Führerhauptquartier „Werwolf“

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Hitlers Arbeitszimmer

Das Führerhauptquartier „Werwolf“ war ein Führerhauptquartier in einem Wald 8 km nördlich von Winniza in der Ukraine.

Geschichte

Das Führerhauptquartier „Werwolf“ wurde unter dem Decknamen „Eichenhain“ von Arbeitern der Organisation Todt und von ortsansässigen Ukrainern 1942 errichtet. Die Anlage bestand aus Holzbaracken und Bunkern, umgeben von Stacheldrahtzaun und Verteidigungsstellungen. Auch ein Teehaus, ein Friseur, eine Sauna, ein Kino sowie ein Schwimmbecken standen den Soldaten zur Verfügung. Unweit der Stadt betrieb Heinrich Himmler in seiner Funktion als Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums die Einrichtung einer mit zunächst 10.000 Volksdeutschen zu besiedelnden Kolonie unter dem Namen „Hegewald“, die als einer der Kerne der zukünftigen deutschen Siedlungen in der Ukraine gedacht war.

Verwendung

Zwischen Juli 1942 und Februar 1943 befand sich das deutsche Führerhauptquartier in dem dichten Wald mit einem groß angelegten Bunkersystem. Adolf Hitler hielt sich meist im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ auf; er war nur dreimal während des Zweiten Weltkrieges im FHQ „Werwolf“:

  • 16. Juli bis 30. Oktober 1942
    • hier empfing Hitler am 24. September auch den kroatischen Staatschef Ante Pavelić
    • u. a. überreichte hier Hitler Werner Ziegler und Gerhard Hein das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
  • 19. Februar bis 13. März 1943
  • 27. August 1943

Zerstörung

Im März 1944 wurde das Führerhauptquartier von der Roten Armee eingenommen. Zuvor sprengten deutsche Soldaten die Bunkeranlagen.

Bildergalerie

Verweise