Der schwarze Engel

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FILM

Der schwarze Engel.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der schwarze Engel
Originaltitel: The Dark Angel
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 106 Minuten
Sprache: Englisch
IMDb: deueng
Stab
Regie: Sidney Franklin
Drehbuch: Lillian Hellman,
Mordaunt Shairp
Vorlage: Guy Bolton (Bühnenstück)
Produzent: Samuel Goldwyn
Musik: Alfred Newman
Kamera: Gregg Toland
Kostüm: Omar Kiam
Schnitt: Sherman Todd
Besetzung
Darsteller Rolle
Fredric March Alan Trent
Merle Oberon Kitty Vane
Herbert Marshall Gerald Shannon
Janet Beecher Mrs. Shannon
John Halliday Sir George Barton
Henrietta Crosman Granny Vane
Frieda Inescort Ann West
Claud Allister Lawrence Bidley
Cora Sue Collins Kitty als Kind

Der schwarze Engel (engl. The Dark Angel) ist eine VS-amerikanische Kurzfilmkomödie von 1935.

Weitere Titel

  • Der Weg im Dunkel; BRD

Handlung

Quelle
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So lange Kitty Vane, die in einer schönen ländlichen Gegend Englands lebt, sich nur zurückerinnern kann, hat sie schon immer Alan Trent geliebt, der in der Nachbarschaft aufgewachsen ist. Alan Trent lebt mit seiner Tante und seinem Vetter Gerald Shannon, der seinerseits seit jeher in verliebt verliebt war. —

Der Krieg ruft sowohl Alan Trent wie Gerald Shannon an die Front. Als Alan einmal auf Urlaub nach Hause kommt, gesteht er Kitty seine Liebe, die ihm während der Abwesenheit so recht bewußt geworden ist. Sie fassen den Plan, am nächsten Tag Hochzeit zu halten. Doch alle Plane vom Glück und Liebe werden durch einen plötzlichen Befehl aus dem Hauptquartier, der sämtliche Urlaube als nichtig erklärt, zerstört.

Kitty und Alan gehen miteinander in ein kleines Gasthaus in Folkestone. Dort schwören sie einander ewige Liebe und versuchen zu vergessen, daß die wenigen Stunden, die sie miteinander verbringen können, vielleicht die letzten gemeinsamen ihres ganzen Leben sind. Am nächsten Morgen kehrt Alan zurüchk in den Schützengraben. —

Gerald hört, wie der lasterhafte Lawrence Bidley, der Alan zufällig in dem Gasthaus begegnet war, ihn wegen dieser vermeintlichen „Escapade“ neckt. Gerald, der nicht anders glaubt, als daß Alan Kitty untreu war, verweigert ihm als sein Vorgesetzter den Urlaub, den er braucht, um Kitty zu heiraten -

Gerald wird verwundet, und von Alan heißt es, daß er gefallen sei: — Der Krieg ist aus. Alan befindet sich in einer Trainingsschule für invalide Soldaten. Er ist blind und will nicht zu Kitty zurückkehren, damit er ihr nicht zur Last falle. Doch Sir George Barton, überredet ihn schließlich zu Kitty zurüdizukehren. Er macht sich auf den Weg. Während der Reise packt ihn jedoch eine derartige Nervosität; daß er, statt in die Heimat zurückzugehen, in einem einige Meilen weiter liegenden Dorf absteigt. Er bleibt dort, widmet sich dem Schreiben und erringt mit seinen Kindergeschichten einen beträchtlichen Erfolg.

Eines Tages, während er und Barton sich mit fischen beschäftigen, wird eine Dame aus einer Jagdgesellschaft vom Pferde geschleudert und bleibt ohnmächtig liegen. Es ist Kitty Vane, die, wie Alan erfahren hat, jetzt mit Gerald verlobt ist. Alan verschwindet, bevor ihn jemand von seinen früheren Bekannten erbickt hat, Barton, der jedoch beobachtet hat, wie schmerzlich Alan bei Nennung von Kittys Namen zusammengezuckt ist, ruft Gerald an und teilt ihm mit, wo er Alan finden kann. —

Als Gerald und Kitty erscheinen, spielt Alan so gut Komödie, daß die beiden seine Blindheit nicht merken. Seine scheinbare Distanz und Kälte verwunden Kitty zu tiefst, bevor sie ihn jedoch verläßt, gesteht sie ihm, daß sie ihn noch immer liebt und auch immer lieben wird. Gerald, der die Szene von einem Fenster aus beobachtet hat, begreift die Wahrheit und sagt Kitty, wie es um Alan steht. Da stürzt Kitty zurück zu Alan und die Liebenden schließen einander in die Arme.