Klein, Emil

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Emil Klein
Emil Klein (vorne links) mit NSFK-Obergruppenführer Franz Neuhausen

Emil Klein (Lebensrune.png 3. Dezember 1905 in Oldenburg; Todesrune.png 22. Februar 2010 in München) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und ab 1936 Mitglied des Reichstages.

Leben

Emil Klein war der letzte Zeitzeuge, der als Angehöriger der 1. Kompanie des SA-Regiments München aktiv am Marsch auf die Feldherrnhalle teilnahm. Er nahm am 24. Februar 1920 im Münchener Hofbräuhaus an der ersten Großveranstaltung teil. 1925 trat er in die NSDAP (Mitgliedsnummer 47.014) ein. Bereits 1928 übernahm er die Führung der Hitlerjugend in Bayern, wurde 1935 zum Obergebietsführer der HJ ernannt. 1934 gründete unter anderen die Jugendzeitschrift „Der Aufbruch“. Seit 1936 wurde er in den Deutschen Reichstag gewählt.

Mit dem Kriegsausbruch am 1. September 1939 meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht. Als Verbindungsoffizier des Gebirgsjäger Regimentes 98 war er im Einsatz in Jugoslawien und Rußland. 1942 wurde Klein als Leutnant der Reserve aus der Wehrmacht frei gestellt, da man ihn für die Jugendarbeit dringend brauchte. Er war nun Adjutant und Beauftragter im politischen Stab des Gauleiters und Kulturministers Adolf Wagner. Ab 1945 war Klein Verbindungsoffizier des Gauleiters Paul Giesler zu den Dienststellen der Wehrmacht. Von Mai 1945 bis 1948 war Klein interniert.

Noch kurz vor seinem Tod schrieb er im Jahre 2009 das Vorwort des Buches Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik:

Auszeichnungen

Schriften

  • Die Hitlerjugend im neuen Staat, 1933
  • Das ABC der Jungenschaft, 1935
  • Führerspiegel, 1935
  • Schafft Heime für die Hitler-Jugend, 1935
  • Tagebuch eines Blutzeugen - Russland 1941

Filmbeitrag