Der ewige Klang

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FILM

Der ewige Klang.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Der ewige Klang
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1943
Laufzeit: 87 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Günther Rittau
Regieassistenz: Hans Müller
Drehbuch: A. Artur Kuhnert,
Günther Rittau (ungenannt)
Produktionsleitung: E. G. Techow
Musik: Franz Grothe
Ton: Bruno Suckau
Kamera: Willi Kuhle
Standfotos: Kurt Schlawe
Bauten: Artur Günther,
Willi Eplinius (ungenannt)
Kostüm: Marie Luise Lohmann
Aufnahmeleitung: Otto Galinowski,
Rudolf Fichtner,
Peter C. Leska
Herstellungsleitung: E. G. Techow
Schnitt: Alice Ludwig
Besetzung
Darsteller Rolle
Rudolf Prack Berthold Buchner / Geigenvirtuose Bertini
Olga Tschechowa Sängerin Josephine Malti
Wilhelm Borchert Geigenbauer Matthias Buchner
Elfriede Datzig Therese
O. E. Hasse Impresario Grundmann
Georg Vogelsang Altgeselle Florian
Ludwig Schmid-Wildy Geigenbauerzunftsmitglied Andreas
Eduard Gautsch Geigenbauerzunftsmitglied Tiefenbrunner
Eva Krause Josephines Zofe Nanette
Georges Boulanger Geigenlehrer
Rudolf Schündler Schneidermeister
Karl Etlinger Geigenkäufer
Karl Harbacher Mitglied der Geigenbauerzunft
Hellmuth Berndsen Mitglied der Geigenbauerzunft
Hadrian Maria Netto Schlafender Konzertgast
Karl Koerner Preisrichter
Helmi Mareich Junges Mädchen
Olga Engl Zuhörerin
Kate Kühl Zuhörerin
Jack Trevor Zuhörer
Georg Heinrich Schnell Zuhörer
Wilhelm Kaiser-Heyl Zuhörer
Karl Söllner Geselle
Hans Kratzer Gastwirt
Richard Ludwig Zuhörer
Karl Platen Diener
Leopold Esterle Holzfäller
Hans Dengel Holzfäller

Der ewige Klang ist ein Drama von 1943. Die Dreharbeiten fanden vom 12. August bis November 1943 in Kitzbühel und Umgebung, Ufastadt Babelsberg und im Ufa-Atelier Berlin-Tempelhof statt. Die Uraufführung war am 18. Juni 1943 in Straßburg.

Weitere Titel

  • Der Geiger (Arbeitstitel)

Auszeichnung

Prädikat
  • Künstlerisch wertvoll

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Zwei Brüder, Matthias und Bertold Buchner, sind Geigenbauer in dem für diese Kunst weitberühmten Mittenwald. Matthias, der Ältere, dessen Traum es ist, eine Geige zu bauen, wie sie Stradivari gelang und wie sie Paganini spielte, erwirbt um den Lohn vieler Monate eine kostbare Stainergeige, um sie zu zerlegen und so das Geheimnis ihres herrlichen Klanges zu ergründen. Bertold, seit je mehr ein leidenschaftlicher Musikant denn Geigenbauer, kann dem zwingenden Ruf seines Schicksals nicht widerstehen - er entwendet dem Bruder das großartige Instrument und schließt sich dem Impresario Grundmann an, der den schon langsam schwindenden Ruhm der Sängerin Josephine Malti durch ihr gemeinsames Auftreten mit dem jungen Geiger wieder aufzuhellen hofft. Zu spät erkennt Bertold, daß er in den Händen Grundmanns nicht mehr ist als eine musizierende Puppe, daß er den begeisterten Beifall der Massen nur mit der Huldigung eines oberflächlichen Modegeschmacks erringt und daß die Zuneigung der Malti für ihn nur von einer argwöhnischen Rivalität und von einer letzten. späten Leidenschaft diktiert wird.

Sechs Jahre sind vergangen, in denen Matthias, im tiefsten getroffen über den Verlust der Geige und den Verrat des Bruders, kein Werkstück und kein Instrument angerührt hat. Die langsam aufkeimende Liebe zur Tochter seines Altgesellen Florian, Therese, läßt ihn wieder aufschauen und zum Schaffen finden. Therese, die lange auf Bertold gewartet hatte, wendet sich Matthias zu, der mit seiner neuen Arbeit, einer edlen Geige, wie er sie wunderbarer noch nicht schuf, einen Preis der Kunst und zugleich das Mädchen selbst zu gewinnen hofft. Da kehrt Bertold zurück aus der Welt, deren Rausch und falscher Glanz ihn enttäuschten.

Er findet heim -- mit ganzer Seele . . . und Therese bekennt sich erneut zu ihm, den Unvergessenen. Mit der ganzen Inbrunst des abgeklärten, gereiften Künstlers spielt Bertold auf der neuen Geige des Bruders und gewinnt für ihn den Wettbewerb. Matthias, soeben noch von wildem Haß gegen den Bruder erfüllt, der ihm alles nahm, sieht plötzlich sein Leben erhellt und einem großen Ziel ergeben — die Geige, die er baute, wurde in der Hand des Bruders zu einem Klang erweckt, wie er es nie gekonnt hätte. So hat er erreicht, was er wollte, und die heilige Erkenntnis seiner Meisterschaft gibt ihm die Kraft, auf ein Glück zu verzichten, das in dieser Stunde kleiner wird, weil es für ihn nun einen größeren Lebensinhalt und eine höhere Aufgabe gibt.


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