Zensur

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Zensur (von lat. censura) ist ein Informationen filterndes und manipulierendes Instrument der Propaganda. Hierbei werden durch Massenmedien oder im persönlichen Informationsverkehr – etwa per Briefpost – sowie im kulturellen oder sonstigen Bereich des alltäglichen Lebens vermittelte Inhalte und Meldungen im Vorfeld der Verbreitung kontrolliert und im politisch gewollten Sinne modifiziert. Bei Anwendung von Zensur werden nur genehme bzw. vorab politisch korrekt bearbeitete Inhalte und Meldungen veröffentlicht bzw. ausgetauscht. Zu diesem Zweck werden unerwünschte Informationen entsprechend manipuliert oder vollkommen unterdrückt; erwünschte Inhalte kommen zur ausführlichen oder übertriebenen Thematisierung.

Die Bedeutung einer – im gebräuchlichen Sinne gemeinten, das heißt mehr oder minder weitgreifenden – Zensur setzte erst mit der Verbreitung des modernen Buchdrucks in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ein. Vor allem die römische Kirche bediente sich dieses Mittels zur Aufrechterhaltung ihrer religiösen Dogmen; hierbei durchaus nicht ohne Erfolg in denjenigen Gebieten, in welchen ihre Autorität bzw. die dieser zugrundeliegende Kirchengläubigkeit die vorherrschende Macht darstellte. Heutzutage wird sich der Maßnahme der Zensur in der westlichen Welt vor allem zur Ächtung revisionistischer, vor allem sogenannter „holocaustleugnender“ Publikationen bedient; auch hier aufgrund des tiefverankerten Schuldkults bzw. der diesem zugrundeliegenden Gläubigkeit – zur Zeit mit beträchtlichem Erfolg.

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Bedeutung

Der Terminus wird meist im negativen bzw. abfälligen Zusammenhang verwendet und als Synonym für eine allgemeine Unfreiheit und politische Willkür wie auch Unterdrückung betrachtet. Allerdings ist Zensur per se hiermit nicht gleichsetzbar, da jedes funktionierende Staatssystem sich ihrer bis zu einem gewissen Maße bedienen muß (so z. B. bei öffentlichem Aufruf zur Anarchie, Plünderungen, Mord oder Landesverrat), um die öffentliche Moral nicht durch einige wenige Menschen untergraben zu sehen.

Hierbei besteht aber die Möglichkeit sowohl des Mißbrauchs[1] als auch einer überzogen bis repressiv herrschenden Zensurwillkür, welche auch wahre, richtige, vorausschauende oder auch nur von der Generallinie abweichende Meinungen[2] unterdrückt und häufig noch darüber hinaus durch eine unterdrückerische Gesetzgebung verfolgt.

DDR

In der DDR mußte die Öffentlichkeit jahrzehntelang aufmerksam endlose Rezitationen nationalsozialistischer Verbrechen verfolgen, während sie keine Gelegenheit bekam, von den Greueltaten des Kommunismus zu hören.

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Zerschlagung historischer Buchbestände in der DDR

BRD

Zensur mittels Anwendung von BRD-Strafrecht

In den ersten Nachkriegsjahren führten die Amerikaner und ihre Kriegsverbündeten eine großangelegte Zensur in den Medien durch, insbesondere durch die Vergabe von Lizenzen nur an genehme in den Zonen zu publizierende Zeitungen (→ Lizenzzeitung) und Radiostationen.

Politische Korrektheit“ ist ein Euphemismus für intellektuelle Zensur. Wer das Konzept dieser modernen politischen Korrektheit verstehen möchte, muß die politische Psychologie des traumatisierten deutschen Volkes studieren. Der gesetzliche und kulturelle Ursprung dieser können in die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zurückverfolgt werden. Zum ersten Mal in der Geschichte Europas wurde von den Vereinigten Staaten von Amerika, der Sowjetunion und ihren Alliierten in ihren jeweiligen Besatzungszonen der groß angelegte Versuch unternommen, eine große Anzahl von Denkern und Schriftstellern des besiegten Deutschen Reiches in die intellektuelle Vergessenheit zu verdammen.

Als Ergebnis der Umerziehungsbemühungen, insbesondere der Frankfurter Schule, wurden Tausende Buchtitel auf den Gebieten der Genetik und Anthropologie aus den Regalen der Bibliotheken entfernt, und Tausende Museumskunstwerke wurden, sofern sie nicht schon durch Brandbomben der Alliierten vernichtet worden waren, in die USA und die Sowjetunion verschifft. Die liberalen und kommunistischen Lehrsätze der Redefreiheit und der Ausdrucksfreiheit galten ganz und gar nicht für die Seite der Besiegten, die zuvor quasi zu „Feinden der Menschheit“ erklärt worden waren. Unter anderem sind 34.645 Buchtitel sowie pauschal alle Schulbücher der Jahre zwischen 1933 und 1945 zensiert.[3]

In der BRD herrscht eine sehr umfangreiche und weitgehende Zensurwillkür. Zudem unterfällt die Zensur auch einer strafrechtlichen Verfolgung durch die BRD-Justiz unter dem Vorwurf einer sogenannten „Volksverhetzung“.

Aufgrund der erfolgten Umerziehung und der vorherrschenden sogenannten politischen „Korrektheit“ sowie der weitgehend gleichgeschalteten Veröffentlichten Meinung innerhalb der Massenmedien verschärfen sich die Zensurmaßnahmen des BRD-Systems zusehends.

Die Herkunft überhaupt oder insbesondere die (islamische) Religion ausländischer Straftäter wird in den BRD-Systemmedien weithin unterschlagen, selbst wenn sie für die Fahndung und die Aufklärung des Tathintergrunds entscheidend ist (→ Herkunftslosigkeit).

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts begann das ganze intellektuelle Klima auch an die Zensur des Mittelalters zu erinnern, indem kritische Untersuchungen von „selbstverständlichen Wahrheiten“ („Die Erde ist eine Scheibe“, etc.) untersagt wurden. Es werden reichlich historische Wahrheiten in der BRD nicht durch offene akademische Debatten festgestellt, sondern ähnlich wie im Kommunismus durch staatliche Festlegung per Gesetz.

Zitate

  • „Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“Johann Nepomuk Nestroy

Siehe auch

Filmbeiträge

Google-Transparenzbericht: In der BRD wird zensiert
Israel’s Internet Censorship War (2018), Dauer: 14:15 Min.

Literatur

  • Georg Odergut: 1984 - Wir wurden gewarnt – Wieviel von Orwells Roman ist bereits Realität?, Manuscriptum, 2023, ISBN 978-3-948075-43-9, Buchvorstellung und Bezugsnachweis
  • Werner Fuld: Das Buch der verbotenen Bücher. Universalgeschichte des Verfolgten und Verfemten von der Antike bis heute, Galiani-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-043-3
  • Claus Nordbruch: Sind Gedanken noch frei? Zensur in Deutschland. Mit einem Nachwort von Klaus Hornung. Universitas-Verlag in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München 1998, ²2001, ISBN 978-3-8004-1367-1
  • Jan Udo Holey: Die Akte Jan van Helsing. Eine Dokumentation über das Verbot zweier Bücher im „freiesten Land deutscher Geschichte“, Ama Deus Verlag, Fichtenau 1999, ISBN 3-9805733-9-7
  • Compact-Spezial: Zensur in der BRD – Die schwarze Liste der verbotenen Autoren

Verweise

Englischsprachig

Fußnoten