Sack, Emil

Emil Sack ( 25. Juni 1913 in Prostken, Kreis Lyck, Ostpreußen; gefallen 18. August 1942 an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant (Kriegsoffizier) des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

„Er nahm am Westfeldzug teil und erhielt dort als Oberfeldwebel beide Eisernen Kreuze. Als Zugführer in der 4. (MG) Kompanie, des Infanterie-Regiments 445, der 134. Infanteriedivision nahm er am Russlandfeldzug teil, wobei er im Mittelabschnitt der Ostfront zum Einsatz kam. Bei der Abwehr eines gegnerischen Angriffs, gelang es Sack zusammen mit seinen Männern im September 1941, eine feindliche Marschkolonne zu vernichten, nahm eine Geschützstellungen und erbeutete dabei 2 Geschütze, die er gegen den Feind einsetzte. Der feindliche Angriff blieb stecken und wurde auch nach weiteren Versuchen abgeschlagen. Für diese außergewöhnliche Tat erhielt Sack am 29.09.1941 das Ritterkreuz und wurde als einer der wenigen Soldaten von Unteroffiziersstand in den Rang eines Leutnant gehoben.“

Tod

Emil Sack fiel am 18. August 1942 als Kompanieführer südlich Gretnja bei Brjansk, ob er zu diesem Zeitpunkt schon Oberleutnant (Kr.O.) war oder erst posthum befördert wurde, ist unbekannt. Seine Überreste sollen sich auf dem Südfriedhof Krassny-Oktjabr im Einzelgrab Nr. 119 befinden (Stand: 2018).

Auszeichnungen (Auszug)

• Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
• Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
• Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 29. September 1941 als Oberfeldwebel und Zugführer in der 4. (MG-)Kompanie/Infanterie-Regiment 445

Bildergalerie

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