |
Kamera: | Edward Scaife |
Schnitt: | Mikchael Luciano |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Lee Marvin (Martin Hirthe) |
Major John Reisman |
John Cassavetes (Michael Chevalier) |
Victor P. Franko, Nr. 11 |
Ernest Borgnine (Konrad Wagner) |
Major General Worden |
Richard Jaeckel (Herbert Stass) |
Sergeant Clyde Bowren |
Robert Ryan | Colonel Everett Dasher Breed |
George Kennedy (Heinz Giese) |
Major Max Armbruster |
Telly Savalas (Gerd Duwner) |
Archer J. Maggott, Nummer 8 |
Donald Sutherland (Christian Brückner) |
Vernon L. Pinkley, Nummer 2 |
Charles Bronson (Arnold Marquis) |
Joseph T. Wladislaw, Nummer 9 |
Jim Brown (Joachim Nottke) |
Robert T. Jefferson, Nummer 3 |
Clint Walker (Edgar Ott) |
Samson Posey, Nummer 1 |
Trini López | Pedro Jiminez, Nummer 10 |
Ralph Meeker (Peter Schiff) |
Captain Stuart Kinder |
Robert Webber (Rolf Schult) |
Brigadegeneral Denton |
Ben Carruthers (Claus Jurichs) |
Glenn Gilpin, Nummer 8 |
Colin Maitland (Randolf Kronberg) |
Seth K. Sawyer |
Stuart Cooper | Roscoe Lever |
Tom Busby | Milo Vladek |
Al Mancini | Tassos R. Bravos |
George Roubicek | Arthur James Gardner |
Das dreckige Dutzend (im engl. Original: The dirty dozen) ist ein vs-amerikanischer, antideutscher Kriegsfilm, in welchem der Kriegsverbrecher als der Idealtypus des vs-amerikanischen Soldaten dargestellt wird. Vorlage des Hetzfilms ist der gleichnamige Roman des jüdischen Schriftstellers E. M. Nathanson.
Inhalt
Zwölf vs-amerikanische Schwerkriminelle, die wegen Mordes und anderer massiver Vergehen zum Tode oder zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, werden während des Zweiten Weltkriegs von der VS-Armee rekrutiert, um gezielt Kriegsverbrechen zu begehen. Im Gegenzug wird ihnen Straferlass oder -erleichterung zugesagt. Ihr Aufrag besteht darin, hinter der Frontlinie ein von der deutschen Wehrmacht genutztes Schloß zu überfallen, und dabei so viele Wehrmachtsoffiziere wie möglich zu erschießen („abzuknallen“).
Als nach einer harten Ausbildung dieser Anschlag dann schließlich auch durchgeführt wird, wird dieser im Sinne der VS-Armee erledigt: Die bereits mit erhobenen Händen entwaffneten Wehrmachtsoffiziere werden ermordet (sinngemäßer Wortlaut: „Die französischen Bediensteten lass' gehen, die Offiziere abknallen“). Im Umfeld der Ereignisse werden auch eine unbestimmte Zahl der den Wehrmachtsoffizieren angehörenden deutschen Frauen ebenfalls ermordet.
Nach der erfolgreichen Absolvierung des Kriegsverbrechens gratulieren am Ende des Films einige VS-Generale den drei verletzten Überlebenden des Kommandos, wobei der Schauspieler Charles Bronson den letzten Dialogsatz des Films spricht: „Oh Mann, Oh Mann, Oh Mann, Generale umlegen könnte mir zur lieben Gewohnheit werden.“
Der Film ist durchgehend so angelegt, dass der uninformierte Zuschauer - immer in die Perspektive der Film„helden“ versetzt - sich automatisch mit den Hauptfiguren (den Kriegsverbrechern) identifizieren und mit diesen sympathisieren soll.
Sonstiges
In der BRD wird der Film im Fernsehen immer wieder gerne ausgestrahlt.