Einkreisungspolitik

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Einkreisung Deutschlands bis 1914

Die Einkreisungspolitik war die Voraussetzung des Ersten Weltkrieges gegen Deutschland.

Vordergründig ging es bei der Entente Cordiale um die Aufteilung Afrikas zwischen Frankreich und England ohne Berücksichtigung deutscher Interessen. Im Kern ging es jedoch um eine geplante Einkreisung des aufstrebenden Deutschlands um es politisch in die Zange nehmen zu können mit anschließender militärischer Vernichtung.

„Noch war Europa, war das Dreieck Deutschland, England, Frankreich die politisch unbestrittene Mitte der Erde. Alsbald jedoch taten britische Regierungen zweimal nacheinander, was ihre Vorgängerinnen niemals getan hätten: sie banden sich auf dem europäischen Festland die Hände, schon 1904 durch die »entente cordiale«, dann nochmals 1939 in Polen. 1939 allerdings war England nicht mehr Alleinherr seiner Entschlüsse, sehr wohl aber noch 1904. Trotzdem verpflichtete es sich dem - seinerseits vertraglich an Rußland geketteten - Frankreich. Damit war es festgelegt, festgelegt gegen Deutschland, den anscheinend lohnendsten Gegner (...) Die Einkreisung war unvermeidlich, ihre Vorbereitung oblag der Presse.“[1]

Infolge des Attentates von Sarajewo hatte sich Italien vom Dreibund gelöst, zwischenzeitlich seine Neutralität erklärt und war danach zu den Entente-Mächten übergelaufen; damit waren die Mittelmächte, Deutsches Reich und Österreich-Ungarn, spätestens zu Beginn des Weltkrieges von Feinden völlig eingekreist.[2]

Zitate

  • „Die Einkreisung Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen Engländern ganz offen ausgesprochenen, nämlich: das Reich als die organisch stärkste europäische Kraft durch einen Koalitionskrieg genau so zu vernichten, wie England in Jahrhunderten vorher erst Spanien, dann Holland und endlich Frankreich in langwierigen Kriegen bekämpft hatte.“Adolf Hitler: Rede vom 8. November 1943

Siehe auch

Literatur

Fußnoten