Diesel (Film)
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Diesel |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1943 |
Laufzeit: | 109 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Ufa-Filmkunst GmbH |
Erstverleih: | Deutsche Filmvertriebs GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Gerhard Lamprecht |
Drehbuch: | Gerhard Lamprecht, Richard Riedel, Frank Thieß |
Produktionsleitung: | Richard Riedel |
Musik: | Hans Otto Borgmann |
Kamera: | Georg Krause |
Kostüm: | Alfred Bücken |
Aufnahmeleitung: | Rolf Eckbauer,, Rudolf Liebermann, Anton Höhn, Willy Laschinsky |
Herstellungsleitung: | Richard Riedel |
Schnitt: | Wolfgang Wehrum |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Willy Birgel | Rudolf Diesel |
Hilde Weissner | Martha Diesel |
Paul Wegener | Direktor Buz |
Josef Sieber | Martin |
Arthur Schröder | Lucian Vogel |
Hilde von Stolz | Frau von Lorrenz |
Erich Ponto | Theodor Diesel |
Werner Pledath | Prof. Linde |
Herbert Gernot | Krumper |
Walter Janssen | Prof. Barnickel |
Hans Schulz | Großer Arbeiter |
Heinz Evelt | Kleiner Arbeiter |
Heinrich Marlow | Prof. Lüders |
Karl-Heinz Peters | Ingenieur Scheuermann |
Albert Florath | Arzt |
Viggo Larsen | Professor |
Leo Peukert | Schlepperkapitän |
Heinrich Troxbömker | Krupp |
Otto Henning | Direktor Gillhausen |
Hubert von Meyerinck | Herr von Lorrenz |
Hildegard Grethe | Frau Barnickel |
Paul Westermeier | Fleischermeister |
Gerhard Dammann | Möbelpacker |
Michael Braun | Rudolf Diesel als 12jähriger Junge |
Babsi Reckewell | Luise |
Angelo Ferrari | Besucher in Krupps Vorzimmer |
Karl Platen | Büroangestellter im Vorraum bei Krupp |
Josef Dahmen | 1. Maschinist bei Buz |
Hellmuth Passarge | 2. Maschinist bei Buz |
Rudolf Vones | 3. Maschinist bei Buz |
Franz Zimmermann | Offizier, Gast beim Empfang |
Klaus Pohl | Büroangestellter bei Buz |
Robert Forsch | |
Olga Limburg | |
Hadrian Maria Netto | |
Roma Bahn | |
Karl Hannemann | |
Kurt Mikulski | |
Hermann Pfeiffer |
Diesel ist ein Historienfilm über den Erfinder Rudolf Diesel (1858–1913), Der Film wurde in dem Zeitraum vom 9. Februar bis September 1942 gedreht. Die Uraufführung fand am 9. Februar 1943 in Berlin Alhambra Seestraße statt.
Auszeichnungen
- Prädikate
- staatspolitisch wertvoll
- künstlerisch wertvoll
- volkstümlich wertvoll
- volksbildend
Handlung
Ganze zwölf Jahre alt, kommt Rudolf Diesel, der als Sohn deutscher Eltern in Perlt aufwuchs und kurze Zeit mit ihnen in England lebte, 1870 nach Deutschland. Sein Onkel, Professor Barnickel, setzt es bei Rudolfs Vater durch, dass der begabte Junge ein technisches Studium aufnehmen darf.
1889. Nach Jahrelangen Mühen gibt es der Junge Ingenieur Diesel doch auf, einen von ihm konstruierten Ammoniakmotor in der Pariser Weltausstellung herauszubringen - er muß einsehen, dass es sich um eine Fehlkonstruktion handelt. Diesels Jugendfreund Luden Vogel Ist davon ebenso betroffen wie Diesels treuer Mithelfer Martin. Doch Diesels gläubige Frau Martha richtet den fast mutlos Gewordenen wieder auf; sie hält unbedingt zu ihm. Rudolf Diesel übernimmt die Generalvertretung der Lindeschen Eismaschine für Berlin, doch mit dieser neuen Aufgabe kann er sich nicht von der zwingenden Vorstellung befreien, einen der bisherigen Dampfmaschinen gegenüber weit rationelleren Wärmekraftmotor zu schaffen. Er löst sich von Linde, arbeitet Tag und Nacht an seinem Plan und erhält schließlich auf seine Erfindung eine Patentschrift, die die interessierte Fachwelt interessierte.
Ein Mann und ein Kämpfer triumphierte. Und mit ihm seine Idee, sein Werk, das das Gesicht der Weltwirtschaft veränderte. Mit Unterstützung Luden Vogels bekommt er Verbindung mit dem Direktor der Augsburger Maschinenfabrik Krupp, in dessen Auftrag er schließlich darangeht, seinen Motor zu bauen. Noch drei Jahren unerhörter Anstrengungen gelingt der große Wurf: die neue Maschine, dreimal besser als alle bisherigen, läuft und ist Tatsache geworden.
Anfeindungen und Rückschläge mit dem Vorwurf des Plagiats und der Zusammenbruch einer Dieselmotorenfabrik werfen den Erfinder auf das Krankenlager. Doch mit eiserner Energie reißt er sich hoch, erscheint in Berlin vor dem Patentgericht und - siegt.