Diskussion:NPD-Verbot/Archiv/2020

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Entnommener Text

Der nachfolgende Text enthält allgemeinpolitische Erwägungen zur Lage und zur Person J. Fischers, steht aber nicht im thematischen Zusammenhang mit den NPD-Verbotsverfahren und -bestrebungen.

Joschka Fischer und Auschwitz als deutsche Staatsräson

Der spätere BRD-Außenminister Joschka Fischer (so sein Milieuname, geboren wurde er als Joseph Fischer), veröffentlichte 1985 – also noch vor der deutschen Teilvereinigung von 1990 – den Aufsatz „Wir Kinder der Kapitulanten“ in der Wochenzeitung Die Zeit.[1] Der Artikel erschien zum 40. Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Nach gewundenen, selbstquälerischen Ausführungen, wie „kompliziert“ die Vergangenheit und erst recht die Gegenwart sei, gelangt der langjährige Linksanarchist, Polizistenprügler und Steinewerfer Joschka Fischer zu der Schlußfolgerung:

„Nicht das westliche Bündnis kann das Wesen der westdeutschen Staatsräson sein, sondern allein die deutsche Verantwortung für Auschwitz.“

Er sagt damit, das ist seine Aussage: Eine unsterbliche, jedem einzelnen Deutschen von Geburt her anhaftende, persönliche „Verantwortung“ für Massenmord sei „das Wesen der westdeutschen Staatsräson“. Wer sich heute wundert über die Idiotie, Verdrehtheit und Lebenswidrigkeit einer von Angela Merkel verwalteten BRD-Regierungspolitik, der hat die politische Wende, die der 40. Jahrestag der Kapitulation mit sich brachte, historisch unterschätzt. Denn es war der sogenannt „konservative“ Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der mit seiner Ansprache anläßlich jenes Feiertages den BRD-Schuldkult qua Amtsführung überhaupt erst installierte und ermächtigte. Zuvor war Schuldkult eine Angelegenheit einzelner Publizisten sowie Teilen der Sozialdemokratie – und jedenfalls alles andere als die BRD-Staatsräson.

So, wie die Zahl der entschiedenen Hitler-Gegner nach 1945 unablässig gewachsen ist, so wächst seit 1985 auch unablässig die persönliche Schuld jedes einzelnen Deutschen (denn Nachgeborenen, die von den tatsächlichen Bedingungen und der Lage des Deutschen Reiches vor und nach 1933 kein biographisches eigenes Wissen haben, kann man nahezu alles über die dämonisierte Zeit erzählen). Geschichtspolitik und „Erinnerungskultur“ ist nun eine gewaltige Inszenierung geworden, die mit der echten Vergangenheit allenfalls den äußerlichen Rahmen gemeinsam hat. Das Narrativ der großen Inszenierung handelt von den schuldigen, unbelehrbaren Deutschen, die andauernd moralisch ermahnt und gebändigt werden müssen, damit nicht ihre angeborene Barbarei ausbreche. Es ist dies eine genetisch-rassentheoretische Theorie, die die BRD-Marxisten den Engländern, Kanadiern, VS-Amerikanern usw. nachplappern, ohne deren Herkunft aus der Kriegspropaganda der Alliierten zu spüren oder überhaupt zu ahnen. Seit 1985 ist dieses Mem ausgebrochen aus dem linksextremen Milieu und (durch Richard von Weizsäcker) zu einem allgemeinen Glaubensbekenntnis in der BRD geworden. Noch viel später erst (mit der Ära Merkel seit 2005) zu einem verpflichtenden Glaubensbekenntnis in der BRD.

--Stabsdienst (Diskussion) 20:03, 3. Gilbhart (Oktober) 2020 (UTC)

Fußnoten