Dortmund-Ems-Kanal

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Verlauf des Dortmund-Ems-Kanals

Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet seit dem 11. August 1899 die westfälische Stadt Dortmund mit dem niederdeutschen Fluß Ems.

Verlauf

Ursprünglich galt die Strecke vom Dortmunder Hafen bis zum Hafen in Emden als Dortmund-Ems-Kanal. Gemeint war die neue Wasserverbindung – unter Einbeziehung des bereits seit 1828 existierenden Ems-Hase-Kanals von Lingen nach Meppen – für die Förderung von Kohlen aus dem östlichen Ruhrgebiet in Richtung des Deutschen Meeres. Die bestehenden Eisenbahnverbindungen sollten somit entlastet werden, und der britischen Kohlenerzeugung dürfte jetzt ein konkurrenzfähiger Rivale gegenüberstehen. Der Kanalabschnitt unterhalb Papenburgs wurde von dem Regierungspräsidenten in Aurich verwaltet, südlich von Papenburg fiel die Verwaltung zuständigen Gremien in Münster zu. Das Bundeswasserstraßengesetz führt ab 1968 nur noch den aus Münster betreuten Abschnitt als DEK auf.

Zweiter Weltkrieg

Ein bedeutendes Wasserstraßendreieck befindet sich bei Bergeshövede am Teutoburger Wald, wo im Naßen Dreieck der Mittellandkanal aus dem DEK hervorgeht. Gerade hier fand die Schlacht im Teutoburger Wald am härtesten statt, jene Schlacht, an den u. a. der örtliche Ehrenfriedhof Brumleytal erinnert. Der Kanal war während dieser Schlacht infolge der britischen Bombenangriffe ausgetrocknet.

Siehe auch