Dein Leben gehört mir (1935)

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FILM

Dein Leben gehört mir (1935).jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Dein Leben gehört mir
Originaltitel: Magnificent Obsession
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 112 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: Universal Pictures
IMDb: deueng
Stab
Regie: John M. Stahl
Drehbuch: George O’Neil,
Sarah Y. Mason,
Victor Heerman
Produzenten: E.M. Asher,
John M. Stahl,
Fred S. Meyer
Musik: Franz Waxman
Kamera: John J. Mescall
Maske: Jack P. Pierce
Schnitt: Milton Carruth
Besetzung
Darsteller Rolle
Irene Dunne Helen Hudson
Robert Taylor Robert Merrick
Charles Butterworth Tommy Masterson
Betty Furness Joyce Hudson
Sara Haden Mrs. Nancy Ashford
Ralph Morgan Randolph
Henry Armetta Tony
Gilbert Emery Doctor Ramsay
Arthur Treacher Horace
Beryl Mercer Mrs. Eden

Dein Leben gehört mir (engl. Magnificent Obsession ) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Joyce Hudson kehrt von einer Europareise nach New York zurück und wird von der jungen Gattin ihres Vaters, an der sie mit inniger Liebe hängt vom Dampfer abgeholt. Die beiden begeben sich gleich in die Klinik, die Dr Hudson, Joyces Vater, leitet und müssen bei ihrer Ankunft erfahren, daß er tot ist — beim Schwimmen ertrunken. Man hatte ihn retten können, wenn der Sauerstoffapparat der Klinik zur Stelle gewesen wäre. Der Apparat war aber Schauplatz eines anderen Unfalls, wo der reiche Nichtstuer Bob Merrick, der Enkel eines Millionärs, betrunken ins Wasser gefallen war. Bob Merrick konnte gerettet werden. Man hat ihn in Dr. Hudsons Klinik gebracht. Obwohl er nichts für die tragische Verkettung der Umstände kann, begegnen ihm alle mit einem unausgesprochenen Vorwurf wegen Dr. Hudson: Tod. —

Bob flieht aus der Klinik und begegnet auf der Landstraße einem Auto, das eine Panne hat. Er bietet der Dame, die ratlos vor ihrem Wagen steht, seine Hilfe an und wird auf diese Weise mit Dr. Hudsons Witwe bekannt, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Doch erst bei der Rückkehr in die Klinik erfährt er, wer sie ist. Er versucht Helen wiederzusehen, aber vergebens. Sie will nichts von dem Mann wissen, der unschuldigerweise an dem Tode ihres Gatten mitschuldig ist. —

Erst nach Dr. Hudsons Tode stellt es sich heraus, wie vielen Menschen er weitergeholfen hat. Der Zufall führt Bob mit einem seiner Schützlinge, dem Bildhauer Randolph, zusammen, von dem er den Leitsatz von Dr. Hudsons Leben erfährt: Helfen, wo es möglich ist, und keinem Menschen etwas davon sagen. Der junge Mann der sich sozusagen überall von Dr. Hudsons Geist verfolgt fühlt, versucht nach diesem Grundsatz zu handeln — und begegnet gleich darauf Helen, wodurch er seine Wohltätigkeit belohnt sieht. Er bringt Helen dazu, sich von ihm nach Hause fahren zu lassen. Statt dessen führt er sie aber aus der Stadt hinaus auf die offene Landstraße, und versucht, eine Panne vorzutäuschen. Helen läßt sich nicht bluffen, springt aus dem stehenden Wagen und wird von einem vorbeikommenden Auto niedergestoßen. Der verzweifelte Bob bringt sie auf die Klinik und ist tief erschüttert, als es sich herausstellt, daß der Unfall, zu dem er mit seinem Leichtsinn beigetragen hat, ihre Erblindung verursachte. Als er Helen eines Tages in einem Park sieht, wo sie sich im Lesen der Blindenschrift übt, weiß er sich ihr zu nähern, stellt sich aber unter dem Namen Dr. Robert vor und zerstreut Helens Bedenken, der seine Stimme bekannt erscheint, indem er behauptet, niemals auf der Klinik Dr. Hudsons gewesen zu sein. -

Bob Merrick steckt sich nun hinter Helens Vermögensverwalter und veranlaßt ihn, ihre wertlosen Papiere gegen Goldbons umzutauschen. Damit sichert er ihr eine Rente. Er sorgt auch ohne Helens Wissen dafür, daß sie von einigen berühmten Augenspezialisten, die sie angeblich untersuchen wollen, nach Paris gerufen wird. Sie kommen bei einem Konsilium jedoch zu dem Ergebnis, daß es, wenigstens vorläufig, keine Hoffnung gib, ihr das Augenlicht wiedergeben zu können. In diesem verzweifelten Moment ist es Helen ein großer Trost, als Dr. Robert erscheint und ihr begegnen. Helen ist glücklich, doch als Bob ihr seine Liebe gesteht und sie bittet, seine Frau zu werden, und auch zugibt, daß er Bob Merrick sei - was Helen längst vermutete - verschwindet sie da sie fürchtet, daß er sie vielleicht einmal als Last in seinem Leben empfinden könnte. -

Joyce, die in Paris Tommy Masterson geheiratet hat, erwartet nach Jahren mit ihm und ihrem jetzt sechsjährigen kleinen jungen Bob Merrick aus Europa zurück, wo er sein schon vor der Bekanntschaft mit Helenes begonnen Medizinstudium vollendet und sich mit Augenheilkunde und Gehirnchirurgie befaßt hat, Als er wieder zu Hause ist, findet er Randolph vor. Von ihm, der keine Ahnung davon hat, daß Merrick ganzen Trachten danach geht, Helen zu finden und ihr das Sehvermögen wieder zu geben, und daß er nur ihr zuliebe zu dem berühmten Arzt geworden ist, als den man ihn jetzt verehrt, hört er, daß Dr. Hudson schwer krank in Virginia liegt. Er eilt zu ihr, nimmt an ihr eine Operation vor und gibt ihr das Sehvermögen zurück. Nun ist die Liebe der beiden von dem tragischen Verhängnis befreit, das sie bis jetzt verbittert hatte.