Geschichtspolitik
Unter Geschichtspolitik versteht man eine aus politischen Motiven gewählte Form der Geschichtsdeutung und den damit verbundenen Versuch, das Volk auf diese Version der Geschichte zu verpflichten. Zu den Mitteln, derer sich die Geschichtspolitik bedient, gehören die systematische Umerziehung, der soziale Boykott bis hin zur Strafverfolgung. Die auferlegte Form der Geschichtsschreibung unterdrückt zugleich das urwüchsige kollektive Gedächtnis eines Volkes im Sinne einer organischen Geschichtsbetrachtung und führt auf Dauer betrieben zum Memorizid.
Geschichtspolitik bedient sich auch der Propaganda; regelmäßig kommt es zum Verschweigen oder Verharmlosen politisch unerwünschter Informationen einerseits sowie zur Überbetonung politisch korrekter, auch falscher Inhalte andererseits.
Inhaltsverzeichnis
Staatlich festgelegte Geschichte
Unter staatlich festgelegter Geschichte versteht man ein Geschichtsbild, das von der Administration eines Staates festgelegt wurde und zu dem abweichende Meinungen nicht erlaubt sind. Alternative Ansichten dazu werden meist mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet.
Offizielle Geschichtsschreibung
Unter der offiziellen Geschichtsschreibung versteht man die offizielle Version von geschichtlichen Abläufen. Oftmals ist es dabei jedoch der Fall, daß diese nicht ganz richtig oder sogar völlig falsch ist, da man entweder falsche Schlüsse zog oder bewußt eine Geschichtsverfälschung beging. Die strengste Form der offiziellen Geschichtsschreibung stellt dabei die staatlich festgelegte Geschichte dar, bei der eine Version gesetzlich als wahr festgelegt wird und jeder Zweifel daran im schlimmsten Falle sogar mit Haft bestraft werden kann.
In den nationalgesinnten Kreisen Deutschlands steht der Begriff der offiziellen Geschichtsschreibung primär für die verzerrte Darstellung der deutschen Zeitgeschichte, die regelmäßig zum Nachteil Deutschlands ausgelegt wird.
In der Bundesrepublik Deutschland ist z. B. das sogenannte „Leugnen“ oder die Relativierung des Holocaust strafbar gemäß § 130 Abs. 3 StGB; selbiges in Österreich mit ähnlicher Paragraphenlage (§ 3h Verbotsgesetz). Mundverbote für die Wahrheit über „den“ Holocaust gibt es in vielen weiteren Staaten wie der Französischen Repubik, der Schweizerischen Eidgenossenschaft, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Fürstentum Liechtenstein, dem Commonwealth von Australien, der Republik Ungarn und vielen weiteren (siehe Revisionismus [Holocaust]).
Die Intention solcher staatlicher Einschränkungen des Rechtes der Meinungsfreiheit ist, daß sich falsche Ansichten durchsetzen und zu einem Dogma werden könnten. Geschichte lebt jedoch davon, daß man sie interpretiert und alle Ansichten bedenkt und abwägt, was schnell die Absurdität der Holocaust-Fabel entlarven würde.
Wesentlich subtiler ist die selektive Thematisierung von Geschichte. Beispielsweise wird im Geschichtsunterricht einerseits über die Existenz von Konzentrationslagern in Deutschland berichtet; andererseits werden britische, VS-amerikanische oder polnische Konzentrationslager verschwiegen, ebenso wie die von den Siegermächten betriebenen Folterlager wie Bad Nenndorf oder der „London Cage“. Durch das selektive Verschweigen solcher negativer Fakten erscheinen die „Siegermächte“, heutzutage auch gerne „Befreier“ genannt, als „die einzig Guten“ und die Achsenmächte als „die Nur-Bösen“.
Aus dieser bewußten Faktenunterdrückung entsteht ein völlig verzerrtes Geschichtsbild, somit kann man dies als vom Staat indirekt festgesetzte Geschichte bezeichnen. Franz Uhle-Wettler führt einige Beispiele dafür an, wie Geschichte im Rahmen der politischen Korrektheit manipuliert wird.[1]
BRD-Geschichtsschreibung
Siehe auch: Antideutsche Geschichtspolitik
In allen Erziehungs- und Lehranstalten der BRD sowie sämtlichen shoaistischen Kultstätten wird Geschichtsunterricht im antideutschen Sinne betrieben. Insbesondere die Geschichte des Dritten Reiches wird derart gelehrt, wie sie gemäß politisch korrekter Auffassung gewesen zu sein hat.
Die BRD-Geschichtsschreibung stützt sich häufig auf die Ausarbeitungen von Guido Knopp, der sogenannten Knoppschen Geschichtsschreibung. Dabei betreibt er seine Geschichtsdarstellung meistens im Stil eines Schlagworthistorikers, der die Zuschauer mit den in der BRD üblichen Propagandabegriffen überzieht. Dabei läßt er bewußt die politischen Begleitumstände und die völker- und kriegsrechtlichen Grundlagen gänzlich wegfallen, um die Kriegsschuld des Deutschen Reiches zu beweisen. Gleichzeitig bedient er sich zweifelhafter Zeitzeugen, deren Aussagen oft als Lügen entlarvt werden konnten (z. B. Filip Müller). Angesichts der historischen Wahrheit stellt Knopp die Tatsachen regelrecht auf den Kopf.
Knoppsches Schlagwort | Unterschlagene Tatsachen – historische Wahrheit |
---|---|
Hitlers „Machtergreifung“ |
|
„Der Boykott der jüdischen Geschäfte als Vorläufer der Vernichtungspolitik“ | Es wird außer acht gelassen, daß die Maßnahmen, bei denen es sich nicht um „vernichtungspolitische“ Aktionen handelte, eine Reaktion der deutschen Staatsleitung auf die zuvor von hochrangigen Zionisten proklamierten jüdischen Kriegserklärungen an Deutschland waren. |
„Dann begann er [Adolf Hitler], Deutschland aufzurüsten.“ | Dies ist an sich richtig, jedoch werden folgende Informationen verschwiegen:
Die Aufrüstung war somit kein Ausdruck von Aggression, das Reich wollte lediglich nicht als einziger Staat vorbildlich abgerüstet haben. Unterdessen waren die deutschfeindlichen Staaten um 1939, ähnlich wie es schon 1914 der Fall war, gemeinsam wesentlich stärker als das Deutsche Reich und seine Verbündeten. |
„1936 ließ er [Adolf Hitler] das Rheinland besetzen.“ | Wiederherstellung der Wehrhoheit auf dem gesamten Reichsgebiet. Grund hierfür war der Bruch des Locarnovertrages durch Frankreich, welches einen ausschließlich gegen das Deutsche Reich gerichteten Militärpakt mit der bolschewistischen Sowjetunion abschloß (Französisch-Sowjetischer Beistandsvertrag), sowie der Bau der Maginot-Linie. Außerdem zeigte die Besetzung des Ruhrgebietes in den 1920er Jahren, was ein wehrloses Reich von den Franzosen zu erwarten hatte. |
„Die Olympischen Spiele 1936 nutzte Hitler, um der Welt ein friedfertiges Deutsches Reich vorzuführen und Propaganda zu betreiben.“ | Das Deutsche Reich war keineswegs agressiv ausgerichtet, diesbezügliche werbende Propaganda ergab sich daher von selbst und mußte nicht – wie hier suggeriert – künstlich inszeniert werden. Daß ein Staat, in dem Olympische Spiele ausgetragen werden, versucht, sich in ein möglichst gutes Licht zu rücken, ist hierbei auch keine Besonderheit, sondern allgemein die Regel. Hierbei bot sich dem nationalsozialistischen Staat, der erst seit wenigen Jahren bestand, eine einmalige Gelegenheit, seine friedlichen Absichten weltweit zur Schau zu stellen. Es gab zu diesem Zeitpunkt auch keine Kriegsplanung, die man hätte vertuschen müssen. |
„Mit dem Anschluß Österreichs eroberte sich der Diktator ein Stück Lebensraum.“ | Die Vereinigung der Ostmark mit dem Reich wurde bereits 1918 von der österreichischen Nationalversammlung beschlossen und von den Westmächten verboten. Die 1938 vollzogene Vereinigung steht ohne Zweifel unter dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Anschließende Volksabstimmungen ergaben deutlich über 90 % Zustimmung. Zudem war Hitler kein Diktator; denn zum einen wurde er vom Reichstag per Abstimmung zum Reichskanzler bestellt und zum anderen ließ er den Machtzuwachs, der ihm infolge des Todes von Reichspräsident Hindenburg zuteil werden sollte, durch eine Volksabstimmung legitimieren. |
1939: „Überfall auf Polen“ | Unterschlagen werden:
|
„Frankreich und Großbritannien erklärten Deutschland den Krieg, um den Diktator zu stoppen.“ | Verschwiegen werden:
|
„Deutscher Überfall auf Norwegen, um die Erzzufuhr für den kommenden Krieg gegen den Bolschewismus zu sichern“ | Verminung norwegischer Gewässer durch die britische Marine, die somit die norwegische Neutralität mißachtete. Der englische Überfall auf Norwegen war bereits angelaufen. Deutschland kam diesem nur um 24 Stunden zuvor. |
„10. Mai 1940: Angriff im Westen; die Niederlande und Belgien werden überrollt.“ | Verschwiegen werden:
|
„Überfall auf die Sowjetunion; dank der technischen Überlegenheit der Wehrmacht dringen die Deutschen tief nach Rußland hinein.“ | Verschwiegen werden:
|
„Überfall von Jugoslawien und Griechenland“ | Verschwiegen wird:
|
„Nach der festgefahrenen Offensive in der Schlacht um Moskau setzt der Diktator alles auf eine Karte und erklärt Amerika den Krieg. Es ist die Wahnidee von der Weltbeherrschung.“ | Verschwiegen wird:
|
„Um den Krieg doch noch zu gewinnen, verschleppt er Millionen von Zwangsarbeitern aus der Sowjetunion nach Deutschland. Sie sollen dort durch Arbeit vernichtet werden.“ | Verschwiegen wird:
|
Zitate
- „Wir geben den Weg zu einer schrankenlosen Geschichtsdiskussion nicht frei.“[2] — Heinz Galinski
- „Es gibt nur eine Sünde, die gegen die ganze Menschheit mit allen ihren Geschlechtern begangen werden kann, und dies ist die Verfälschung der Geschichte.“[3] — Friedrich Hebbel
- „The program gives no evidence of balance or objectivity. The Nazi point of view, however unpopular, is still a point of view and is not presented, nor is that of the Ku Klux Klan.“[4]
- „Als schönes Beispiel für ein Thema einer textgebundenen Erörterung könnte man sich die Fragestellung vorstellen, ob ein bestimmtes historisches Ereignis tatsächlich stattgefunden hat oder ob es sich dabei um eine Propagandalüge zum Zwecke der finanziellen Gewinnerzielung und anderer Vorteile handelt. Den Schülern würden als Textmaterial verschiedene Quellen vorgelegt, anhand derer sie frei und nach eigenem Ermessen zu ihrem Schluss kommen könnten. Genau das hat der augenscheinlich sehr ‚bunte‘ südkalifornische Rialto-Schulbezirk im Frühjahr 2014 getan – nach eigenen Aussagen, um das kritische Denkvermögen der Schüler zu fördern. Das historische Ereignis, zu dem sich Achtklässler in einer Erörterung Gedanken machen sollten, war eines aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs im fernen Europa; dazu wurden den Schülern Ausdrucke von ‚drei glaubwürdigen Internetquellen‘ vorgegeben, eine davon von einer ‚Holocaustleugnerseite‘. Nachdem die Aufgabe ‚in der Öffentlichkeit‘ bekannt geworden und Missfallen ausgelöst hatte, behauptete der unter Druck geratene Schulbezirk zunächst, keiner der rund 2.000 Schüler sei zu dem Schluss gekommen, das Ereignis habe nicht stattgefunden oder sei übertrieben dargestellt worden. Diese Behauptung stellte sich bei näherer Überprüfung jedoch als unwahr heraus. Tatsächlich waren ‚Dutzende von‘ Vierzehnjährigen zu einem ganz anderen Schluss gekommen und – dem nicht genug – hatten dafür sogar von ihren Lehrern gute Noten bekommen sowie auch Beurteilungen der Art: Du hast das Beweismaterial sehr gut dazu benutzt, Deine Ansicht zu untermauern. Der Bezirk wurde von ‚wütenden Eltern, jüdischen Interessengruppen und Gelehrten sowie Mitgliedern der kalifornischen Legislatur‘ scharf kritisiert und die Sache löste schließlich einen nationalen Aufruhr aus. Da an anderer Stelle sogar von einem internationalen Aufschrei die Rede ist, möchte ich zu Protokoll geben, dass ich nicht aufgeschrieen habe, was aber möglicherweise auch daran liegen könnte, dass ich erst Kenntnis von dem Ereignis erlangte, als die ADL und andere besorgte Gruppierungen sich bereits mit schadensbegrenzenden Maßnahmen um die Angelegenheit gekümmert hatten.“[5]
Siehe auch
Verweise
- Die Bedeutung des Geschichtsbilds für unsere Überlebenschancen, Archiv des verbotenen Wissens, 9. Oktober 2012