Brockdorff-Ahlefeldt, Ernst-Albrecht von

Ernst-Albrecht Graf von Brockdorff-Ahlefeldt ( 26. Oktober 1913 in Ludwigslust; 14. Februar 1943 in Berlin) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ernst-Albrecht Graf von Brockdorff-Ahlefeldt, ältestes Kind von Conrad Julius Ernst Graf von Brockdorff-Ahlefeldt und seiner Gattin Auguste (geb. von Gadenstedt), trat früh der Wehrmacht bei (ggf. schon der Reichswehr beim Reiter-Regiment Ludwigslust) und war schon im Januar 1939 Chef der 6.(Radf.)Kompanie des Kavallerie-Regimentes 14. Am 26. August 1939 kam er 2. Kompanie der Aufklärungs-Abteilung 31.

Soldatentod

Major Ernst-Albrecht Graf von Brockdorff-Ahlefeldt erlag in Berlin-Zehlendorf im Reserve-Lazarett 123 seiner schweren Verwundungen, die er sich als Aufklärer und Kommandeur des Krad-Schützen-Bataillons 22 (Panzer-Aufklärungs- und Voraus-Abteilung) an der Ostfront (ggf. in der Kesselschlacht von Demjansk, ggf. auch bei der Heeresgruppe Mitte im Raum Newel oder Orel) zugezogen hatte.

Familie

Graf von Brockdorff-Ahlefeldt hinterließ Gattin (Astrid, geb. von Brand) und zwei Kinder, Madeleine ( 7. August 1940) sowie Albrecht ( 24. Oktober 1941). Drei Monate später starb im selben Lazarett wie auch er sein Onkel, General der Infanterie Walter Kurt Thilo Graf von Brockdorff-Ahlefeldt.

Auszeichnungen (Auszug)

• Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. Klasse
• Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen
• Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
  • 2. Klasse am 11. September 1941
  • 1. Klasse am 18. Juli 1942
• Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
• Ehrenblattspange des Heeres am 29. September 1941
• Deutsches Kreuz in Gold am 29. Januar 1942 als Rittmeister und Kompaniechef der 2./Aufklärungs-Abteilung 31
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. Dezember 1942 als Rittmeister und Kommandeur des Krad-Schützen-Bataillons 22