Diskussion:Benedikt XVI./Archiv/2013
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Wer folgt auf Papst Benedikt XVI. im Papstamt?
Ich prophezeie mal: Ein glattrasierter, etwas dicklicher Italiener mit spanischen Verwandten & sehr viel weniger Haaren auf dem Kopf: Kein Neger, kein steifgesichtiger Ostasiate, kein Kanadier, kein VS-Bewohner, kein Franzose. Weiß jemand jetzt schon Genaueres? ~ CodexThelema 14:34, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Kaffeesatzlesen ... ? Conservator 14:35, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Ich schließe einfach die Augen... ~ CodexThelema 14:37, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Ich muß gestehen: Ich kenne außer dem Papst keinen einzigen Menschen im Vatikan. Keinen einzigen Kardinal ... die Sache an sich ist aber brisant: Das wird dem Ansehen der Kirche eher nicht förderlich sein. Conservator 14:39, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Welches Ansehen? Gruß Rauhreif 14:40, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Was mich mehr interessant als der mögliche Nachfolger. Wieso wird er zurücktreten? Kann man der offiziellen Aussage glauben? Wer weiß, was da intern ablief ... Conservator 14:43, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Die Vorlage von Johannes Paul II., nämlich den physischen Verfall als solchen zum spirituellen Ereignis zu machen (als Beweis der Glaubensfestigkeit, und als Beweis der Vollwertigkeit auch des schwer beeinträchtigten Lebens) — diese Vorlage ist unüberbietbar. ~ Für die Kirche ist das förderlich, jetzt eine pompöse Neu-Inauguration abfeiern zu können vor den Augen der Menschheit. Beste Kritiken der Frömmigkeitsdarsteller in Tv & Publizistik ist sicher. Der Skandallärm für etliche prekäre Wochen wirksam übertönt. Bedenke bitte: Es geht um Arschficken mit Dreizehnjährigen! ~ Ich war Augenzeuge, wie eine glühende Katholikin (nachdem die erste Hitzewelle in den Zeitungen abgeklungen war) am Telefon ihren Kirchenaustritt amtlich klargemacht hat. Der Mega-Streß wird weitergehen, selbst für einen vitalen Greis wirklich zuviel... ~ CodexThelema 14:47, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Jorge Mario Bergoglio ist Papst (als Franziskus I.)! ~ Meine Prophezeiung trifft — wie man sieht — in fast allen Punkten exakt zu:
- glattrasiert
- etwas dicklich (nicht schlank)
- Argentinier mit italienischem Namen (ich hatte »Italiener mit spanischen Verwandten« gesagt)
- wenig Haare auf dem Kopf
- kein Neger
- kein steifgesichtiger Ostasiate
- kein Kanadier
- kein VS-Bewohner
- kein Franzose
- Weitere Voraussagen (außer diesen neun Angaben) hatte ich nicht getroffen. ~ Ich nehme Huldigungen meiner prophetischen Gabe stets mit Freuden entgegen, bitte aber darum, davon abzusehen, mich etwa nach künftigen Lotto-Ausspielungen zu fragen. Da bin ich bedauerlicherweise wenig erfahren...
- ~ CodexThelema 20:20, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Du hättest Papst werden sollen :) – Herr Soundso 20:42, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Ich übe Guru. Das wird schon noch... ~ CodexThelema 20:47, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- ~ CodexThelema 20:20, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
Ja, klasse, CodexThelema! Hut ab - das macht Dir so schnell keiner nach... Die wichtigste Eigenschaft wird der Jesuit in ihm sein, schätze ich. Freude über die Berufung als Papst zeigte Franziskus auf dem Balkon des Petersdoms eigentlich nicht. Er blickt in die Abgründe seiner Kirche und seinesgleichen. Da ist der in Scharen versammelte Feierpöbel auf dem Petersplatz nicht dazu angetan, ihm ein Freudestrahlen zu entlocken. --Stabsdienst 22:56, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Denke ich auch. ~ Jesuiten wird ja eine höchst geschärfte Wahrnehmung für Begabungsunterschiede nachgesagt. Das könnte bedeuten, daß seine Personalpolitik genau jene Straffung & Klärung des Profils der Kirche bewirkt, die man dort vergeblich von der theologischen Stringenz Benedikts erwartet hat (und nicht bekam). Die Fliehkräfte werden dennoch anwachsen. ~ Habe mal kurz eine Liste mit Prominenten gemacht, die ebenfalls 1936 geboren sind. Das gibt in der Zusammenschau ein gutes Gefühl für biographische Chronologie. 1936 sind geboren: Uwe Seeler, Wolf Biermann, Helmut Markwort, Jean Pütz, Horst Mahler. Aber auch Burt Reynolds, Yves Saint Laurent (2008 gest.), Dennis Hopper (2010 gest.), Buddy Holly (1959 gest.) und Roy Orbison (1988 gest.); wie auch eine gewisse Valerie Solanas (1988 gest.), mit der ich mich mal intensiv befaßt habe. Fehlt mindestens noch Bill Wyman, John McCain, Mario Vargas Llosa, Vaclav Havel. ~ Nur als kleiner Überblick nebenbei. Aber das zeigt doch einiges... ~ CodexThelema 23:33, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
Wehrmachts-Verweis
Wenn ich es richtig sehe, ist dieser nicht mehr aufrufbar ... ? Conservator 14:58, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Bibliographie
@ Conservator: Ich gebe bei übersetzten Buchtiteln immer die Originalausgabe an (erst recht, wenn ich das Buch einsehen kann oder selbst besitze). Du hast eine begründungslose Löschung vorgenommen. ~ Begründung bitte nachreichen... ~ CodexThelema 15:27, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Mal ehrlich: Wem nützt das? Ich würde es bei einem Artikel über das Buch angeben, aber nur in einer Auflistung ... ? Conservator 15:36, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Originalausgaben genau anzugeben, ist Teil des gewöhnlichen, üblichen, eingespielten Bibliographierens und daher nicht rechtfertigungsbedürftig. ~ CodexThelema 15:38, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Ob es wirklich üblich ist, den Originaltitel anzugegeben, wäre ich mir nicht sicher. Aber hach ... das ist jetzt wieder wichtig, daß wir da zwei Stunden darüber diskutieren ... Conservator 15:46, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Gut. Dann füge ich jetzt die Passage [italienische Originalausgabe: »Sua Santità« bei Chiarelettere erschienen, Mailand 2012] wieder ein. ~ CodexThelema 15:54, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Mein Gott ... vor allem, wann das Original gedruckt wurde und wo, ist das hierbei völlig uninteressant ... wichtig wäre vielleicht in meinen Augen, wer das Werk denn übersetzt hat. Conservator 18:40, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
- Marketingprojekt. Deshalb (um den härtesten Terminforderungen zu entsprechen) fünf Übersetzer: Enrico Heinemann, Walter Kögler, Christiane Landgrebe, Antje Peter, Rita Seuß. ~ CodexThelema 18:44, 11. Hornung (Februar) 2013 (CET)
Huh ... sagt man nicht immer, zuviele Köche machen den Brei ungenießbar? Sagittarius 20:24, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Trifft ja auch zu. Aber berühmteste Romane des 19. Jahrhunderts (von einsamen Frauen übersetzt) kennt das deutsche Publikum nur als verstümmelte Nachahmung. Das ist viel schlimmer. Die schnöde Ausnutzung von Übersetzern (die oft schlechter als Müllkutscher bezahlt werden) ist heute einzigartig brutal. Der Pfusch jedoch, der erzeugt wird, ist — abgemildert durch Epost-Möglichkeiten — aber wohl geringer, als man befürchten könnte... ~ CodexThelema 20:30, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
Der Satz „Übersetzung ist Verrat“ trifft es schon gut leider. Allerdings wird die klassische Shakespeare-Übersetzung ins Deutsche immer als sehr gelungen dargestellt. Kann ich jedoch nicht beurteilen, da ich keine Übersetzungsvergleiche mache. Sagittarius 20:32, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
Bearbeitung vom 13. März 2013
1. Eine kleine Passage verschoben.
2. Folgenden Satz gestrichen, da nicht zur Person, sondern zum Amt „Papst“ gehörig und dort ausgeführt:
„In katholischen Glaubensfragen fungierte er als „Stellvertreter Gottes auf Erden“.“
3. Könnte man nun, nach dem Ende des Pontifikats, die Propaganda-Anwürfe aus nachfolgendem Abschnitt nicht entfallen lassen?
„Gerüchte - Es kursierte die Behauptung, daß es sich bei Joseph Ratzinger um einen Deserteur gehandelt habe. Dies wurde etwa auch in der Bild-Zeitung vom 21. April 2005 behauptet. Diese Diffamierung könnte zur Aufwertung des deutschen Deserteurstums gedacht gewesen sein.
Die Behauptung rührt daher, daß sich in dem Erinnerungsbuch „Aus meinem Leben“, das der damalige Kardinal schrieb, eine Stelle mit dem Wortlaut „Ende April oder Anfang Mai – ich weiß es nicht mehr genau – entschloß ich mich, nach Hause zu gehen.“ Der Bruder des Papstes sagte jedoch gegenüber Gerhard Frey aus, daß von Desertion keine Rede sein könne. „Erst als sich alles auflöste, ist er von der Kaserne in Traunstein nach Hause gegangen. Solange die Ordnung in der Armee bestand, hat er seinen Dienst getan, wie es vorgeschrieben war.“ --Stabsdienst 21:51, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Auf keinen Fall war Ratzinger Deserteur! Ohne Verlust streichen. Aber ein Stiller war er damals offenbar: Hat als Soldat Alte Sprachen gelernt und sich Radau konsequent vom Leibe gehalten. ~ Ich habe eine blasse Erinnerung, daß G. Graß in der militärischen Ausbildung Ratzinger von Ferne erlebt haben soll. Weiß nichts Genaues mehr... ~ CodexThelema 22:11, 13. Lenzing (März) 2013 (CET)