Chemnitzer FC
Der Chemnitzer FC (kurz: CFC) ist ein deutscher Fußballverein aus Chemnitz.
Im Jahre 1966 wurde in der damaligen Karl-Marx-Stadt der FC Karl-Marx-Stadt (kurz FCK) gegründet. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte stellte der Gewinn der Meisterschaft der DDR-Oberliga 1967 dar. Im FDGB-Pokal erreichte der FCK zwar dreimal das Finale, konnte diesen jedoch nie gewinnen. Nach der Teilwiedervereinigung 1990 wurde der FC Karl-Marx-Stadt in Chemnitzer FC umbenannt. Derzeitig spielt der Chemnitzer FC in der 3. Fußball-Bundesliga.
Die Hooligan-Gruppe Kaotic Chemnitz rief nach dem Messermord eines Ausländers an Daniel Hillig im August 2018 zu einer Kundgebung auf, um zu „zeigen, wer in der Stadt das Sagen hat“. An dieser beteiligten sich mehrere hundert Anhänger, Hooligans und Ultras des CFC.[1]
Inhaltsverzeichnis
Anhängerschaft
Ultra-Gruppen
Wie bei den meisten mitteldeutschen Fußballvereinen hielt die Ultra-Bewegung im Jahre 1999 Einzug in die Kurve der Chemnitzer. Damals gründete sich die Gruppe Ultras Chemnitz. Im Jahre 2016 schlossen sich mehrere Gruppen zu einem neuen Verbund zusammen und bildeten fortan die Ultra-Bande Karl-Marx-Stadt. Eine weitere bedeutende Gruppe stellte die Contra Cultura Chemnitz dar. Im September 2017 verloren sowohl die Ultra-Bande Karl-Mark-Stadt als auch Contra Cultura Chemnitz ihre Auswärtszaunfahnen nach einem gezielten Angriff an Ultras von Eintracht Frankfurt, woraufhin sich beide Gruppen auflösten.[2] Als letzte Gruppen verblieben die Ultras Chemnitz und die Kameniza Sons innerhalb der Chemnitzer Ultra-Szene.
Hooligan-Gruppen
Auf sportlicher Ebene fielen rund um den Chemnitzer FC in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bevorzugt die Gruppen HooNaRa und die NS-Boys auf. Die Hooligans Nazis Rassisten verstanden sich als klare Ackertruppe, politisch klar rechts eingestellt und verschwanden mit den Jahren – auch aufgrund von Erscheinungs-, Betretungs- und Stadionverboten – immer mehr von der Bildfläche. Die deutlich jüngere New Society agierte dagegen etwas unauffälliger, ist nach wie vor regelmäßig, wenn auch dezimiert, im Stadion zugegen und ebenfalls gewaltorientiert. Die abgekürzt genannten NS-Boys entspringen ursprünglich dem Nachwuchs der Ultras Chemnitz.
Freundschaften & Rivalitäten
Ultras und Hooligans des Chemnitzer FC pflegen eine Freundschaft mit dem FC Energie Cottbus.
Für die Chemnitzer Fanszene gelten die Spiele gegen Erzgebirge Aue und dem FSV Zwickau als Derbys.
Vereinserfolge
- Deutsche Demokratische Republik (DDR)
- Meisterschaft: 1967