Demographie
Die Bevölkerungswissenschaft oder Demographie (auch Demografie; altgr. δημογραφία, von δήμος, démos – „Volk“ und γραφή, grafé – „Schrift, Beschreibung“) ist die wissenschaftliche Analyse zur Bevölkerungsentwicklung, hauptsächlich in Abhängigkeit von der Geburtenrate eines Volkes, sowie die Beschreibung der wirtschafts- und sozialpolitischen Bevölkerungsbewegung.
- „Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungsgeographie befassen sich mit den Unterschieden der Größe und Verteilung einer Bevölkerung und den daraus resultierenden Konsequenzen für die wirtschaftliche und soziale Situation eines Landes. In der Analyse geht es zum ersten um den Bevölkerungsstand zu einem bestimmten Zeitpunkt: also um Größe und Struktur einer Bevölkerung.“ — Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
Inhaltsverzeichnis
BRD
Geburtenrate in der BRD 2011/2012
Im Jahr 2011 sind laut der Statistiker im Bundesamt in Wiesbaden in Deutschland 663.000 Kinder (davon nur knapp über 300.000 deutsch) lebend geboren worden, wobei (2012) die Säuglinge mit ausländischen Wurzeln in der knappen Mehrheit sind, d. h., daß in dieser nächsten Generation die Deutschen bereits nur noch eine Minderheit in ihrer ehemaligen Heimat darstellen werden[1]. Insgesamt waren das 15.000 Kinder weniger als im Jahr 2010 – ein Rückgang um 2,2 Prozent. Weder Elterngeld noch andere familienpolitische Anreize haben gefruchtet. Auch der Wahn, Ausländer nach Deutschland einzuführen, brachte nicht den „erhofften“ Erfolg.
Die Geburtenrate der deutschen Frauen hat einen Tiefpunkt erreicht. Die Frauen der geburtenstarken Jahrgänge der BRD erreichen nach und nach ein Alter jenseits der Gebärfähigkeit („Methusalem-Falle“).
Laut der ehemaligen Familienministerin Kristina Schröder sind die Kinderwünsche der Deutschen im Vergleich zu 2010 erneut angestiegen. 53 Prozent der Kinderlosen unter 50 Jahren gäben an, bestimmt ein Kind haben zu wollen, behauptete Schröder. 28 Prozent möchten vielleicht Kinder. Gut ein Drittel der Eltern hätte sich im Jahr 2011 bestimmt oder vielleicht noch weitere Kinder gewünscht. Dadurch schrumpft das deutsche Volk von Generation zu Generation, was schließlich zum geplanten Volkstod führt. Die Geburtenrate muß mindestens 2,1 betragen, um ein Volk am Leben zu halten, die derzeitige Geburtenrate in der BRD liegt bei 1,3.
- „All diese krampfhaften Versuche, die fatale Entwicklung zu bagatellisieren, kleinzureden und zu beschönigen, indem man mit dem Hinweis auf die neuen Freiräume für Luchs, Wolf, Bär von der Entvölkerung ganzer Regionen oder mit dem Hinweis auf die steigende Lebenserwartung von der künftigen Altenlast abzulenken versucht, hören sich irgendwie rührend an, wie das Pfeifen des Kindes im Walde. Man muß das gar nicht moralisieren. Ich halte es mit dem Grafen Gobineau: ‚Ich sage zu den Leuten nicht: Ihr seid unschuldig oder verdammenswert. Ich sage ihnen nur: Ihr sterbt. Der Winter bricht herein, und ihr habt keinen Sohn!‘“ — Prof. em. Dr. Robert Hepp über das deutsche Volk in der Todesspirale der demographischen Katastrophe durch Geburtenschwund und Umvolkung, in: „Zuerst“, 4. Jahrgang, Juli 2013, Seite 17–18
Renommierte deutsche Bevölkerungswissenschaftler (Auswahl)
Demographische Katastrophe
Demographische Katastrophe bezeichnet einen außerordentlich drastischen Bevölkerungsrückgang mit langfristigen Auswirkungen auf die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen eines Volkes bis hin zur Entvölkerung größerer Gebiete oder bis zum völligen oder fast vollständigen Zusammenbruch einer Population.
Schaubilder
Siehe auch
Literatur
- ExpressZeitung: Hinter der Maske des Friedens – Die hybride Kriegsführung, Ausgabe 31 (Februar 2020), Vorstellung und Bezugsnachweis, darin das Kapitel: Demographie – Dezimierung des Feindes, S. 15–25
- Robert Hepp: Die Endlösung der Deutschen Frage – Grundlinien einer politischen Demographie in der Bundesrepublik Deutschland, Hohenrain 1988
- Bernhard vom Brocke: Bevölkerungswissenschaft — Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland, Springer-Verlag (2013)
- Gezielte Migration in das Sozialsystem: Deutschland zahlt knapp 270.000 Kindern im Ausland Kindergeld, Epoch Times, 9. August 2018