Deutsche Illustrierte
Deutsche Illustrierte (Eigenschreibweise deutsche Illustrierte) war der Titel einer bebilderten Zeitschrift, die seit 1925 wöchentlich in Deutschland, aber auch in Italien erschien. Vertrieben wurde sie in Buchhandlungen, bei Zeitungshändlern und Postanstalten. Die letzte bekannte Ausgabe erschien am 29. August 1944. In der Nachkriegszeit gab es sowohl in der BRD als auch in der DDR eine gleichnamige Illustrierte.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Allgemeine Daten
- Seiten: 24 (unterschiedliche Seitenzahlen, abgeschlossene Numerierung je Ausgabe)
- im Zweiten Weltkrieg auf 16 Seiten verringert, 1943 und 1944 nur noch rund 8 Seiten
- Preis: 10 Pfennige
- Format: 28 cm x 37,5 cm
- Hauptschriftleiter: Richard Zimmermann
- Stellvertreter: Johann Heck
- Druck: Erich Zander Druck- und Verlagshaus, Berlin SW 29, Zossener Straße 55
- Zweigstelle:
- Betriebsstelle für Italien: Cirene, Compania Italiana Rivendita Nationali Estere, Italien, Via Fontana 25[1]
Inhalte
Inhalte waren neben Theater, Musik, Film, Rundfunk, Prominente, Geschichte, Romane, Reklame, Sport und aktuelle Nachrichten aus aller Welt auch Bildberichte mit militärischem sowie vaterländischem Hintergrund.
Nachkriegszeit
DDR
1949 wurde die „Deutsche Illustrierte“ im Osten Berlins aufgelegt, die 30 Pfennige kostete und wöchentlich erschien. Nach zwei Jahrgängen scheint Ende 1950 Schluß gewesen zu sein.
BRD
Besser ging es da der neuen „Deutschen Illustrierten“ in Stuttgart, die ab 1952 im Verlag der illustrierten Presse erschien. Dies war wahrscheinlich eine Umbenennung der „Schwäbischen Illustrierten“, die seit 1946 erschien. 1958 übernahm Franz Burda, der seit 1954 die „Bunte ILLUSTRIERTE“ herausgab, die „deutsche Illustrierte“, die dann 1959 und 1960 als „bunte DEUTSCHE ILLUSTRIERTE“ und dann als „BUNTE DEUTSCHE ILLUSTRIERTE“. Schließlich ging die die Zeitschrift in die „BUNTE ILLUSTRIERTE“ auf, die im Juli 1972 erstmals unter dem kurzen Namen „BUNTE“ erschien.