Die Katz’ im Sack
![]() | |
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel: | Die Katz’ im Sack |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1935 |
Laufzeit: | 91 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Société Internationale Cinématographique |
Erstverleih: | Neues Deutsches Lichtspiel-Syndikat Verleih GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Richard Eichberg |
Drehbuch: | Jan Fethke |
Vorlage: | Lászlo Szilágyi (nach dem gleichnamigen Bühnenstück), Mihály Eisemann (nach dem gleichnamigen Bühnenstück) |
Produktionsleitung: | Pierre O’Connell |
Musik: | Hans Sommer |
Ton: | Hermann Stör |
Kamera: | Karl Hasselmann |
Bauten: | Peter Linzbach |
Aufnahmeleitung: | Willy Melas |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Magda Schneider | Irene Ferenczy |
Theo Lingen | Tiwi Dollin, Dichter, ihr Vetter |
Julia Serda | Gutsbesitzerin Eugenie Ferenczy, ihre Mutter |
Wolf Albach-Retty | Edmund Vernon, Rennfahrer |
Otto Daue | Bob |
Günther Vogdt | Karl |
Robert Thiem | Richard |
Tina Eilers | Suzy Martin |
Hubert von Meyerinck | Louis Grevenelle, Sportlehrer |
Egon Brosig | Dr. Brentano, Sekretär des Sportclubs |
Die Katz’ im Sack ist ein deutscher Spielfilm und Literaturverfilmung von 1935. In Paris wurde der Film nach dem erfolgreichen Bühnenstück gleichen Namens unter der Regie von Richard Eichberg vom 03. September bis November 1934 im Atelier zu Epinay gedreht Die Uraufführung fand am 25. Januar 1935 in Berlin (Capitol) statt.
Handlung
Tivi von Ladany ist ein Dichter, schwer verschuldet, und mit Madeleine, der Tochter seines Schneiders und Hauptgläubigers, heimlich verlobt. Ihm winkt eine Möglichkeit, sich zu sanieren, wenn er seine Kusine Irene mit dem Motorradrennfahrer Edmond Barbasson verheiratet. Die Schwierigkeit der ihm gestellten Aufgabe liegt nur darin, daß Irene so gar nichts vom Ideal Barbassons an sich hat. Ja, der Rennfahrer hat für Frauen überhaupt fast nichts übrig, höchstens einmal am Wochenende, und auch dann nur für ein hundertprozentiges Sportmädel.
Tivi bringt das der verliebten Irene zur Kenntnis und sie wettet mit dem Vetter, daß Edmond binnen vierzehn Tagen bis über beide Ohren in sie verliebt sein werde. Als Sportberichterstatterin taucht sie wieder auf und dringt in dieser Eigenschaft richtig bis zu dem von Enthusiasten umlagerten Edmond vor. Dieser findet auch sofort Gefallen an ihr, was Irene mit Befriedigung feststellt.
Sie beschließt, Edmond eine derartig große Dosis seiner eigenen Medizin zu schlucken zu geben, daß der Sportsmann vom Sportmädel ein für allemal genug bekommt. Unfreiwillig stellt sie beim Weltmeistertauchsprung einen neuen Weltrekord auf, während Edmond krank im Bett liegt. Irene besucht ihn zwar, hat aber als „Sportmädel“ natürlich kein Interesse an Kranken, von deren Pflege sie auch nichts versteht. Nur heimlich läßt sie ihn mit allem Nötigen versorgen. Immer bleibt dem Meisterfahrer freilich die Wahrheit nicht verborgen, und als er sie erfährt, kommt alles in die rechten Gleise. Irene erhält ihren Edmond, und Tivi gewinnt sich seine Madeleine.